In den letzten Jahren treffe ich auf immer mehr Menschen, die sich die Frage stellen: „Wozu das alles?“ oder „Aus welchem Grunde stehe ich morgens überhaupt noch auf?“ Sehr lange war es so, dass der Mensch arbeitete, um das notwendige Geld zum Leben und Überleben zu verdienen. Vielfach machte die Arbeit auch Spaß, bereitete Freude. Doch aufgrund der vielen Veränderungen in den Unternehmen und dem enormen Druck bzw. den stark gestiegenen Anforderungen, verlieren immer mehr Menschen den Sinn dessen, was sie täglich in ihrem Job leisten. Frustration, Lustlosigkeit und ein stetiges Absinken der Effektivität sind die Folge.
Wozu das alles? Diese Frage ist berechtigt. Die, die mich kennen, wissen, dass ich in den Dingen das Positive erkenne. Wenn Dir obiges selbst seit einiger Zeit wiederfährt, dann scheint gerade jetzt der richtige Zeitpunkt da zu sein, sich die Sinnfrage zu stellen.
- Bist Du wirklich im richtigen Job?
- Erfüllt Dich das, was Du täglich tust?
- Kannst Du in Deiner täglichen Arbeit Dein volles Potenzial einbringen?
- Bist Du Deinem wirklichen Wissen entsprechend eingesetzt?
Wenn Du all diese Fragen mit Nein beantwortest, dann ist es gut, sich genau jetzt Gedanken um eine mögliche Veränderung zu machen. Wie viel Potenziale in den Menschen verkümmern, da sie ungenutzt bleiben? Ich selbst habe lange genug gebraucht, um zu erkennen, was meine wirkliche Gabe ist. Und seitdem ich sie lebe und zu meiner Berufung gemacht habe, passieren unglaubliche Dinge:
- Ich werde immer authentischer, da ich das tue, was meinem Herzen entspricht.
- Ich habe täglich Freude und ich tue nur das, was mir Freude bereitet.
- Alles geht mir leicht von der Hand. Anstrengung und Kämpfen gehören der Vergangenheit an.
- Es kommen immer mehr Menschen zu mir. Ich muss mich nicht mehr um die für viele so anstrengende „Akquisition“ kümmern. Ich bin quasi zu einem Magnet für Kunden geworden.
- Mein Erfolg wird von Tag zu Tag größer. War ich früher auf der Suche nach Kunden, bin ich heute auf der Suche nach Freizeit. Das ist Luxus!
- Das Feedback auf meine Seminare und Coachings ist großartig.
- Das Geld läuft mir hinterher, nicht umgekehrt.
- Ich führe ein erfülltes Berufsleben, das sich in allen anderen Lebensbereichen wiederspiegelt. Selbstverständlich auch in meiner Partnerschaft. Es strahlt aus!
Kannst Du Dir vorstellen, dass Dir ähnliches wiederfährt? Wäre es nicht fantastisch, solch ein Leben führen zu können? Genau das kann Dir passieren, wenn Du Deiner Gabe folgst.
Wie bist Du also in Beziehung zu Deinem Beruf? Schmeckt er Dir noch oder hat er schon lange an Würze verloren? Ist vielleicht die derzeitige Krise genau der richtige Moment, um umzudenken und einen anderen Weg einzuschlagen – den Weg Deines Herzens?
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Ja, ich kann Dich gut verstehen, wenn Du nun sagst, dass das nicht geht, da Du vier hungrige Mäuler zu stopfen hast, die Hypothek für das Haus noch abgezahlt werden muss, der Arbeitsmarkt einem ausverkauften Marktstand gleicht usw. Doch Hand aufs Herz: Kann es sein, dass der Motor des in Dir wohnenden Porsche, den Du seit Jahren nur im ersten Gang fährst, mittlerweile verschlissen ist? Wie lange willst Du noch frustriert jeden Morgen aufstehen und damit auch noch Deine Familie belasten? Okay, ich mag etwas hart zu Dir sein, doch braucht es vielleicht genau das. Denn all die Gründe, die jetzt in Deinem Kopf herumschwirren, warum es nicht geht, einen neuen Job anzunehmen oder Dich ggf. sogar selbständig zu machen, sind nichts anderes als Deine Ängste – Existenzängste.
Jetzt kommen wir also zu der Frage: „Wie bin ich in Beziehung zu mir?“ Erlaubst Du Dir, Dich Deinen Ängsten zu nähern, sie Dir anzuschauen und sich ihnen zu stellen? Oder bleibt es bei den Rechtfertigungen, weshalb Dinge nicht funktionieren oder real werden können? Wenn Du Dir erlaubst, Dich Deinen Ängsten zu stellen, dann lade ich Dich zu einer Übung ein.
