Wie läuft das eigentlich mit den Programmen, die wir in uns tragen und die sich einfach, mir nichts dir nichts, abspulen? Können wir wirklich glauben, dass das so läuft? Sind wir nichts anderes als “erfahrungsprogrammierte Wesen“? Haben wir denn keinen freien Willen? Manchmal könnten wir das wirklich glauben, doch erfreulicherweise sind wir viel mehr als das!
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Unsere Kindheit prägt unsere Erfahrungen
Wir erleben in der Kindheit Dinge, die wir nicht recht einordnen können. Wir erleben sie, speichern sie als geschehen ab und verknüpfen diese Erfahrungen mit einer Emotion. Dabei ist es völlig irrelevant, ob Situation und Emotion dem entsprechen, was wirklich geschehen ist.
Ein Beispiel: Stell Dir einmal vor Du spielst im Freien, fällst plötzlich hin und tust Dir furchtbar weh. Du schreist „Mama“, „Mama“, doch weder Mama noch sonst jemand kommt und du bleibst mit Deinem Schmerz alleine. Niemand der Dich tröstet, Dich im Arm hält …
Was denkst Du, geht in dieser Situation in Dir vor? Welcher Gedanke schießt Dir durch den Kopf?
Du denkst: „Niemand kümmert sich um mich“ und fühlst Dich alleine gelassen. Du schreist lauter, bis nach einer gefühlten Ewigkeit Mama draußen erscheint. Doch anstatt liebevoll tröstend auf Dich zuzulaufen, trägt sie auf dem Arm Dein neugeborenes Geschwisterchen und einen ärgerlichen Ausdruck im Gesicht.
Ich werde nicht geliebt!
Als Krönung dieser, im Grunde harmlosen Situation beginnt sich in Dir nun die Überzeugung „ich werde nicht geliebt“ zu bilden.
Dass Mama in der Küche ein Missgeschick passiert ist, das Baby eine verschissene Windel hatte, das Telefon noch klingelte und sie eine beschissene Nachricht bekam und bei alldem Dich als schreiendes Kind nicht hören konnte, das erfasst Du als Kind noch nicht. Was bleibt sind diese beschriebenen Gedanken und Emotionen.
Das festigt sich so tief, dass sich nun mit jeder ähnlichen Situation dieses Gedankenkonstrukt im Gehirn immer stärker verknüpft, wie es Gehirnforscher wissenschaftlich belegen. Und nun geht es erst richtig los: Das Ego/Selbstbild formt sich und beginnt im Außen immer wieder ähnliche Bilder zu konstruieren, die das Erfahrene bestätigen. Somit entsteht ein nicht zu durchbrechender Kreislauf. Dies alles geschieht natürlich komplett unbewusst.
Nun ratet mal was später geschieht? Das Selbstbild sucht sich im Außen, besonders im Beziehungsbereich, also zum Beispiel in der Partnerschaft, genau diese Personen aus, die dieses im Gehirn geschaffene Bild exakt widerspiegelt. Anfänglich, wenn der Hormoncocktail noch wirkt und wir rosarot sehen, erkennen wir dies alles nicht. Doch dann irgendwann, wumms, kommen die ersten Signale …
Wohl dem, der um diese Dinge weiß, doch selbst dann ist es manchmal nahezu unmöglich, aus den „Programmen“ auszusteigen. Wenn zwei sich gegenseitig triggern und die „Programme“ loslaufen, dann wirken sie unaufhaltbar.
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In uns wirken vielschichtige, unbewusste Programme
Jetzt ist dies hier eine recht „sanfte“ Story. Man überlege sich, was passiert, wenn in der Kindheit heftigere Dinge passieren.
Beispielsweise wird die Mutter vom Vater geschlagen, das Kind sieht dies und bekommt auch noch mit, wie Papa zu Mama später sagt: „Ich liebe dich!“ Mit was wird das Kind dieses „ich liebe dich“ wohl verbinden? Wird es sich als Erwachsener eventuell jemanden suchen, der ähnlich gelagert ist, sei es auch „nur“ verbal und denken: „Das muss Liebe sein!?“
Das Thema ist vielschichtig und wir erleben sehr viele verschiedene „Geschichten“, die sich alle in unserem Leben wiederspiegeln. Deswegen wird besonders in Partnerschaften oft und gerne vom „Spiegel“ gesprochen.
Veränderung gestaltet sich oft schwierig bis unmöglich
Es gilt nun, diese durch Trigger angestoßene Programme zu verändern… Dazu werden oft Therapien angeboten, Aufstellungen und/oder andere Methoden. Diese wirken jedoch meist nur auf der Symptomebene. Man kann es verbessern, aber solche Erfahrungen zu löschen, ist in den seltensten Fällen möglich.
Diese leidverursachenden Tendenzen sind ständig aktiv, wir erleben es immerzu, erkennen es aber nicht wirklich und tun es als „normal“ ab, weil es ja überall so ist. Doch so ist es nicht.
Das sind wir nicht wirklich. Wären wir doch dann nur aus alten Geschichten und Prägungen funktionierende Wesen und hätten keinen freien Willen …
Wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind, dann sind wir frei von den alten Geschichten und Prägungen, sie beeinflussen uns nicht mehr und eröffnen in unserem Umfeld völlig neue Möglichkeiten…. Wunder geschehen, von denen wir kaum glaubten, dass es sie gibt…
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Die Wirkungsweise des Schmerzkörpers
In diesem YouTube Video erklärt Eckhart Tolle, wie unser Schmerzkörper agiert und wer wir wirklich sind.
Hier geht es zu den Teilen 1 bis 3 zur Serie “Wer bin ich wirklich?“:
“Wer bin ich wirklich? – Teil 1”
“Wer bin ich wirklich? – Teil 3”
“Wer bin ich wirklich – Teil 4”
https://www.youtube.com/watch?v=pUj76OWpync
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