Einfach ausgedrückt könnte man sagen, dass unser Gehirn eine große Walnuss mit 100 Milliarden Nervenzellen ist, die mit einem Netzwerk von mindestens 100 Billionen Verknüpfungen elektrische und chemische Signale austauscht. Neuroinformatiker errechnen daraus eine Speicherfähigkeit, die der des gesamten Internets gleichkommt. Dabei hat jeder Bereich andere Zuständigkeiten. Alle einströmenden Daten werden verarbeitet und alles, was zum Menschsein gehört, wird gesteuert. Aber wer steuert das Gehirn und ist es möglich, unser Rechenzentrum mit einer Magnetfeldtherapie zu trainieren?
Ein Gastbeitrag von Janice Nebel.
Stärkung der Vitalität durch Bewusstsein
Ich bin traurig oder glücklich, wenn es mein Gehirn so will. Ebenso die Hormone und Neurotransmitter, die dafür zur Verfügung stehen. Elektrische, biologische und chemische Abläufe resultieren in Glück, Trauer, Schmerz, Liebe, Zufriedenheit, Wut oder Kreativität. Sind wir also biologische Maschinen? Wohl eher nicht, da jedes Gehirn selbst entscheiden kann, was es lernen möchte und wir immer wieder neue Erfahrungen machen. Somit werden letztendlich alle Prozesse im Gehirn durch die eigene Lebensführung bestimmt. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu einer Maschine. Leider hört sich das etwas leichter an, als es ist. Die meisten Abläufe im Gehirn laufen unbewusst ab und dringen nicht ins Bewusstsein. Unsere Gedanken und Reaktionen laufen automatisch nach einem bestimmten Schema ab, welches fest einprogrammiert ist.
Besonders auffällig sind diese Abläufe bei Zwangs- und Angststörungen oder auch einfach, wenn wir beobachten, was uns triggert und wie wir dann ganz automatisch reagieren. Welche Erleichterung wäre es, wenn wir auch Zugriff auf die unbewussten Abläufe hätten? Wir könnten uns viel besser reflektieren, wären uns selbst gegenüber kritikfähiger und könnten unser Leben frei nach eigenem Willen gestalten. Auch das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen wäre viel friedlicher und liebevoller.
Vermutlich würde sich jeder Mensch, den man fragt, als bewusst denkend und reflektierend beschreiben. Neurobiologen fanden jedoch heraus, dass Entscheidungen im Gehirn schon längst vorbereitet und auch schon getroffen sind, bevor wir sie bewusst erleben.
Bereits 1978 bewies der amerikanische Neurophysiologe Benjamin Libet, dass die elektrischen Signale im Gehirn, beispielsweise zum Bewegen der rechten Hand, bereits eine Sekunde vor der bewussten Entscheidung sichtbar sind. Heißt das, dass uns der freie Wille nur vorgegaukelt wird und wir unsere Entscheidungen irgendwo unbewusst in unseren Köpfen fällen?
Ein Bewusst-sein entwickeln und trainieren
Vor 2500 Jahren stellte Buddha fest: Jeder Mensch trägt den Keim zur Erleuchtung in sich. Meditation aktiviert diese Veranlagung und ruft sie ins Bewusstsein. Jeder Mensch hat also die Freiheit, sein Bewusstsein zu entwickeln. Man kann diesen Prozess gut mit Sport vergleichen. Im Prinzip haben alle Menschen ähnliche körperliche Voraussetzungen. Sportler trainieren ihren Körper und können daher zum Beispiel schneller rennen oder schwerere Gewichte heben. Deshalb kommen uns die Leistungen von Hochleistungssportlern fast schon übernatürlich vor.
Meditation ist sozusagen Training fürs Gehirn. Meditierende erlangen mit der Zeit Zugriff auf die „grenzenlose“ Leistungsfähigkeit des Gehirns und auf die Produktion seiner Handlungen. Dadurch ist man nicht allein der „Qualitätsprüfer“, sondern auch der Ingenieur. Meditation erweitert den freien Willen, daher sprechen die alten Meister wohl auch seit langer Zeit von der Befreiung des Menschen durch Meditation.
