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Home Umwelt

Superfood Avocado – Unser Superfood der anderen Leid

Ramona Gröhling von Ramona Gröhling
17. August 2021
Lesedauer: ungefähr 7 Minuten
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Ob als Gesichtscreme, Brotaufstrich oder Guacamole – Avocados sind der Hit und superbeliebt. Besonders Vegetarier, Veganer und Ernährungsexperten schätzen diese Frucht. Die spanischen Konquistadoren brachten das heutige Superfood – Avocado aus den tropischen Regionen Mittelamerikas nach Europa. Mittlerweile gedeihen die bis zu 20 Meter hohen Avocadobäume in vielen subtropischen und tropischen Ländern. Bald wird auch China seinen Avocado-Anbau verstärken. Doch die Avocado soll extrem negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben Unschuldiger haben. In Mexiko wurde das Milliardengeschäft sogar von Drogenkartellen gekapert, die bei ihren Machenschaften für Angst und Schrecken in ganzen Regionen sorgen.

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Uruapan – die Welthauptstadt der Avocado

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Die Stadt Uruapan liegt im zentralen Mexiko und zählt 356.786 Einwohner. In den letzten Jahren ist Uruapan allerdings zu einer der gefährlichsten Städte Mexikos geworden. Die Wahrscheinlichkeit in Uruapan ermordet zu werden, ist größer als vier Richtige im Lotto zu haben … Nur um nachvollziehen zu können, was für ein Ort, das ist. Das war allerdings nicht immer so. Früher war Uruapan ein ruhiger Ort, und zwar, bevor die Stadt unter völliger Kontrolle der Mafia stand, die das Milliardengeschäft der Avocados entdeckt hat.

Uruapan liegt im Bundesstaat Michoacán, wo 40 % aller weltweit angebauten Avocados wachsen. Der größte Teil davon wird in die USA exportiert: Im Jahr 2018 hat Mexiko Avocados im Wert von 2,7 Milliarden Dollar in die USA exportiert. Obwohl sich das Hauptgeschäft der Drogenkartelle immer noch um Marihuana, Kokain und Pillen dreht, suchen sie wegen wachsender Konkurrenz nach neuen Einnahmequellen. Somit wächst der Territorialkampf in Mexiko und damit gleichzeitig auch der Kampf um neue Einnahmequellen. Hierzu zählen Schutzgelderpressung, Organhandel, Prostitution, Raubüberfälle, Diebstahl von Rohöl und seit Neuestem auch Avocados. Erschreckend, wenn einem bewusst wird, dass die Lieblingszutat der Buddha-Bowle mit dunkeln Machenschaften wie Organhandel, Schutzgelderpressung oder Zwangsprostitution auf einer Ebene steht …

Der Avocado-Hype erreicht auch Deutschland

In den letzten Jahren ist die globale Nachfrage nach dem neuen Superfood explodiert, und das nicht nur in den USA. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Nachfrage zwischen 2008 und 2018 allein in Deutschland verfünffacht(!). Wer auf Instagram das Stichwort „Avocado“ eingibt, bekommt mehr als 10 Millionen Posts angezeigt, darunter zahlreiche Rezepte für die Verwendung der beliebten Frucht.

Der Hype um die Avocado entstand jedoch in den USA. USA, Kanada und Mexiko unterschrieben 1994 das Freihandelsabkommen NAFTA. Hierbei handelt es sich um eine Warenverkehrsregelung für 500 Millionen Menschen. Nach dem Freihandelsabkommen konnten Avocados in jedem Supermarkt gekauft werden. Davor galt die Frucht als eine teure Gourmet-Beilage. Heute isst durchschnittlich jeder Amerikaner 3,2 Kilogramm Avocados pro Jahr.

Auf dem Markt sind die Avocados in drei unterschiedlichen Typen erhältlich:

  • Mexikanische Avocados
  • Guatemaltekischen Avocados
  • Westindischen Avocados

Von den über 400 Avocadosorten sind in Deutschland nur wenige zu bekommen. Die heimischen Lebensmittelhändler führen am häufigsten die Sorten Fuerte (Kreuzung aus guatemaltekischen und mexikanischen Avocados) und Hass (guatemaltekischen Avocados):

  • Eine Fuerte-Avocado ist birnenförmig mit einer dunklen, olivgrünen und glatten Schale.
  • Die Hass-Avocado eher eiförmig bis rund mit grüner und rauer Schale, die schwarz wird, wenn die Frucht reif ist.

Wie gesund ist das Superfood Avocado?

Der hohe Fettgehalt von 15 Gramm Fett pro 100 Gramm ist den beiden Sorten gemein. Dadurch wird die Avocado zur Kalorienbombe, weil in einer 100 Gramm Avocado um die 160 Kilokalorien enthalten sind. Die Avocado-Fette sind zum großen Teil aber ungesättigte, gesunde Fettsäuren. Hierzu zählen die Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren können beim Abnehmen unterstützen, da sie den Stoffwechsel ankurbeln.

