Du sitzt gerade auf der Couch, gönnst Dir ein paar Chips und eine Tafel Schokolade und hast relativ wenig Lust, Dich jetzt zu bewegen, obwohl Du weißt, das solltest Du eigentlich? Dann bist auch Du ein Opfer der Gewalt des inneren Schweinehundes. Und den gilt es zu überwinden. Leichter gesagt als getan…das wissen wir. Daher wollen wir Dir im Folgenden einen kleinen Leitfaden bieten, wie Du diesen kleinen Ganoven am besten überwindest. Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Überwinden des inneren Schweinehundes hast, dann ist das Thema Selbstmotivation ausschlaggebend. Doch was bedeutet Selbstmotivation überhaupt? Sich selbst zu motivieren und den inneren Schweinehund zu überwinden, ist in der Tat gar keine so leichte Aufgabe. Es ist aber auch keine unüberwindbare Hürde.
7 einfache Tipps, um den inneren Schweinehund zu überwinden
Ob Du im Job weiterkommen, die Wände streichen, mehr Sport treiben oder einfach nur einen Kuchen backen möchtest – ohne eine gewisse Dosis an Motivation geht gar nichts. Selbstmotivation bedeutet aber auch nicht, dass Du alles allein machen musst. Ganz im Gegenteil, denn abgucken ist erlaubt. Suche Dir jemanden aus Deinem Freundes- oder Familienkreis oder vielleicht sogar einen richtigen Motivationskünstler und lass Dich inspirieren! Beachte dabei, dass jeder anders und niemand perfekt ist. Rückschläge sind durchaus erlaubt und auch nötig, um daran zu wachsen. Du musst Dir deren einfach nur bewusst sein und diese reflektieren. Das Wichtigste aber ist, immer weiterzumachen und keine größeren Pausen (also über Wochen) einzulegen.
Folgend haben wir ein paar allgemeine Tricks zusammengetragen, die Dir beim Überwinden Deines inneren Schweinehundes behilflich sein werden:
Du brauchst eine Zukunftsvision
Es hört sich vielleicht komisch an, sich eine rosige Zukunft vorzustellen, während man dabei auf der Couch liegt und Junkfood in sich reinstopft. Doch eine gedankliche Reise in die Zukunft und positive Visionen von seinem Vorhaben können die Selbstmotivation wesentlich steigern. Dazu einfach mal die Augen schließen, gedanklich auf die Reise in die Zukunft gehen und sich sein Vorhaben bildlich vorstellen. Zukunftsvisionen können positive Emotionen hervorrufen und zur Aktion motivieren.
Identifiziere Deine Blockaden
Blockaden spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn Du Dich einfach nicht zum Handeln motivieren kannst. Diesbezüglich solltest Du herausfinden, was genau Dich blockiert und aufhält. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wenn Du beispielsweise auf der Suche nach einem neuen Job bist oder abnehmen möchtest, ist Recherche oft der erste Schritt. Erkundige Dich im Internet oder sprich mit Freunden und Familienmitgliedern über bestehende Fragen und lege einfach ohne viel Überlegung los. Allein das Lesen und das Planen gewisser Dinge kann schon einiges an Motivation hervorrufen.
Halte Deine Fortschritte fest
Das demotivierenste ist, wenn Du aktiv wirst, aber einfach keine Fortschritte sichtbar sind. Solltest Du beispielsweise abnehmen wollen und nach einem Monat großer Mühe im Spiegel keine sichtbaren Resultate erkennen, wird Deine Motivation sicherlich darunter leiden. Das Gehirn denkt sich in diesem Moment, dass das Ganze umsonst war. Warum also noch weitermachen? Daher ist es hilfreich, die eigenen Fortschritte festzuhalten und Dir somit selbst Feedback zu geben. Wenn Du die Fakten regelmäßig dokumentierst, wirst Du auch kaum wahrnehmbare Fortschritte erkennen können und so weiterhin motiviert bleiben.
Setze Dir Zwischenziele, belohne Dich
Beim Überwinden des inneren Schweinehundes sind kleine Zwischenziele oder Meilensteine sowie eine entsprechende Belohnung beim Erreichen der Ziele äußerst hilfreich. Auch wenn Du noch nicht am Ziel angekommen bist, kannst Du Dir kleine Ziele auf dem Weg dorthin überlegen und Dich entsprechend belohnen. Egal ob Du Dir eine Shoppingtour gönnst oder Dir einen Tag lang freinimmst – die Belohnung muss Dir persönlich zusagen und Dich somit weiter motivieren. Viele Abnehm-Coaches beispielsweise empfehlen ihren Jüngern im Zuge einer Diät auch einen sogenannten Cheat-Day einzulegen, an dem alles verzehrt werden darf, wonach es den Körper gelüstet. Der Sinn besteht darin, das Belohnungssystem im Gehirn zu aktivieren und somit die Motivation zu steigern.
Sport und Bewegung
Bewegung und Sport sind weitere wichtige Faktoren beim Aufbau der Selbstmotivation und beim Überwinden des inneren Schweinehundes, da sich Bewegung und geistige Produktivität gegenseitig beeinflussen. Durch Sport kannst Du Deinen Geist regenerieren und Dich körperlich pushen. Nach einer Runde joggen wirst Du Dich zwar sicherlich schlapp fühlen, aber gleichzeitig auch Deine geistige Batterie aufladen. Auf diese Weise wirst Du durch Sport und körperliche Bewegung Deine generelle Antriebslosigkeit los.
Zeitmanagement
Solltest Du Deine Zeit schlecht einteilen können oder schnell abgelenkt werden, erreicht auch Deine Selbstmotivation bald einen Tiefpunkt. Wenn Du Dich ständig ablenken lässt, wirst Du unnötig Zeit verlieren und einfach nicht vorankommen. Am Ende bist Du nur noch gestresst und unzufrieden. Ein gutes Zeitmanagement wird Dir dabei helfen, Dich besser auf gewisse Aufgaben konzentrieren zu können und motiviert zu bleiben. Es gibt unterschiedliche Techniken für ein gutes Zeitmanagement. Eine davon ist beispielsweise, den Timer auf 30 Minuten zu stellen und danach 5-10 Minuten Pause zu machen. In der Zeit dazwischen solltest Du jedoch fokussiert arbeiten.
Fehler machen ist erlaubt!
Ein Baby fällt immer wieder hin, während es das Laufen lernt und trotzdem steht es immer wieder auf. Genauso musst auch Du bei Deinen Zielen vorgehen. Du solltest keine Angst vor Fehlern haben, sondern daraus lernen und immer weitermachen. Fehler gehören zum Lernprozess dazu und helfen Dir dabei zu wachsen.
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Quellen:
https://www.kneipp.com/de_de/kneipp-magazin/muskeln-und-gelenke/selbstmotivation/
https://hellobetter.de/blog/selbstmotivation/
https://www.flowfinder.de/antriebslosigkeit-ueberwinden/