Ägypten ist nicht nur aufgrund des angenehmen Klimas ein beliebtes Urlaubsziel, es lockt auch Abenteurer und Archäologen aus aller Welt an. Das Land am Nil ist von zahllosen Mythen und Legenden geprägt, das Aushängeschild der vergangenen Hochkultur sind bis heute die atemberaubenden Monumente, Tempelanlagen und natürlich die Pyramiden. Lange hielt man die ägyptischen Pyramiden für einzigartig, aber die später entdeckten Pyramiden der Mayas im heutigen Mexiko sind der beste Gegenbeweis. Doch auch die Bauten der Mayas sind nur wenige von endlos vielen Pyramiden, die sich wie ein Netzwerk um den gesamten Globus spannen. Eine ganz besondere ist sogar in Europa zu finden, wie der Dokumentarfilm Die Pyramiden von Bosnien, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt. Mit seinem Film stellt Regisseur Said Sefo sowohl die Kontroverse um die Pyramiden als auch deren potenzielle Bedeutung für die gesamte Menschheit vor.
Filmtipp: Die Pyramiden von Bosnien
Gibt es Pyramiden in Europa?
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Pyramiden gibt es auf der ganzen Welt
Pyramiden sind heutzutage allgemein bekannt. In der Schule lernt man die Pyramiden von Gizeh kennen und erfährt eventuell auch über weitere Hochkulturen der Menschheitsgeschichte. Heute weiß man, dass die Pyramiden von Gizeh, vor allem die herausragende Cheops-Pyramide, in vielerlei Hinsicht einzigartig sind. Aber sie sind bei Weitem nicht die einzigen Pyramiden, die die Menschheit je erbaut haben. So viele Pyramiden es auf der Welt gibt, so viele Theorien über ihren Ursprung und ihre Erbauung existieren dazu. Die offizielle Erklärung für die Pyramiden der ägyptischen Hochkultur ist, dass sie als Grabstätte für Pharaonen, hohe Priester und anderen wichtigen Persönlichkeiten mit viel Einfluss dienten.
Diese Annahme klingt zunächst einleuchtend, immerhin beherbergten diese Pyramiden die mumifizierten Körper von Pharaonen sowie ihr Hab und Gut. Betrachtet man aber die gewaltigen Ausmaße dieser Bauwerke, ihre Ausrichtung auf die Himmelsrichtungen sowie die millimetergenaue Präzision, mit der sie geplant und in kürzester Zeit errichtet wurden, erscheinen weitere Theorien als durchaus möglich. Auch die Bauten anderer Hochkulturen machen den Eindruck, als wären sie nicht von Menschenhand geschaffen worden. Und dennoch betrachtet man diese fantastischen Bauwerke auf dem afrikanischen und amerikanischen Kontinent mittlerweile als vollkommen normal. Vielleicht haben sie ihre einstige Magie verloren, weil man mittlerweile Pyramiden an mehreren Orten entdeckt hat. Doch genau das ist das eigentliche Mysterium – weltweit sind sie zu finden, sie hatten offensichtlich Sinn und Zweck.
Hinzu kommt, dass man weitere Pyramiden fernab von Hochkulturen oder mächtigen Zivilisationen entdeckt hat. Es gibt sogar Pyramiden auf abgeschotteten Inseln. Sie sind auf allen Kontinenten zu bestaunen, lediglich Europa scheint von dem Trend mit dem Pyramidenbau verschont geblieben zu sein. Zumindest hielt sich diese Vermutung sehr lange.
Filmtipp: Die Pyramiden von Bosnien
Gibt es Pyramiden in Europa?
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Die Pyramiden von Bosnien
Es gibt sie doch – Pyramiden mitten in Europa. So kommen zwei grundlegende Fragen auf. Warum ist diese spezielle Bauweise auf dem europäischen Kontinent nur so selten zu bestaunen, wenn sie doch weltweit derart bewährt war? Doch viel wichtiger ist die Frage, warum die Bauwerke in Europa, welche alle Merkmale einer Pyramide aufweisen, weder als solche anerkannt noch von renommierten Forschungszentren archäologisch untersucht werden?
Nahe der Stadt Visoko in Bosnien und Herzegowina ist ein besonderes Naturspektakel zu betrachten. Dort ist der eindrucksvolle Berg Visočica zu finden. Diese gigantische Erhebung ist wahrlich einzigartig. Denn der Berg sieht aus wie eine perfekte Pyramide. Mittlerweile verdichten sich die Indizien, dass dieser Berg nicht das ist, was man auf den ersten Blick vermuten würde.
Ägyptische Archäologen sowie zahlreiche weitere internationale Experten auf diesem Gebiet bestätigen die Existenz von Pyramiden in Europa. Es gibt Grund zur Annahme, dass der Berg Visočica in Wirklichkeit eine gigantische und trotzdem unscheinbare Pyramide ist, da sie mit dicht bewachsener Vegetation bedeckt ist. Kann es sein, dass man sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat?
Eine vergessene Hochkultur in Europa?
