Wusstest du, dass das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen vom Oktober 2014 über die “Öffentlich-rechtlichen Medien – Aufgabe und Finanzierung” völlig frei auf der Webseite des Bundesfinanzministeriums einsehbar ist – und noch viel besser: dass es sogar als Printausgabe beliebig oft und völlig kostenlos bestellt werden kann?
- Ein Gutachten erstellt von 32 Professoren aus verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Deutschland!
- Ein Gutachten, in dem Umsatz und Budget von allen privaten und öffentlichen Sendern Sender einsehbar und offengelegt ist?
- Ein Gutachten mit 44 Seiten, was belegt, dass es keinerlei Berechtigung für einen Zwangsbeitrag mehr gibt? Und zwar schon seit langem?
Gleich im ersten Satz der Einleitung kann jeder nachlesen:
Vor allem wird hier klar herausgestellt, dass das komplette System reformiert werden muss! Es bestehen zu viele Diskurse und Ungereimtheiten, die einer grundlegenden Lösung bedürfen. Das Gutachten dient so als Grundlage für eine Neukonzeption. Auch wenn es seit dem 1.1.2013 ein neues Finanzierungsmodell gibt, hat sich die Wettbewerbssituation weiter drastisch verändert. Die Printmedien haben hier deutlich das Nachsehen…
Die weiteren Gründe und Forderungen sowie Schlussfolgerungen sind vielfältig und absolut nachvollziehbar, wie zum Beispiel:
- Veränderung des Marktes durch Nutzung des Internets zur Informationsbeschaffung
- Veränderung der Einstiegskosten für neue Programmkanäle
- Mehr Gewicht auf das Subsidiaritätsprinzip legen (im Sinne einer Eigenverantwortung)
- Keine Werbefinanzierung bei Öffentlich-rechtlichen Sendern
- Der Gesetzgeber gibt eine klare Finanzierung aus dem bundeseigenen Haushalt vor
- Einführung des Subskriptionsmodell
- Eine transparente Publikation von Kenngrößen ist erforderlich
- Öffentlich-rechtliche Sender müssen inhaltliche Defizite der Privaten ausgleichen
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Der Marktanteil von ARD, ZDF und den Dritten Programmen liegt derzeit bei 38 Prozent. Bei den 14 – 29-Jährigen nimmt die Nutzung des Internets heute genau so viel Raum ein wie das Fernsehschauen. Noch vor zehn Jahren war das ganz anders… Und dann kommt hinzu, dass das Vertrauen der Mediennutzer in die Leitmedien erschreckend nachgelassen hat.
Und dann kann man darüber nachdenken, welche Aufgaben die Medien überhaupt übernehmen sollen oder müssen. Unabhängig von Pressefreiheit und objektiver Berichterstattung. Ist das Recht auf Information nicht so etwas wie ein grundlegendes Recht? Sollte dies dann nicht auf einer soliden finanziellen Basis stehen?
Was kannst du tun, um dich angemessen gegen den Zwangsbeitrag zu “wehren”?
Eigentlich nur: Widerspruch einlegen den Beitragsbescheid! Das hat dann echte Wirkung, wenn es ganz viele tun. Sozusagen Millionen Haushalte!
Das o.g. Gutachten lesen und mannigfaltig bestellen. Dezent darauf hinweisen, was da steht…. (es ist ja öffentlich verlinkt und einsehbar). Immerhin ist das ein Statement, was die politische Diskussion anregen MUSS!
Auf was es jetzt aber auch ankommt:
Dieses Gutachten sollte möglichst oft und weit gestreut werden!
Dank Facebook verteilt sich diese Information ganz schnell und einfach….like it, share it!
Quelle:
www.nickles.de
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2014-12-15-gutachten-medien.html
www.rundfunkbeitrag.de
www.n-tv.de/ratgeber/Was-Zahlungsverweigerern-blueht-article14055951.html
www.hanspetersiebenhaar.de