Es leben mittlerweile beinahe 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde, doch gab und gibt es nach meiner Einschätzung nur ca. 2.000-4.000 Menschen – die wir teilweise als Genies bezeichnen – die wirklich ihre Meisterschaft erlangt haben. Immer wieder hab ich mir die Frage gestellt, wie es sein kann, dass nur so wenige Seelen wirklich ihr volles geistiges, emotionales & spirituelles Potential entfalteten, während all die anderen scheinbar nur schliefen. Wie kann es sein, dass ein Mensch mit einer einzigartigen Idee die gesamte Menschheit auf ein neues Level hob und die Leben von Millionen für immer veränderte. Ganz egal ob es die neue Elektrizität von Nikola Tesla, die Abenteuergeschichten von Mark Twain oder die Musik von Mozart waren, die unsere Welt nachhaltig und für immer verändert haben.
Was uns Menschen wirklich motiviert?
“Nutze alle Talente, die Du hast, denn die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden!” –Henry van Dyke.
Wenn Du einen Beruf ausüben möchtest, der Dich auch langfristig erfüllen soll, ist es wichtig zu verstehen, was uns Menschen laut den Gehirnforschern wirklich antreibt. Noch vor 70.000 Jahren ist der Mensch mit seiner Keule in den Urwald zum Jagen gegangen und wollte vor allem eins: überleben! Seine Motivation war stets diese primären Bedürfnisse zu stillen: essen, trinken, schlafen und fortpflanzen. Mit der Zeit entwickelte sich der Mensch und mit der zunehmenden Sozialisierung nahmen solche Faktoren wie Belohnung oder Bestrafung zu. Die Menschen fürchteten sich beispielsweise ein römisches Gesetz zu übertreten und ausgepeitscht zu werden oder sie wurden für ihre Arbeit als bspw. Schmied mit Silbermünzen entlohnt. In unserer heutigen Zeit funktionieren die damaligen Formen der Motivation nicht mehr, da die meisten von uns in der Demokratie leben und auch nicht um das eigene Überleben fürchten müssen.
Die 3 Haupt-Faktoren
Laut den Forschern motivieren uns heutzutage vor allem diese 3 Faktoren langfristig:
1) Selbstbestimmung. Damit ist gemeint die Möglichkeit selbst entscheiden zu können, wann, wie und auf welche Art und Weise eine Arbeit erledigt werden soll. In einer Yale-Studie wurden zwei Gruppen von Menschen eine Zimmerpflanze nach Hause geliefert. Die Gruppe 1 wurde nur gefragt, ob die Pflanze bei ihnen eine Zeit lang bleiben darf, was diese bejahte. Die Gruppe 2 bekam die Anweisung, sich nicht um das Wohl der Pflanze in Form von Wasser kümmern zu dürfen, bis diese nach wenigen Wochen einging. Nach drei Monaten kamen die Psychologen zurück, um die Pflanzen(reste) wieder einzusammeln. Das Ergebnis: Menschen der Gruppe 2, die sich nicht aktiv kümmern durften, ging es auf unterschiedlichen Ebenen schlechter als jenen der Gruppe 1, die sich selbstbestimmt einbringen konnten. In der Businesswelt heißt es oft: Menschen kommen zu Unternehmen (Image, Aufstiegschancen oder Bekanntheit), aber sie verlassen Vorgesetzte. Denn solange die heutigen Chefs ihre Mitarbeiter so führen wie im finsteren Mittelalter und ihnen alles durchkauen und von oben nach unten dominieren, kann sich der Mitarbeiter nicht kreativ und frei entfalten. Bei einem der innovativsten Unternehmen der Welt – Google – wurde das erkannt und die „Innovation time-off“ eingeführt. Diese Regel besagt, dass 20% der Arbeitszeit pro Woche ohne konkrete Aufgaben genutzt werden soll, um den Raum für kreatives Arbeiten ohne ein konkretes Ziel zu ermöglichen. Die Früchte daraus waren: „Google News, Adwords und Gmail. Auch in meinem Unternehmen dürfen Menschen selbst und autonom entscheiden, wann, wie lange und wo sie arbeiten. Mein Team erbringt seit Jahren herausragende Leistungen ganz ohne Belohnungs- oder Bestrafungssysteme. Dies geht allerdings nur mit wollenden Menschen, die wirklich lieben was sie tun, ganz ohne, dass der Chef ständig loben oder begrenzen muss. Dadurch blüht jeder Einzelne voll auf und übernimmt Verantwortung, während ich nicht ständig als Flaschenhals die Prozesse verlangsame. Ein kluger Leader geht bei wollenden und könnenden Mitarbeitern aus dem Weg, ohne alles absegnen zu müssen. Bei neuen Projekten oder sich ergebenden Problemen frage ich mein Team oft nur: „Was sind Deine Ideen oder mögliche Lösungen dazu?“
Buchtipp: Soul Master
von Maxim Mankevich
2) Lernen. Was ist der Unterschied zwischen einem Baum und einem Stein? Der Baum wächst. So brauchen auch wir Menschen das Gefühl zu wachsen und langfristig besser zu werden. Stell Dir nur mal vor, Du müsstest die gleichen Kleider tragen, Freunde haben, Hobbies nachgehen und Urlaube verbringen, wie in den ersten 15 Jahren Deines Lebens.
“Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.” –Heraklit
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Mensch, der seit fünf Jahren die gleichen beruflichen Aufgaben übernimmt, deutlich in seiner Leistung nachlässt und nur noch in den „Geld gegen Leistung“ Modus schaltet. Damit dieser emotionale Stillstand nicht einkehrt, bedarf es konstanter und neuer Herausforderungen. Dazu ein Beispiel: Ich erinnere mich noch genau daran, als ich anfing, meine eigenen ersten öffentlichen Seminare anzubieten. Im Anschluss von diesem Live-Event bot ich allen Teilnehmern drei weitere Seminare zu drei unterschiedlichen Themen an. Alle Nachfolgeseminare wurden gut gebucht und ich verdiente gutes Geld. Doch nach ca. 2 Jahren merkte ich, dass ich mich immer leerer und gefangener fühlte. Daraufhin buchte ich mir einen Coach und verstand durch ihn, dass ich mir ein bequemes und sicheres System mit nur wenig Lernpotenzial aufgebaut habe. Ich hatte mich quasi selbst eingesperrt, denn zwar lernte ich privat viel Neues, konnte es aber nicht beruflich anwenden! Daraufhin entschied ich mein eigenes, sehr gut funktionierendes, Geschäftsmodell zu zerstören und bot ab diesem Zeitraum alle Nachfolgeseminare nur noch ein einziges Mal live an. Diese wurden dann mit mehreren Kameras professionell gefilmt und in unsere Genie-Akademie zu deutlich günstigerem Preis online gestellt. Viele Menschen wurden dadurch nur noch dankbarer, da sie nun ohne Reise- und Hotelkosten meine Kurse dauerhaft, in doppelter Geschwindigkeit, mehrmals, von überall, zu unterschiedlicher Lerneinheitsdauer und jederzeit schauen konnten. Ich wiederum befreite mich durch die Vorteile der modernen Technologie aus dem mentalen Gefängnis. So konnte ich das seit Jahren weltweit teuer erworbene und sorgfältig gebündelte Erfolgswissen zu über 40 weiteren Lebensbereichen endlich mit der Welt teilen, wachsen und lernen.
3) Sinn. Hättest Du Lust Dein Leben lang in einem Hamburger-Laden zu arbeiten? Vermutlich nicht. Abgesehen davon, dass durch die exakt gleiche Handlungen nur wenig Raum für Selbstbestimmung und Lernen bleibt, wissen wir alle, dass Weizenmehl, Käse, Fleisch, frittierte Pommes und zuckerhaltige Getränke auf Dauer sehr ungesund sind und allen Menschen nur schaden. Es ist also für einen bewussten Menschen eine weniger sinnvolle Tätigkeit, da durch diese Arbeit nichts langfristig Positives gedeiht.
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Was ist eigentlich ein Genie? Vielleicht jemand, der hilfreichen Zugriff auf die Akasha-Chronik hat-te? Wenn jemand von sich behauptet zur ,,Meisterschaft” gekommen zu sein, dann ist er vielleicht auf dem Weg dahin, aber noch sehr weit davon entfernt. Denn jedesmal wenn eine oder mehrere in der Tiefe brennende Frage beantwortet wurde, ist im Prinzip nur eine weitere Grenze erreicht und damit türmen sich die nächsten Fragen auf.
Je mehr Fragen man für sich selbst beantwortet hat oder je weiter man in die Mysterien vorgedrungen ist, desto weniger inspirierende Gesprächspartner finden sich in der manifesten Existenz. Irgendwann dann ist Geld oder die Aussicht auf materiellen Wohlstand wahrlich keine Motivation mehr ,,FÜR” irgendein Unternehmen zu arbeiten oder gar etwas ,,für” ein Unternehmen zu ,,erschaffen”. Wenn dieser Zustand erreicht ist, ist die Sucht nach Anerkennung schon längst auf der Strecke geblieben. ebenso wie viele andere ,,Eigenschaften”, die einen zu einem ,,geschäftstüchtigen” Menschen machen. Jedenfalls nach derzeit von den meisten praktizierten ,,Wertesystem”. Die Luft wird zunehmend ,,dünner”. Ein solcher Mensch wird sich nicht bei irgend einer Firma bewerben. Er wird die Welt verändern. Auf die eine oder andere Weise. Meist ungesehen und unbemerkt. Es geht die Sage, es gäbe auf diesem Planeten nur tausend Buddhas. Aber wie will man einen erkennen? Man kann sich bemühen selbst zu einem zu werden! Die Welt hat mehr Buddhas nötig als Tausend. Aber Buddhas haben die Welt nicht mehr nötig. Sie sind unsichtbar in der Masse und beobachten das Treiben.
Und machen hoffentlich die Welt etwas lebenswerter. Es sei uns allen gewünscht.