Wusstest Du, dass alles im Universum einen Grund hat? Wusstest Du, dass somit auch Deine Existenzangst einen Grund hat? Und wäre es nicht schön herauszufinden, wozu die Angst da ist und worauf sie Dich hinweisen möchte? Genau dafür ist die kommende Übung da. Finde heraus, wozu die Angst in Deinem Leben ist und was Du aus ihr lernen kannst.
Kontaktaufnahme
- Wo in Deinem Körper fühlst Du die Angst, wenn Du Dich an sie erinnerst?
- Gehe in Kontakt mit Deiner Angst, bis Du sie fühlen kannst.
(Sollte die Angst zu stark sein, so stelle Dir vor, Du hättest einen Regler in Deiner Hand, mit dem Du die Stärke des Gefühls herunterregeln kannst – ähnlich eines Thermostats) - Lege die Hand dahin, wo Du das Gefühl wahrnimmst.
- Sprich die Angst an, indem Du sie fragst: „Liebe Angst, möchtest Du mit mir in Kontakt gehen?“ (Sollte sie dies verneinen, dann frage sie, was Du tun kannst, damit sie mit Dir in Kontakt geht.)
- Frage sie weiterhin: „Wie ist Dein Name?“ (Egal, was für ein Name kommt. Sprich sie im fortlaufenden Prozess immer mit ihrem Namen an.)
- „Wozu bist Du in meinem Leben, liebe(r) …?“
- „Worauf möchtest Du mich hinweisen? Was soll ich durch Dich lernen?“
- „Wenn ich das, worauf Du mich hinweisen möchtest, tue, ist Deine Aufgabe dann erfüllt?“ (Wenn die Angst verneint, dann frage sie, wozu sie noch da ist)
- „Wenn Deine Aufgabe dann erfüllt ist, bist Du bereit, eine neue Aufgabe anzunehmen?“
- „Bist Du bereit, mich dabei zu unterstützen, meine neue Aufgabe anzunehmen?“ (worauf Dich die Angst hingewiesen hat).
- Gehe einen Deal/eine Vereinbarung mit der Angst ein und schließe innerlich einen Vertrag. Du übernimmst ab heute Deine Aufgabe und die Angst ihre neue unterstützende.
- Frage: „Wie wirst Du mich daran erinnern, sollte ich meinen Teil des Deals nicht einhalten?“
- Bedanke Dich dafür, dass Dir die Angst so lange gedient hat, nur, um Dich auf das hinzuweisen, was Du gerade erfahren hast.
- Handle entsprechend Deiner neuen Aufgabe. Jeden Tag aufs Neue.
Wichtig bei dieser Übung ist, dass die Antworten der Angst nicht aus dem Verstand kommen, denn dieser wird immer eine Antwort parat haben. Die Antwort kommt aus dem Gefühl.
Wie steht es jetzt um Deine Angst? Hat sie immer noch so viel Macht über Dich? Wie fühlt sie sich an, wenn Du darüber nachdenkst, ggf. Deinen Job zu beenden und etwas Neues anzufangen? Ist es nicht großartig, dass schon der Deal, den Du mit der Angst gemacht hast, ausreicht, dass die Belastung deutlich geringer wird? Und das, obwohl Du noch gar nichts zu Deiner Vereinbarung beigetragen hast? Ich liebe diese Übung, weil sie so leicht ist und so schnell zu einer Veränderung führt.
Wenn Du Dir also jetzt Deine berufliche Situation anschaust, siehst Du immer noch lediglich das, warum eine Veränderung nicht möglich ist, oder gibt es jetzt bereits die Möglichkeit, all die Chancen zu erkennen?
Wenn Du in diesem Moment Deinen Standpunkt verändern kannst, weg von der Frage „Warum geht es nicht?“, hin zu der Frage „Wie kann es möglich sein?“, wird eine Energie in Dir freigesetzt. Je mehr Du Dich mit der neuen Frage beschäftigst und je mehr Du daran glaubst, dass es möglich ist, desto mehr wird das Universum Deine Energie verstärken. Du bist in Resonanz. Was Du wirklich von ganzem Herzen her willst (wichtig ist der Aspekt des Herzens), wird in Deinem Leben erscheinen. Vorausgesetzt, Du hast Dich mit Deinen Ängsten beschäftigt, die Dich normalerweise abhalten.
Im nächsten Beitrag erfährst Du, wie Du Deiner Gabe auf die Schliche kommst. Um sie dann in Dein Leben zu holen.
Dir eine schöne Zeit. Von Herzen, Dein Siranus
Das Seminar zum Thema: „Folge Deinem Ruf – Finde Deine Bestimmung und lebe sie“, 10. – 14. August 2015 auf Ibiza
http://liferevolutionacademy.com/seminare/folge-deinem-ruf