Der Anthropologe und Geschichtswissenschaftler Dr. Semir Osmanagic machte bereits im Jahr 2005 auf die Existenz der Pyramiden in Bosnien und Herzegowina aufmerksam. Er vermutete gleich mehrere Pyramiden im Visoko-Tal, welche durch ein ausgeklügeltes Tunnelsystem miteinander verbunden sein sollen. Seit seiner Entdeckung forscht der in Bosnien geborene Semir Osmanagic zusammen mit Freiwilligen und einem internationalen Expertenteam an dem wundersamen Ort, welcher noch weitere Besonderheiten neben dem Pyramidensystem aufweist.
Die unzähligen Tests, die über die vergangenen Jahre durchgeführt wurden, versetzen nicht nur das gesamte Forscherteam in Aufruhr, sondern die weltweite Wissenschaftsgemeinde. Es gibt zahlreiche Hinweise, dass die Pyramiden von Bosnien und Herzegowina mehr als 30.000 Jahre alt sind. Der Berg Visočica misst eine Höhe von mehr als 760 Meter und bietet somit viel Platz für unglaubliche Entdeckungen. Die mit einem Wald überwachsene Pyramide soll laut Osmanagić eine Höhe von 220 Metern haben. Falls der Wissenschaftler mit seiner Vermutung recht haben sollte, dann wäre die Sonnenpyramide, wie der „Berg“ Visočica auch genannt wird, ein Drittel höher als die größte Pyramide von Gizeh.
Damit wäre die sowohl älteste als auch größte Pyramide im Visoko-Tal hier in Europa. Allein dieser Punkt würde bedeuten, dass man die gesamte Menschheitsgeschichte neu schreiben muss. Der Dokumentarfilm Die Pyramiden von Bosnien, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, nimmt den Zuschauer mit auf eine sowohl spannende Reise nach Bosnien und Herzegowina. Man erhält Einblicke in Forschungsarbeiten des Teams um Dr. Semir Osmanagic und sieht, welche unglaublichen Entdeckungen bisher gemacht wurden. Die Dokumentation macht aber auf einen weiteren Teil der mystischen Geschichte aufmerksam.
Wenn man die Wahrheit nicht wahrhaben will
Said Sefo, der Regisseur des Films, stellt einerseits die Forschungsergebnisse vor. Immerhin wurden mittlerweile fünf Pyramiden entdeckt, die mindestens 12.000 Jahre alt und von einer hochentwickelten Zivilisation mit hohem astronomischem Wissen erbaut worden sein – eine Hochkultur in Europa, welche gänzlich unbekannt ist. Der Film nimmt auch Bezug auf die emotionale Diskussion um die Bedeutung der bisher gemachten Entdeckungen.
Dabei geht es auch um die Kontroverse um das bosnische Tal der Pyramiden. Denn aller Bemühungen zum Trotz wird die Forschungsarbeit, die seit nun mehr als 15 Jahren auf höchstem wissenschaftlichem Niveau vonstattengeht, von der etablierten Welt der Wissenschaftler nur belächelt. Sogar unwiderlegbare Beweise, welche über die Jahre ans Licht gekommen sind, werden schlichtweg ignoriert. Ein Beispiel ist das kilometerlange und überaus komplexe Tunnelsystem, welches die einzelnen Erhebungen miteinander verbindet, aber keinerlei Aufmerksam erhält
Dr. Semir Osmanagic ist sich sicher, dass die Pyramiden in Bosnien und Herzegowina nur ein Teil eines noch viel größeren Puzzles des europäischen Altertums sind – es gibt also noch viel zu entdecken! Sie sind vielleicht die größten der Welt und stehen mitten in Europa. Der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm wirft einen objektiven Blick auf die Forschungsarbeiten, welche bis heute andauern. Es bleibt dem Zuschauer selbst überlassen, wie das Urteil über die mysteriösen grünen Hügel in Pyramidenform ausfallen soll.
Der Trailer zum Film:
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Gibt es Pyramiden in Europa?
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Dass in Mitteleuropa noch keine Pyramiden entdeckt wurden, hat mehrere Gründe. Einer ist die üppige Vegetation, die solche Bauwerke rasch überwucherte. Ein weitere ist die andere Bauform, bei der eben die Landschaft umgeformt wurde und nicht wie in Ägypten ein komplettes Bauwerk errichtet wurde. Insofern sind diese Bauwerke von natürlich wirkenden Geländeformationen nur schwer zu unterscheiden.
Ein weiterer Grund ist der sogenannte Weg der Erkenntnis. Wird etwas erkannt, legt diese Erkenntnis eben auch den Weg für weitere Erkenntnisse fest und von dem gibt es dann im Wissenschaftsbetrieb auch kein Abweichen mehr. Hier herrscht ja nicht er seit den jüngsten Entwicklungen eine riesige Angst, auch bei minimalen Abweichungen von der Konsensmein- ung, die Karriere zu verbauen. Deshalb gibt es auch in wissenschaftlichen Texten immer weniger Theorien und umso mehr Aufzählungen.
Große Bauwerke aus der Frühgeschichte können aber auch in Mitteleuropa gefunden werden. Das zeigt ja schon die riesige Arena von Langenenslingen. Eines dieser unbekannten Bauwerke der Jungsteinzeit, der Hohenstaufen, wird am
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