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Home Gesundheit

Krebs – Industriell verarbeitete Lebensmittel erhöhen Krebsrisiko

Ramona Gröhling von Ramona Gröhling
10. Februar 2023
Lesedauer: ungefähr 6 Minuten
Krebs – Industriell verarbeitete Lebensmittel erhöhen Krebsrisiko

Gun made of fast food, concept of Fast Food Weapon and Junk Food Gun, created with Generative AI technology

1.6k
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Wer kennt‘s nicht? Langer Arbeitstag, Feierabend, riiiiesen Kohldampf. Dann am besten mit Hunger in den Supermarkt und schon liegen Tiefkühlpizza, Fertignudeln, ein paar leckere Snacks oder ein Topf Ben and Jerry’s cookie dough im Einkaufswagen. Manchmal muss es aber auch einfach nur schnell gehen und man reißt sich die kleinen Helferlein auf, die das Kochen im Nu fast von selbst erledigen. Kein Schnippeln, kein Versalzen, alles schon drinnen, genauso wie man es mag. Die ganze Sache hat nur einen Haken, denn diese ganzen „Leckereien“ schmecken natürlich nicht so lecker, weil so viele tolle und gesunde Inhaltsstoffe enthalten sind. Das wissen wahrscheinlich mittlerweile auch alle. Allerdings hat eine neue Studie nun erschreckende Ergebnisse darüber geliefert, was diese Art von Lebensmittel mit unseren Zellen anstellen. Denn wer regelmäßig zu industriell verarbeiteten Lebensmitteln greift, erhöht sein Risiko an Krebs zu erkranken signifikant.

10 lange Jahre der Untersuchung – Krebs als Ursache für ungesunde Ernährung?

In der Studie aus dem Vereinigten Königreich wurden über zehn Jahre fast 200.000 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 58 Jahren untersucht. Die Forscher verglichen unter den Probanden, wie viel hoch verarbeitete Lebensmittel die Teilnehmer konsumierten und wie häufig diese an einer oder mehreren von 34 Formen von Krebs erkrankten.

Ergebnis: Unter anderem traten 4.009 durch Krebs verursachte Todesfälle auf und je mehr hoch verarbeitete Lebensmittel konsumiert wurden, desto höher war das Krebsrisiko. Jede Erhöhung um zehn Prozent war mit einer um zwei Prozent erhöhten Inzidenz von Krebs und um 19 Prozent bei Eierstockkrebs verbunden.

Bei der Studie, die im Fachmagazin „eClinicalMedicine – Part of The Lancet Discovery Science“ [1]. Veröffentlicht wurde, handelt es sich um die bislang aktuellste Untersuchung, die einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr industriell hoch verarbeiteter Lebensmittel und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten herstellt.

Eine ähnliche Studie hatte bereits vergangenes Jahr darauf hingewiesen, dass Männer, welche sich hauptsächlich von industriell stark verarbeiteten Lebensmitteln ernähren, einem 29 % höherem Risiko ausgesetzt sind, an Darmkrebs zu erkranken.

Für diese Studie werteten die Forschenden die Ernährungsgewohnheiten ihrer Probanden über einen Zeitraum von fast 30 Jahren aus. Untersucht wurden rund 200.000 Personen, die in drei verschiedenen Beobachtungsstudien teilnahmen. Die Teilnehmenden waren in den Studien regelmäßig zu ihrer Ernährung, ihrem Lebensstil und ihrem derzeitigen Gesundheitszustand befragt worden.

Was genau sind verarbeitete Lebensmittel

Die Bezeichnung „verarbeitet“ oder auch „industriell verarbeitet“ lässt sich nicht pauschal definieren. Denn im Grunde sind alle Lebensmittel, die nicht mehr ihrem Ursprung entsprechen, verarbeitet. Käse, Milch, Joghurt, Marmelade, Soßen etc., also eigentlich alles. Bei der Studie wird sich aber vor allem auf hoch- oder auch ultraverarbeitete Lebensmittel bezogen. Die Verarbeitung von Lebensmitteln wird grundsätzlich in einer sogenannten NOVA-Klassifikation unterteilt. Diese gruppiert Lebensmittel nach dem Grad der Verarbeitung:

  • Gruppe 1 – unverarbeitete oder gering verarbeitete Lebensmittel: Gering verarbeitet bedeutet, dass ein Lebensmittel zwar industriell verändert werden darf (z. B. getrocknet, gemahlen, gefroren), dabei aber keine weiteren Stoffe wie Zucker oder Salz zugesetzt werden.
  • Gruppe 2 – leicht verarbeitete Zutaten: Dazu zählen unter anderem Öle, Zucker und Salz – also Lebensmittel, die durch Pressen oder Raffinieren gewonnen und als Zutaten beim Kochen eingesetzt werden.
  • Gruppe 3 – verarbeitete Lebensmittel: Dazu gehören Lebensmittel, denen Salz, Zucker oder andere Zutaten der Gruppe 2 zugesetzt werden. Ein Beispiel ist eingelegtes Gemüse, aber auch Käse und viele Brotsorten zählen dazu.
  • Gruppe 4 – Ultra-verarbeitete Lebensmittel: Unter “Ultra-verarbeitet” versteht man Nahrungsmittel, die durch zahlreiche industrielle Prozesse verarbeitet sind und denen häufig weitere Stoffe zugesetzt werden. Darunter fallen insbesondere Fertiggerichte wie Tütensuppen oder Tiefkühlpizza, aber auch Süßigkeiten, gesüßte und / oder kohlensäurehaltige Getränke.