Außerdem verfügt das Superfood Avocado über einen gesunden hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Magnesium oder Kalium sowie Vitamin A, B und Vitamin E. Hinzu kommen essenzielle Aminosäuren, die sowohl für den Abbau von Stress als auch den Aufbau von Muskeln benötigt werden. Die Avocado ist zweifellos eine pflanzliche und gesunde Eiweiß- und Fettquelle. Ohne Grund ist das Superfood also nicht so beliebt … Darüber hinaus enthält die Avocado wenig Kohlenhydrate (3 g/100 g). Dank den langsam verdaulichen Fetten verringert die Avocado mögliche Heißhunger-Attacken und ist daher bei einer Low-Carb-Ernährung beliebt.

Kritik am Superfood Avocado – negative Folgen für die Umwelt

Der Konsum von Avocados boomt in den Industrieländern. Dieser ist jedoch zunehmend umstritten, weil er immer mehr negative Folgen für die Umwelt hat, unter anderem:

Lange Transportwege

Avocados kommen hauptsächlich aus Mexiko, Chile, Peru und Südafrika nach Deutschland.

Lokale Produktion vs. Export

Große Firmen produzieren Avocados für den internationalen Handel und haben kaum Interesse für kleine Absatzmärkte.

Soziale Anspannungen

Es kommt vermehrt zu illegalen Abholzungen zugunsten des Avocado-Anbaus und immer mehr Land wird an einflussreiche Agrarfirmen verkauft. Dadurch kommt das soziale Gefüge aus dem Gleichgewicht und wichtiger Lebensraum für Tiere wird zerstört.

Anstieg der Kriminalität

Die Drogenkartelle kämpfen mittlerweile um das Geschäft der Avocados, wodurch die Kriminalitätsrate in Mexiko deutlich angestiegen ist.

Wasserverbrauch

Pro Tag benötigt ein Avocadobaum rund 50 Liter Wasser in den eher trockenen und heißen Anbaugebieten. Meistens wird das bereits knappe Wasser Flüssen oder dem Grundwasser entnommen. Für Haushalte der Anbauregionen gibt es kaum ausreichend Trinkwasser.

Das Leiden der indigenen Völker

Indigene Völker leiden am meisten wegen der illegalen Abholzung, um für neue Avocado-Anbauflächen Platz zu schaffen. Da ihr Lebensraum zerstört wird, wobei die Verantwortlichen darüber hinaus nicht gerade sanft mit den Indigenen Völkern umgehen. Nicht zu selten kommt es zu Ermordungen, um den eigenen Willen durchzusetzen.

Konventioneller Anbau

Die Nachhaltigkeit in den Hauptanbaugebieten spielt eine geringe Rolle und das Superfood Avocado wird überwiegend in Monokulturen und konventionell angebaut sowie künstlich bestäubt.

Schlechte Arbeitsbedingungen

Der Versuch Avocados möglichst effizient anzubauen, um die große Nachfrage zufriedenzustellen, geht auf die Kosten der Arbeitsbedingungen. Die Arbeitstage sind körperlich anstrengend und lang und die Bezahlung schlecht.

Schadstoffe

Das Wasser enthält in den meisten Fällen viele Schadstoffe wegen schlechter Filterung und selbst gebohrter Brunnen.

Was kannst Du tun?

Nun, nach dem Artikel kannst Du Dir die Frage wahrscheinlich selbst beantworten. Eine Fair-Trade-Avocado gibt es genauso wenig, wie eine Fair-Trade-Banane. Es sei denn, Du baust sie selbst an, was bei unserem Klima leider kaum möglich ist. Da hilft leider nur der Verzicht. Denn wie wir alle wissen, bestimmt die Nachfrage den Markt. Und wir müssen uns einfach ernsthaft die Frage stellen brauchen wir das Superfood Avocado wirklich oder gibt es nicht auch Alternativen, welche uns mit denselben Inhaltsstoffen versorgen und die moralisch vertretbar sind. Wie zum Beispiel:

  • Haselnüsse
  • Süßkartoffeln
  • Leinöl und Rapsöl
  • Esskastanien
  • Grüne Erbsen (eignen sich für diejenigen, die eine geschmackliche Alternative suchen beispielsweise für die Zubereitung einer „Guacamole“)
  • Brokkoli (ebenfalls geeignet für die Zubereitung einer „Guacamole“)

Bei den oben aufgelisteten Lebensmitteln sollte natürlich darauf geachtet werden, dass diese aus der Region oder zumindest dem eigenen Land kommen. Vor allem bei Tiefkühlprodukten ist das leider nicht zu selten der Fall. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eigentlich heimische Brokkoli, aus Ecuador kommt, wie es beispielsweise bei den Bäumchen von Iglo der Fall ist.

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Quellenangaben zu diesem Beitrag:
  • www.dw.com
  • www.utopia.de
  • www.peta.de
  • praxistipps.focus.de
Tags: ErnährungGesellschaftGesundheitLebenNachhaltigkeitNaturUmweltZukunft
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