Zurück in die Normalität. Das ist es, was wir alle uns in Krisen-Zeiten wie diesen wünschen. Aber was ist unsere bisherige Normalität eigentlich und wollen wir wirklich dorthin zurück? Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, dass der Markt und die markthörigen Entscheidungsträger unfähig sind, für Krisen vorzusorgen und die Gesellschaft vor Krisen zu schützen. Es ist an der Zeit, etwas zu ändern und nicht genauso weiterzumachen, wie bisher. Dafür setzt sich die Bürgerinitiative Gemeinwohllobby ein und fordert mehr Demokratie für eine freie und humane Gesellschaft mit mündigen Menschen.
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„Werden WIR gesund!“
Das ist der Slogan einer Initiative, die Veränderung bringen möchte. Die Bürgerinitiative Gemeinwohllobby, 2019 gegründet von der Musiklehrerin und Bürgerwissenschaftlerin Marianne Grimmenstein, ruft unsere Gesellschaft zu mehr Solidarität, aber auch zum Handeln auf. Laut der Initiative sei es jetzt nötiger denn je, dass wir uns für das Gemeinwohl einsetzen, um die zahlreichen Fehlentwicklungen in der Gesellschaft zu korrigieren.
Sehen wir uns genau um, erkennen wir schnell, dass die Welt sich in einem absoluten Chaos befindet. Keiner weiß mehr so recht, was richtig und falsch ist, von der Zurechnungsfähigkeit einiger Politiker ganz zu schweigen. Aber auch wir das Volk entfernen uns immer weiter voneinander und der Graben zwischen einzelnen Gruppen wird immer breiter und tiefer. Vor allem im letzten Jahr, seit Beginn der Corona-Pandemie konnten wir beobachten, wie schnell wir uns aus der Ruhe bringen und gegeneinander aufhetzen lassen. Weder der Klimawandel noch die Flüchtlingswellen waren in der Lage, Umwälzungen dieses Ausmaßes auszulösen. Und so anstrengend die Situation im Moment sein mag, es ist im Endeffekt genau das, was wir gebraucht haben. Denn wir müssen aufwachen, um zu sehen, dass der Wirtschaftsliberalismus nichts anderes als eine Schönwetterideologie ist, die in Krisenzeiten wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt und versagt.
Die Zeit ist reif – für einen neuen Gesellschaftsvertrag
Die Aufgabe einer funktionierenden Gesellschaft ist es, im Dienste des Menschen zu stehen und ihn mit all dem zu versorgen, was er für sein physisches Dasein benötigt. Und es hat sich herausgestellt, dass das Gerüst unserer Wirtschaft, wie wir sie vor der Krise kannten, nicht standhält, sobald die Erde mal ein wenig bebt. Wenn wir also eine lebenswerte Zukunft haben wollen, ist es an der Zeit zu begreifen, dass wir nicht da weitermachen können, wo wir vor der Pandemie aufgehört haben. Es ist Zeit für einen neuen Gesellschaftsvertrag oder wollen wir uns weiterhin nur mit den Symptomen befassen, anstatt endlich mal Ursachenforschung zu betreiben?
Die Bürgerinitiative Gemeinwohllobby setzt sich dafür ein, einen neuen Gesellschaftsvertrag zu erwirken. Dieser soll die bürgerlichen Grundrechte stärken. Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in arm und sehr reich reduzieren, dem Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz vorschreiben und dem Gemeinwohl dienen, nicht der Profitgier als oberste Maxime! Es geht darum, endlich miteinander zu leben, anstatt sich als Feinde, Konkurrenten oder Rivalen zu sehen. Wir müssen es schaffen, Fairness zwischen allen Bevölkerungsgruppen sowie die Grundrechte der Einzelnen zu sichern und den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu gewährleisten. Denn nur so ist es möglich, ein Gemeinwohl zu schaffen.
Dazu gehört aber auch, dass sich politische Entscheidungen nach ebendiesem Gemeinwohl ausrichten und für einen gerechten Interessenausgleich sorgen. Denn eine gute Zukunft setzt es voraus, auch alle an den Verhandlungstisch zu holen.
Gemeinsam ist alles möglich
Um das zu ermöglichen, ruft die Bürgerinitiative Gemeinwohllobby um Marianne Grimmenstein dazu auf, sich zusammenzuschließen. Um als starke Lobby für ein Gemeinwohl zu kämpfen, in dem keiner zu kurz kommt. Dazu gestaltet die Bürgerinitiative und jeder, der dabei sein möchte, den sogenannten GesellschaftsFAIRtrag. Dieser soll gewährleisten, dass wir Bürgerinnen und Bürger auch zwischen den Wahlterminen den Einfluss auf alle Entscheidungen behalten.
„Die gegenwärtige Demokratiepraxis hat bei uns und in anderen Ländern dazu geführt, dass unsere Welt in einen bedrohlichen Zustand geraten ist. Die Fakten sprechen jetzt schon für sich: Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten, Müll in den Meeren und im Weltraum, gigantische militärische Rüstung und eine sich öffnende Schere Arm-Reich mit zunehmender Armut. Auf uns Menschen kommen lebensbedrohliche Ereignisse zu: sintflutartige Regengüsse mit vernichtenden Überschwemmungen, Missernten, Dürreperioden, Mangel an Trinkwasser, immer fürchterlichere Flächenbrände, dadurch auch Hungersnöte und klimabedingte Flüchtlingsströme. Die Regierungen sind spürbar nicht mehr in der Lage, diese Entwicklungen wirksam zu stoppen. Die Maßnahmen, die sie ergreifen, reichen nicht aus, um unsere Lebensgrundlagen und Lebensinteressen zu schützen.“
heißt es auf der Webseite der Gemeinwohllobby. Aus diesem Grund gibt es bereits einen Entwurf für den Vertrag. In diesem haben etwa 1.700 Bürger/innen ihre Ideen zusammengetragen, um unserer Demokratie wieder neue Perspektiven zu eröffnen.
Werde auch Du aktiv und sei ein Teil des neuen GesellschaftsFAIRtrag, um uns und unseren Kindern eine bessere Zukunft zu bescheren. Mitmachen darf jeder Interessierte jeden Alters. Jeder Vorschlag, der die Bürgernähe fördert oder dem Gemeinwohl dient, wird ernst genommen und mit in den Vertrag eingebaut. Als Mitglied der Bürgerinitiative Gemeinwohllobby besteht außerdem die Möglichkeit an Abstimmungen über die Artikel teilzunehmen. Diese Mitgliedschaft steht für alle offen, die wahlberechtigt sind.
Hier kannst Du Mitglied werden und Dich über weitere Vorteile informieren: Mitgliedschaft
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