Um dies zu erreichen, sind jedoch mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte regelmäßiger Meditationspraxis nötig. Wer hat schon die Zeit, sich so lange in eine Höhle zurückzuziehen? Wer schon einmal meditiert hat, weiß, wie schwer es ist, den Verstand zur Ruhe kommen zu lassen – und nur zu beobachten, nicht aber anzuhaften.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie kann diesen Prozess massiv vereinfachen. Die Entladungen der Nervenzellen im Gehirn erzeugen ein elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz zwischen 1 und 40 Hz. Auch in den einzelnen Körperzellen sind elektrische Ladungen wirksam. Diese Impulse dienen als Informationsvermittler zwischen den Zellen. Durch äußere Einflüsse kann dies gestört sein und dadurch die Zellfunktion beeinträchtigen. Ihre Energieversorgung verschlechtert sich und der Abtransport von Abfallprodukten verlangsamt sich. Die Zellen können nicht mehr richtig arbeiten und der Mensch ermüdet. Das führt zu einem Leistungsabfall, Schmerzen und Krankheiten.
Magnetfeldtherapie und ihre Wirkungsweise
Mit der Hilfe pulsierender Magnetfelder können sich gestörte elektrische Prozesse neu ausrichten. Gehirnwellen sind in der Lage, die Schwingung der ausgesendeten Frequenzen zu übernehmen. Bei 3,5 – 7,5 Hz spricht man beispielsweise von den Thetawellen. Diese Hirnströme werden bei meditativen Zuständen gemessen.
Eine Magnetfeldtherapie kann außerdem Folgendes bewirken:
- Beschleunigung von Heilungsprozessen
- Durchblutungsförderung
- gesteigerte Endorphin-Bildung
- gesteigerter Sauerstofftransport
- Linderung bei rheumatischen Erkrankungen
- Lösung von Verspannungen
- Schmerzlinderung bei Migräne
- schnellere Regeneration
- verbesserte Nährstoffaufnahme
- verbesserte Schlafqualität
Davidson zeigte mit der Messung der Hirnströme (EEG) auf, dass meditierende Menschen nach einer Grippeimpfung deutlich schneller Immunschutz aufbauen. Greeson bestätigte dieses Ergebnis und fand 2009 heraus, dass sich das Immunsystem Meditierender in zahlreichen Studien verbessert hat.
Gerade in Zeiten der Pandemie war uns die Wichtigkeit eines gestärkten Immunsystems präsenter denn je. Für jeden Grad unter der Norm von 37° sinkt die Stärke des Immunsystems um etwa 25 Prozent. Es besteht also ein direkter messbarer Zusammenhang zwischen Basaltemperatur und Immunstärke.
Ein Wärmeverlust macht sich häufig durch kalte Hände und Füße bemerkbar, aber auch durch chronische Erkrankungen wie Depressionen, Burnout, Müdigkeit, Arthrose, Impotenz, Parkinson, MS, Demenz und viele weitere.
Heilung durch Wärme erzeugen
Infrarot-Tiefenwärme ist eine Energieform, die Gegenstände direkt erwärmt, ohne dabei die umgebende Luft zu erhitzen. Sie kann nicht nur die Körpertemperatur nachhaltig erhöhen, sondern hat auch viele andere positive Effekte. Bereits der vor 2500 Jahren lebende Arzt und Gelehrte Parmenides sagte: „Gib mir die Macht, Fieber zu erzeugen und ich heile jede Krankheit“. Mithilfe von Tiefenwärme kann der Zuwachs an pathogenen Bakterien und Viren stark eingeschränkt werden.
