Während eine weitere Lockdown-Runde durch die Welt zieht und unzählige Menschen um ihren Arbeitsplatz, ihren Lebensunterhalt, und sogar ihr Dach über dem Kopf bangen, klingelt bei anderen die Kasse. Wer verdient an der Pandemie?
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Die Verlierer und Gewinner
Manche Branchen, wie die Gastronomie, sind besonders hart von den Corona-Maßnahmen betroffen. Andere hat es weniger stark getroffen – und manche erleben sogar finanziellen Aufwind durch die Krise. Als „sicher“ kann man derzeit wohl Jobs in der Baubranche, dem Online-Handel und der IT-Branche betrachten – und natürlich in der Pharma-Industrie. Gehälter liegen hier laut Branchenindex rund 20% über dem durchschnittlichen Gehaltsniveau.
Klopapier- und Desinfektionsmittelhersteller dürften ebenso wie Maskenproduzenten von der Krise profitieren. Auch Essens-Lieferdienste wie Lieferando und Anbieter von Kochboxen wie HelloFresh haben seit März deutlich mehr zu tun.
Der Baumarkt-Konzern Hornbach meldete für das zweite Quartal 2020 einen Umsatzanstieg von 20% und auch Fahrradgeschäfte verzeichneten einen Zuwachs, ebenso wie Firmen, die Online-Meetings anbieten, wie Zoom oder Skype.
Anbieter von bargeld- und kontaktlosem Bezahlen wie PayPal haben auch ein sehr gutes Geschäftsjahr 2020.
Versandhändler an der Spitze
Aber an der Spitze der diesjährigen Profiteure stehen Versandhändler. Allen voran natürlich Amazon. Im zweiten Quartal verzeichnet Amazon mit einem Umsatz von 88,9 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 40%. Amazon ist bekannt dafür, den Angestellten nicht gerade die besten Arbeitsbedingungen zu bieten, und sich auch bei den Steuern deutlich zurückzuhalten. Übrigens ist bei Amazon auch die Überwachung ein großes Thema, selbstverständlich um zu Gewährleisten, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Auch der Versandhändler Zalando konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz um 27,4% auf über 2 Milliarden Euro steigern. In diesem Zusammenhang sei auch zu bemerken, dass DHL sehr viel mehr genutzt wird.
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Aufschwung für die Pharmaindustrie
Die Tempelhofer Firma TIB Molbiol, die die PCR Tests produziert, hatte bereits im Februar den dreifachen Umsatz eines normalen Geschäftsjahres. Auch die anderen Firmen, die PCR-Tests produzieren dürften ihren Umsatz deutlich gesteigert haben, genannt seien hier Abbott, Bosch, Roche und Quiagen. Die Firma Drägerwerk, Hersteller von Beatmungsgeräten, berichtet auch von einem Umsatzwachstum von über 70% in den ersten sechs Monaten des Jahres. Außerdem werden die Pharma-Firmen mit Milliarden von verschiedenen Staaten unterstützt, um einen Corona-Impfstoff herzustellen.
Einzelne Profiteure
Es gibt auch Einzelpersonen, die in diesem Jahr wirtschaftlich sehr erfolgreich sind. Hedgefondsmanager Bill Ackman hatte sich mit bestimmten Papieren gegen einen Börsenabsturz abgesichert. Als dieser schließlich eintrat, verdiente er 2,6 Milliarden Dollar.
Die Unterhaltungsindustrie
Das Interesse an Online-Gaming ist gestiegen, neben Fortnite haben besonders Fitness-Spiele einen Zuwachs erfahren. Außerdem haben sich durch die Schließung von Fitnessstudios viele Menschen ein Home-Studio eingerichtet, was Firmen wie Peloton gute Umsätze beschert hat. Unterhaltungsanbieter wie Netflix boomen, seit es kaum noch kulturelle Angebote gibt – übrigens gibt es hier eine wundervolle Alternative, die Dich weiter bringt: maona.tv! Der Sender mit Sinn.
Der Konsument hat die Macht
Zu beobachten ist: große Firmen werden immer größer, kleine Firmen können sich nicht halten.
Wir als Konsumenten müssen darauf achten, was wir kaufen, und wen wir damit unterstützen!
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