Die Akzeptanz der Bevölkerung bezüglich der Corona-Politik und der damit einhergehenden Maßnahmen sinkt stetig. Immer mehr Menschen gehen auf die Barrikaden und hinterfragen das Vorgehen unserer Politiker. Skandale und Affären innerhalb der Bundesregierung stehen in letzter Zeit fast an der Tagesordnung und manch einer stellt sich die Frage, wie lange Merkel und Co. das noch so durchziehen wollen. Der WHO-Direktor Hans Kluge hat sich zur Pandemielage geäußert und spricht von nicht notwendigen Einschränkungen.
Trotz Mutationen – Coronavirus verliert offenbar an Kraft
Während die deutsche Bundesregierung sich vehement dagegen wehrt, ihre Köpfe aus dem Lockdown zu strecken, verkündete die WHO auf globaler Ebene eine vielversprechende Prognose. Laut der Weltgesundheitsorganisation gehen die weltweiten Infektionen seit Wochen in Folge massiv zurück, und das viel schneller als prognostiziert wurde. Auch die Zahlen der an Covid-19 verstorbenen hatte sich vor allem im ersten Monat des neuen Jahres glattweg halbiert. Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gibt dennoch kein grünes Licht:
“Jetzt müssen wir den positiven Trend verstetigen. Das Feuer ist noch nicht aus, und wenn wir es nicht weiter bekämpfen, kommt es lodernd zurück.”
Im selben Zug sprechen die Experten aber von einer “sehr ermutigenden” Kehrtwende und gehen davon aus, dass wir in einigen Monaten langsam, aber sicher in die Normalität zurückkehren könnten.
“Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden. Das ist eine optimistische Aussage,”
so der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Henri Kluge. Bezüglich der Mutationen versucht Kluge die Angst zu nehmen und erklärt, dass Mutationen von Viren normal seien, aber nicht zwingend dazu führen müssen, dass ein Virus außer Kontrolle gerät. Tatsächlich würden die Infektionsraten in den Ländern mit hohen Mutationsinzidenzen ebenso stark fallen wie anderswo. In Südafrika seien die Zahlen zum Beispiel um etwa 33 % gesunken.
„Stell Dir vor, es ist Lockdown und keiner geht hin!”
„Ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn“, sagte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz vor ein paar Wochen und erklärte damit die von ihm verordneten Lockerungen im Land. Die Akzeptanz im Land der grünen Grenzen sank in letzter Zeit immer mehr und Kurz habe neben der aktuellen Corona-Fallzahlen eben auch die objektive Situation in Betracht gezogen und in die Bevölkerung geschaut.
„Und die objektive Situation war in Österreich schlicht und ergreifend, dass nach sechs Wochen der Lockdown seine Wirkung verloren hat.“
Der Kanzler zeigte sich verständnisvoll und erklärte, dass er den Frust der Bevölkerung verstehe. Jeder möchte doch endlich wieder in sein normales Leben zurückkehren. Und in Anbetracht dessen, dass der Lockdown ohnehin an Kraft verloren hatte, habe er auch keinen Sinn mehr ergeben, so Kurz.
Und auch bei uns in Deutschland sinkt die Akzeptanz zur Corona-Politik unserer Bundesregierung rapide. Es nimmt insbesondere die Angst um die eigene Existenz und die wirtschaftliche Lage zu, wobei vermehrt Zweifel an den Hilfsprogrammen der Regierung aufkommen, da diese sich offensichtlich hinsichtlich der Ankündigungen und Realität nicht decken. Erstmals konnte der Rückgang der Akzeptanz in der Bevölkerung laut der Chefin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, im Oktober letzten Jahres (2020) gemessen werden. Mitte Januar 2021 gab es eine weitere Umfrage, die ebenfalls einen deutlichen Rückgang der Akzeptanz für die Maßnahmen der Regierung zeigte.
Wasser predigen und Wein trinken…
…das scheint das all umworbene Motto unserer Bundesregierung zu sein, wenn man so manche Nachricht verfolgt. Masken-Affäre hier, Party da… aber wehe einer von uns erlaubt sich die Frechheit, einen öffentlichen Platz aufzusuchen, um die Sonne zu genießen!
Die Ironie an der ganzen Sache: Ausgerechnet unser Gesundheitsminister ist derjenige, der sich nicht an Regeln hält und am selben Abend des Tages, an dem er uns noch erzählt hatte, dass ja vor allem die gesellschaftlichen Ereignisse wie kleinere Partys, zusammen essen etc. der Grund für die Verbreitung des Virus wären, genau eine solche Party veranstaltet hatte. Ohne Abstand, ohne Masken, ohne Maßnahmen… Während wir daheimsitzen und darauf hoffen, endlich unsere Liebsten wieder sehen zu dürfen.
Jens Spahn ist aber nicht der Einzige, der den Moralapostel spielt und hinter dem Rücken der Bevölkerung schön weiterfeiert. Auch CDU-Politiker Klaus-Peter Willsch scheint das mit den Regeln nicht allzu ernst zu nehmen. Willsch gelang jüngst ebenfalls in Erklärungsnot, nachdem er offenbar ohne Mundschutz, ohne Abstand mit Gästen feierte, und zwar seinen 60. Geburtstag. Anfang des Jahres hatte Willisch noch seinen Landrat diffamiert, weil dieser ihn wohl nicht rechtzeitig über die Corona-Infektion eines Mitglieds informiert hatte. Das sei „nicht akzeptabel“, ließ Willsch sich im November in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zitieren.
Ganz nach dem Motto „erst mal vor der eigenen Türe kehren“, tauchte in politischen Kreisen nun aber ein Handyvideo auf, in welchem zu sehen ist, wie Menschen zu dem Popsong „Lemon Tree“ in einer Privatwohnung ausgelassen singen, tanzen und sich umarmen. Unter der feiernden Meute, wer hätte es gedacht, der Abgeordnete Willisch, der wie seine Gäste, weder Mund-Nasen-Schutz trug noch den ach so wichtigen Abstand einhielt.
„Anlässlich meines 60. Geburtstages am 28. Februar habe ich den Abend im privaten Bereich mit meiner Familie beziehungsweise Hausgemeinschaft verbracht,“
verteidigte Willisch die Feierei. Im Laufe des Abends sei aber dann noch „unangekündigt eine befreundete Familie zur Runde“ hinzugestoßen, so Willsch… Nun, das lassen wir mal so stehen, allerdings wird sich in Anbetracht solcher wie den oben genannten Vorfällen doch wohl keiner darüber wundern, dass die Bevölkerung die Corona-Maßnahmen und die gesamte damit verbundene Politik zunehmend in Frage stellt, oder?
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Quellen:
https://www.ifd-allensbach.de/index.html
https://www.merkur.de/welt/corona-oesterreich-sebastian-kurz-impfpass-reisen-sommer-zr-90218089.html