Der Biochemiker, Arzt und Physiologe Otto Heinrich Warburg (1883 bis 1970) war nicht nur ein großer Forscher, sondern auch Nobelpreisträger. Mit der “Entdeckung des zentralen Enzymkomplexes bei der Zellatmung – der Cytochrom-C-Oxidase”.
Die “richtigen” Stoffwechselprozesse und -Abläufe in der Zelle
Warburgs wissenschaftliche Beiträge und Themen umfassen zum einen die mitochondriale Atmungskette, die Fotosynthese der Pflanzen aber auch den Stoffwechsel von Tumoren. Bekannt geworden ist Otto Heinrich Warburg vor allem in diesem Zusammenhang mit der sogenannte “Warburg-Hypothese” (1924), die einfach formuliert besagt, dass Krebszellen zu viel Vergärung und dafür zu wenig Verbrennung erzeugen.
In Anbetracht der Zunahme von Krebserkrankungen in der “zivilisierten” Welt (Die Todesursache Nummer eins weltweit laut WHO sind ischämische Herzerkrankungen) und der akribischen und extrem kostenaufwändigen Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Heilung von Krebs (zum Beispiel im Bereich der genetischen Ursache oder der weiteren Entwicklung von nebenwirkungsreicher Chemotherapie…), haben nach ca. 80 Jahren (!) nach der Entdeckung und Hypothese von Otto Heinrich Warburg schließlich im Jahr 2006 eine Gruppe von Wissenschaftlern aus Jena (Michael Ristow vom Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena) und Potsdam,
“bei Labormäusen den Nachweis geführt, dass die Geschwindigkeit des Tumorwachstums von den Stoffwechselprozessen abhängig ist und dass diese erfolgreich beeinflusst werden können. US-amerikanische Wissenschaftler vom Boston College fanden im Jahr 2008 heraus, dass die Cardiolipin-Struktur der Mitochondrien bei an einem Tumor erkrankten Mäusen, sich von gesunden Tieren unterscheidet. Dieser Befund kann ebenfalls als ein Hinweis auf die Gültigkeit der Warburg-Hypothese gesehen werden” (siehe hier).
Die Forschungsergebnisse der deutschen Wissenschaftler wurden in der klassischen biochemischen Fachzeitschrift, dem “Journal of Biological Chemistry”, veröffentlicht. Sie entdeckten aufgrund der bisherigen Vorlage von Otto H. Warburg also, dass bei einer Unterdrückung der Zellatmung auch gesunde Zellen relativ schnell mutieren und “bösartig” werden. Die Entstehung einer Krebserkrankung könnte somit schon an der Wurzel gepackt werden… eine entsprechende Ernährungsweise hat dabei den größten Einfluss, auch wenn die Wissenschaftler an weiteren Möglichkeiten forschen, mithilfe eines Medikaments auf den Zellstoffwechsel Einfluss nehmen zu können!
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Wie wir vorbeugen können
Alternativmediziner postulieren schon lange bei Tumorerkrankungen als Begleit- oder Haupttherapie eine gesündere Ernährungsweise. Da gibt es viele verschiedene Ansätze mit Übereinstimmungen, aber auch teils widersprüchliche Aussagen. In der berühmten “China Study” kann laut Statistik besonders die “vegane Lebensweise” eine Krebsentstehung verhindern. Aber auch eine “ketogene Ernährung” (kohlehydratarme Ernährung) zeigt deutliche Hinweise auf eine Minimierung des Risikos, an Krebs zu erkranken, Otto Heinrich Warburg spricht sogar von einer Heilungstendenz.
Des Weiteren wird eine basenreiche Kost als Vorbeugung und Therapieform empfohlen. Unser Blut hat einen pH-Wert von ungefähr 7,4. Starke Schwankungen zum Beispiel nach dem Genuss einer gezuckerten und phosphorsäurehaltigen Limonade werden sofort ausgeglichen, denn das Blut toleriert nur kleinste Abweichungen. Aus anderen Organen werden die notwendigen Mineralien herausgezogen, damit der neutrale pH-Wert des Blutes aufrecht gehalten werden kann. Auf Dauer kann es die Zellen schädigen.
Den pH-Wert des Urins kann man mit Teststreifen aus der Apotheke unkompliziert selbst überprüfen. Basenreiche oder neutrale Kost besteht grundsätzlich aus Obst und Gemüse, Trockenfrüchten, Kräutertees, grünem Tee (bspw. Matcha), Nüsse, Mandeln, Vollkorngetreide, Amarant, Hirse und Quinoa, Mineralwasser.
Die säurehaltigen Lebensmittel sind infolgedessen vor allem Kaffee, Kohlensäure, Alkohol, Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Weißmehlprodukte, Zucker, Limonaden, Süßigkeiten…
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