Der japanische Forscher Dr. Yamajaki schreibt in seinem Buch „Infrarote Therapie“ über die Therapieerfolge bei:
- Heilung von Gehirnzellen
- Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses
- Rückbildung und Heilung von Tumoren
- Blutdruckregulierung
- Linderung von Beschwerden bei Menopausen
- chronischen Schmerzen
- Übergewicht
Die Wärmetherapie übt eine wohltuende Wirkung auf die Nervenzellen aus, die für die Weiterleitung des Schmerzes an das Gehirn verantwortlich sind. Die Empfindlichkeit der Nervenenden verringert sich und die Ausschüttung körpereigener, schmerzstillender Substanzen wie Endorphine wird deutlich erhöht.
Die Kommunikation der Zellen
Der Physiker Vahid Salari von der Universität Pierre et Marie Curie fand zusammen mit fünf Kollegen heraus, dass Biophotonen quasi als Schrittmacher des Denkens betrachtet werden können. Seiner Theorie nach spielen die sogenannten Mikrotubuli eine zentrale Rolle. Mikrotubuli sind Bauteile des Zellskeletts, sie sind unter anderem auch an der Zellteilung beteiligt. Den Forschern zufolge sind sie aber auch Teil eines gigantischen Kommunikationsnetzwerkes im Gehirn, durch das die Nervenzellen via Photonen (Licht) miteinander kommunizieren.
Die Mikrotubuli kann man sich wie Glasfaserkabel des Nervensystems vorstellen, in dem rasende Biophotonen eine ähnliche Rolle spielen wie die elektrischen und chemischen Signale der Nervenzellen.
Ein Defizit an Biophotonen, das z.B. durch Umwelteinflüsse, Elektrosmog, Stress, Pestizide, eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise, Nährstoff- oder Sauerstoffmangel hervorgerufen wird, kann daher unmittelbar eine Fehlinformation der Zellstrahlung verursachen. Die Folgefehler in der Zellkommunikation können vielseitig sein und sind in vollem Umfang noch nicht erforscht.
Biophotonenstrahlung mit einer Wellenlänge von 660 Nanometer kann mittels der Kohärenz des ausgesendeten Lichts kranke Zellen dazu anregen, die Kommunikation zwischen den Zellen wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Vor allem durch die Kombination von Magnetfeldtherapie, Infrarot-Tiefenwärme und Biophotonen-Lichttherapie können sich die gesundheitlichen Effekte noch potenzieren. Diese Wirkungsweisen zu kombinieren und nachzuahmen stellt im Gesundheitswesen eine Herausforderung dar. Doch mit der Natur als Vorbild kann es gelingen.
Mit der Expertise von Ärzten, Heilpraktikern, Wissenschaftlern und Ingenieuren entstand nach jahrelanger Entwicklung VITORI – eine Zusammensetzung aus: VITality und ORIgin, was so viel bedeutet wie „Quelle des Lebens“
VITORI® steht ebenso für Nachhaltigkeit. Wir unterstützen verschiedene Umweltprojekte wie Eden Reforestation Projects und Sea Shepherd und helfen bei der weltweiten Aufforstung gerodeter Wälder und dem Schutz der Ozeane.
- Vitori
- arxiv.org
- M. Rahnama, I. Bokkon, J. Tuszynski, M. Cifra, P. Sardar, V. Salari
- Emission of Mitochondrial Biophotons and their Effect on Electrical Activity of Membrane via Microtubules
- Infrarotbericht von Dr. Flickstein
- Uwe Karstädt, Kopp Verlag (2017) 37°
- Libet, B. (1999). Do we have free will? Journal of Consciousness Studies, 6, 47–57
- Davidson RJ, Kabat-Zinn J, SchumacherJ, Rosenkranz M, Muller D, Santorelli SF, Urbanowski F, Harrington A, Bonus K, Sheridan JF. Alternation in brain andimmune function produced by mindfulness meditation. Psychosomatic Medicine 2003; 65: 564-70.
- Greenson JM. Mindfulness Research Update: 2008. Complement Health Pract Review 2009; 14(1): 10-18; doi: 10.1177/1533210108329862.