Stell Dir vor, Dein Leben könnte sich grundlegend verändern, nur indem Du die Art und Weise, wie Du über Gedanken und Identität denkst, neu bewertest. Wir erleben täglich etwa 60.000 Gedanken, doch sind diese Gedanken wirklich wer wir sind? In diesem Artikel erforschen wir, wie unsere Gedanken unsere Identität beeinflussen und warum es revolutionär ist, zu erkennen, dass wir nicht unsere Gedanken sind. Diese Erkenntnis hat das Potenzial, unser Verständnis von uns selbst und der Welt um uns herum radikal zu verändern.
Gedanken und Identität – Spielt die Matrix eine Rolle?
Die neuen Wissenschaften besagen, dass uns ca. 60.000 Gedanken am Tag durch den Kopf gehen. Das ist enorm viel. Wenn man jedoch bedenkt, wie viele Informationen in der Zeit auf Deine Sinne eintreffen, ist es eher ein Staubkorn auf einem Fußballfeld. Und trotzdem beeinflussen genau jene 60.000 Gedanken Dein Leben enorm. Sie sorgen dafür, dass in Deinem Gehirn jede Menge Botenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, ausgeschüttet werden. Und die wiederum beeinflussen Deine Gefühle. Ob Adrenalin oder Endorphine durch Deinen Körper jagen, macht einen enormen Unterschied aus, wie Du Dir sicher vorstellen kannst.
Welche Gedanken zwischen Deinen beiden Ohren produziert werden, ist abhängig von Deiner Matrix, Deinem Glaubensgerüst, oder, wie Du es aus dem Modell des Lebens kennst, Deiner Welt. Das bedeutet also, dass Deine Gedanken einerseits durch äußerliche Einflüsse gesteuert werden, andererseits jedoch gefiltert sind durch die 95 Prozent Deines Unterbewusstseins. Somit sind Deine Gedanken abhängig von Deiner Struktur, Deiner Lebensgeschichte. Würde man eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam im Urlaub waren, von dieser Zeit berichten lassen, so würde jeder sicherlich etwas anderes erzählen, bedingt durch die Filter seiner Geschichte. Das ist äußerst interessant, da doch alle das gleiche erlebt haben.
Deine Gedanken sind nur ein Konzept Deiner Geschichte
Daran kannst Du erkennen, dass Deine Gedanken nur ein Konzept Deiner Geschichte sind. Sie sind also nicht echt, nicht real. Sie sind lediglich ein Konzept. Und was noch spannender ist: Du hast zwar diese 60.000 Gedanken, doch bist Du nicht diese Gedanken. Das ist revolutionär! Denn bisher hast Du vielleicht gedacht, dass das, was Du denkst, Dein Leben ist. Dem ist aber nicht so. Das, was Du denkst, ist nur Teil Deiner Identität, aber nicht Teil Deines Seins. Dieser kleine Unterschied zwischen Haben und Sein verändert alles. Er verändert Dein Leben radikal. Denn wenn Du nicht Deine Gedanken bist, kannst Du dich jederzeit für andere Gedanken entscheiden. Niemand bestimmt, was Du denkst. Außer eben Deine Geschichte. Doch Deine Geschichte sind lediglich Deine Überzeugungen und Deine Erfahrungen. Hättest Du andere Überzeugungen und andere Erfahrungen, hättest Du in jedem Fall auch andere Gedanken.
©Siranus Sven von Staden
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