Viele von uns haben hinter die Kulissen geblickt. Haben recherchiert, sind auf großartige Quellen gestoßen und auf engagierte Menschen, die sehr viel Zeit investieren, um als Aufklärer zu wirken. Investigativ. Den tatsächlichen Fakten verpflichtet. Und auch dem historischen Bezug, der zu dieser Welten-Situation geführt hat.
Doch es hängen auch nach wie vor viele an der Nadel der Mainstream-Medien und glauben den Erzählungen, die gebetsmühlenartig wiederholt und eingehämmert werden. Das hat dazu geführt, dass sich “die einen über die anderen” wundern. Eine kafkaeske Situation. Beide Seiten schütteln bestenfalls den Kopf. Im schlechteren Fall die Fäuste.
Was das konkret bedeutet
Ehepartner können nicht mehr miteinander, wenn sie in der grundsätzlichen Sicht in unterschiedlichen Welten leben. Familienbande und Freundschaften zerbrechen. Alte Seilschaften lösen sich auf. Bekannte werden zu Unbekannten. Und innerlich zeigt das eine Lager dem anderen den “Vogel” und murmelt verstimmt das “Götz-Zitat.”
Ein Potpourri von Lösungen…
Erstens: Es unterstützt sehr, wenn wir Standpunkte als Standpunkte verstehen. Standpunkte sind wie Korken im Wasser des Bewusstseins. Sie schwimmen darin und wir müssen uns keineswegs damit identifizieren; also gleichsetzen.
Sobald wir die Relativität von Standpunkten verstehen, können wir diese wie von oben betrachten. Dieser innere Abstand ist enorm befreiend und erlöst uns aus der Struktur des Recht-Haben-Müssens.
Zweitens: Gehen wir noch einen Schritt tiefer. Alle Kriege, jeglicher Zwist, sämtliche Meinungsverschiedenheiten sind entstanden, weil sich Menschen (und Parteien, Regierungen, Religionen) mit ihren Standpunkten identifizieren. Das geht so weit, dass Menschen lieber ihren Körper aufgeben als ihren Standpunkt. Sie sterben dann im Namen der „Revolution“; für das „Vaterland“; für ihre „Religion“; als Helden ihrer Überzeugung.
Drittens: Reife bedeutet, innerlich einen Standpunkt zu haben, und? Und gleichzeitig die Fähigkeit zu kultivieren, auch andere Standpunkte neutral betrachten zu können. Um überlegt und dissoziiert wählen zu können. Das bedeutet praktisch: Im eigenen Standpunkt zu verweilen, diesen auch zu vertreten, diesen auch argumentieren zu können, doch… gleichzeitig den Standpunkt NICHT mit dem Menschen zu verwechseln.
Viertens: Transformation kommt immer von innen. Aus unserer inneren Bewusstseins-Landschaft. Das Außen ist ein Spiegel, eine Reflexion. Wie es vollkommen unsinnig ist, das Spiegelbild zu verändern, so ist es letztlich grenzdebil, ständig mit dem Spiegelbild zu hadern; an diesem herum zu wischen; dieses ununterbrochen verändern zu wollen.
Der Weise – die Weise – sieht nach innen. Hält Ausschau nach der inneren Ursache und transformiert die eigene innere Landschaft, um den Wandel im äußeren Spiegelbild zu verursachen.
Für den Einzelnen ist das leichter. Für das Kollektiv wesentlich schwieriger, wie wir alle wissen.
Fünftens: Jeder Mensch kann die mentale Ebene verlassen und mit dem Herzen lauschen. Dann erblühen Mitgefühl, Verständnis und Toleranz. Auch Mut und Neutralität; vielleicht sogar die Möglichkeit, dem anderen die Hand zu reichen.
Das Beste
Das Beste ist, sich seiner eigenen göttlichen “ICH BIN-Gegenwart” gewahr zu werden. “ICH BIN-das-Licht-der-Liebe”. “ICH BIN-der-Friede-der-kein-Gegenteil-kennt”. ICH BIN.
Die kollektive Erinnerung an das präsente ICH BIN ist der Nährboden für das „Große Erwachen“ – für das „Great Awakening.“ Das ist die Chance, die Krönung, die Corona unserer Tage. Und Du bist dabei. Wie erhaben. Geduld und Gnade begleiten Dich.
Karl Gamper