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Ernährungsmediziner vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) fasst es zusammen

Ernährungsmediziner Martin Smollich hat sich der Studie angenommen und ist zum Schluss gekommen, dass diese neuesten Erkenntnisse „sehr aufschlussreich“ seien:

„Hier wird deutlich: Der negative Effekt hoch verarbeiteter Lebensmittel (Kausalität vorausgesetzt!) ist im Wesentlichen ein Effekt von Softdrinks und Säften. Andere Produkte (z.B. pflanzliche Fleischalternativen) spielen hier überhaupt keine Rolle.“

Dies passt auch zu den Erkenntnissen der Experten des World Cancer Research Fund (WCRF). Denn die sprechen bereits seit mehreren Jahren Empfehlungen aus, das persönliche Risiko, an Krebs zu erkranken, zu senken. Zucker, wie er in extrem hohen Dosen etwa in Softdrinks, also Cola, Spezi, Fanta, Energiedrinks etc. vorkommt, sollte man demnach komplett von der Speiseliste streichen. Denn der zunehmende Konsum zuckerhaltiger Getränken trage weltweit zur Zunahme von Fettleibigkeit bei. Diese wiederum erhöht das Risiko für Krebs in verschiedenen Formen.

Ultra-verarbeitete Lebensmittel vermeiden und Krebs vorbeugen – so gelingt es

Der Spruch, „ich koche selbst, dann weiß ich, was drinnen ist“ kommt nicht von irgendwo her. Und ja, ich weiß, es ist einfacher, zu Fertiggerichten zu greifen. Aber wer sich einmal umgestellt hat, wird sehen, dass sich das nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell lohnt. Hier ein paar Tipps, wie Du Ultra-verarbeitete Lebensmittel easy vermeiden kannst:

1. Verzichte grundsätzlich auf folgende Lebensmittel:

  • Backwaren und Snacks
  • Süßigkeiten
  • Zerealien mit überhöhtem Zuckergehalt, insbesondere die mit Kindern als Zielgruppe (!)
  • Fleisch- und Wurstprodukte oder Formfleisch mit Zusätzen
  • Softdrinks
  • Tiefkühlpizza
  • Fertiggerichte
  • Instantsuppen
alt="Krebs Ursache"

2. Auf darauf, wie das Produkt beworben wird:  

Hersteller versuchen, mit einer schönen Verpackung und Begriffen wie „light“ oder auch „high Protein“ etc. den Kunden zu täuschen. Lies Dir immer die Zutatenliste durch und schau genau, was das Produkt enthält. Grundsätzlich kann man sagen, je kürzer die Zutatenliste, desto besser + je früher eine Zutat in der Liste genannt wird (z. B. Zucker), desto mehr ist im Produkt davon enthalten.

3. Koche oder bereite Deine Mahlzeiten vor

Verarbeitete Lebensmittel, vorwiegend Fertiggerichte, sind in der Regel insbesondere für diejenigen unter uns interessant, die wenig Zeit zum Kochen haben oder es einfach nicht beherrschen. Aber auch Letzteres ist keine Entschuldigung, denn die Welt des Internets stellt uns unendlich viele Rezepte und Anweisungen zur Verfügung, sodass jeder für sich selbst kochen kann. Und auch die Zeitfrage ist nur bedingt legitim, denn Mahlzeiten lassen sich ideal auch vorkochen, einfrieren und wieder auftauen. Nimm Dir einen Tag in der Woche Zeit, und plane, was Du die nächsten Tage essen möchtest. Kaufe die richtigen (nicht Ultra-verarbeiteten Lebensmittel) ein und fange an, für mehrere Tage zu kochen.

4. Bringe Dich selbst nicht in Versuchung

Vermeide es Dinge wie Schokoriegel, Chips oder Gummibärchen daheim zu haben. Stattdessen sorge für Abwechslung mit Nüssen oder Früchten. Gesunde Snacks wie selbst gemachte Schokoriegel oder Müsliriegel lassen sich übrigens auch superschnell und einfach selbst machen. Auch Chips sind im Handumdrehen selbst hergestellt, schmecken super und sind bei Weitem nicht so ungesund wie die Ultra-verarbeitete Variante aus dem Supermarkt.

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Quellenangaben zu diesem Beitrag:
  • [1]
  • www.focus.de
  • www.krebsinformationsdienst.de
Tags: ErnährungFast FoodGesundheitKrebsKrebsforschungWissenschaft
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Comments 1

  1. Avatar Betti Krymalowski says:
    1 Monat ago

    Vielen Dank für diesen Artikel, als enorm wichtig hätte ich noch gefunden, dass auch vor den
    1) Ersatzstoffen für Zucker gewarnt und diese auch aufgelistete worden wären! Vor allem, da sich selbst in MEDIKAMENTEN wie z. B. NAC ASPARTAME befindet!
    2) Auch habe ich vermisst, dass weder vor dem ganzen Ungeziefer, also den sogenannten Weich- und Schalentieren gewarnt wurde, noch deren Bezeichnungen aufgelistet wurden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Betti Krymalowski

    Antworten

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