Der Zweck einer Bildungseinrichtung lässt sich aus der gegebenen Definition herleiten. Eine Schule sollte eine Institution sein, die Wissen und Kompetenzen nachhaltig vermittelt. Fragt sich nur, was man lernt und für das spätere Leben wirklich mitnimmt? Nicht nur das Bildungswesen in Deutschland steht in Kritik, weltweit wird der Ruf nach grundlegenden Veränderungen laut. Zu lange lag der Fokus auf sturem Auswendiglernen, während individuelle Stärken als auch echte Werte zu wenig gefördert, beziehungsweise gelehrt wurden. Der Dokumentarfilm May I Be Happy zeigt am Beispiel einer amerikanischen Schule, welche positiven Effekte es für Kinder hat, wenn Achtsamkeit ein fester Bestandteil des Unterrichts ist.
Filmtipp: May I Be Happy
Achtsam und glücklich in der Schule
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Die Kernkompetenzen für ein gutes Leben

Ein Klassenzimmer sollte ein Raum der Geborgenheit und der Bildung sein. Hier soll der Nachwuchs auf das spätere Leben vorbereitet werden und all das lernen, was sie später einmal wissen müssen. Dabei werden aber oft die Bedürfnisse der Kinder vergessen. Nicht jeder hat das Glück, in einer sicheren Umgebung oder in stabilen Familienverhältnissen aufzuwachsen. Die Sorgen und Ängste von draußen nehmen die Kinder mit in die Schule, wo die Emotionen geballt aufeinandertreffen und ein unkontrollierbares Feuer entsteht. Das Klassenzimmer wird dann zu einem Ort der Konflikte ohne Harmonie und Freude oder der Chance, Wissen und Werte zu lehren. Nun, wie kann man einem Kind etwas beibringen, wenn der Kopf voller negativer Gedanken ist? Allgemein stellt sich hier die Frage, ob der Ansatz nicht ein anderer sein sollte?
Immerhin sollen die Lehrer die Kinder auf das Leben vorbereiten. Was wäre wichtiger als die Fähigkeit, mit Problemen, Angst, Trauer und Wut umzugehen oder Freude und Glück zuzulassen. Es ist gut möglich, dass Prüfungen und Nachsitzen nicht die besten Lernmethoden sind, sondern Wertschätzung, Aufmerksamkeit oder gar Meditation. Die typischen Schulfächer sind Sprachen und Naturwissenschaften, die selbstverständlich ihren Sinn haben. Das Individuum, das diese Kenntnisse aufnehmen und irgendwann wiedergeben soll, steht dabei aber im Hintergrund. Das muss sich in Zukunft grundlegend ändern! Rund um den Globus wird die Forderung nach einer umfassenden Schulreform laut, die Kinder sollen für das Leben lernen, nicht für einen Test. Zum einen haben sich die Herausforderungen in unserer modernen Welt drastisch verändert, zum anderen braucht es ganz andere Kenntnisse, um überhaupt ein gutes, glückliches Leben führen zu können.
Filmtipp: May I Be Happy
Achtsam und glücklich in der Schule
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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in unseren Händen
Wir sind ein Produkt unserer Umwelt. Tag für Tag prasseln Erfahrungen und Eindrücke auf uns ein, die uns unser Leben lang prägen, unbewusst als auch bewusst. Am Anfang ist jeder Mensch ein unbeschriebenes Blatt, was über die Jahre immer mehr Farbkleckse, negative sowie positive Notizen und auch Risse erhält. Einige von uns erleben schon sehr früh einschneidende Momente, die die Aufnahme von schönen Dingen schwieriger machen. Dennoch ist es zu jeder Zeit möglich, jedes noch so zerrissene und zerknüllte Blatt mit bunter Farbe und mit ermutigenden Worten zu füllen. Wichtig ist zu erkennen, dass man selbst der Autor seiner Geschichte ist.
Genau auf diesen wertvollen Aspekt wollen Eric Georgeault und Hélène Walter aufmerksam machen. Das französische Regisseur-Duo hinter der Dokumentation May I Be Happy, die jetzt exklusiv auf maona.tv zu sehen ist, zeigt, wie kraftvoll Achtsamkeitslehre im Schulunterricht sein kann. Dabei geht es natürlich nicht nur um Schulen in sozialen Brennpunkten, sondern ebenso um Strafvollzugsanstalten aber auch private Bildungseinrichtungen. Nichts und niemand ist vor negativen Erfahrungen geschützt, aber jeder kann lernen, damit umzugehen und das Geschehen zu reflektieren. Und es geht noch weiter, denn Achtsamkeit und ein bewusstes Leben haben keine Altersgrenze, ob jung oder alt, jeder kann es lernen. Ein achtsamer Mensch, der sich seinem Leid sowie seines Glückes bewusst ist, ist für den Ernst des Lebens gewappnet.
Die bewegende Reportage zeigt, dass wir selbst in der Lage sind zu entscheiden, wer wir sind und wie unsere Zukunft aussehen soll. Der Schlüssel zum Glück liegt in unserer Hand, wir müssen nur lernen, wie man das Schloss entriegelt. Die Werkzeuge für ein achtsames Leben in voller Zufriedenheit stehen für uns alle bereit. Schulen hinken ihrem Bildungsauftrag leider etwas hinterer, weshalb der Ruf nach einer Veränderung zum Wohle der Schüler immer lauter wird. Der Film nimmt die Eltern, Lehrer, Rektoren und Kultusminister in die Pflicht, ihrer gesellschaftlichen Aufgabe nachzukommen und Kindern die wirklich essenziellen Dinge zu vermitteln. Keine Formeln, die man auswendig lernt und schnell wieder vergisst, sondern soziale Kompetenzen, Achtsamkeit, Mitgefühl und Liebe.
Trailer zum Film:
Dieser Film kommt von polyband Mind & Spirit. Dem Filmlabel der Polyband für Spiritualität, Bewusstsein, ganzheitliche Gesundheit, Nachhaltigkeit & die Wunder des Lebens.
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