Seit dem 3. Oktober 2020 ist es da: das neue 5G-Netz! Die Meinungen zu diesem Thema gehen weit auseinander. Während die einen sich auf die hohe Datenübertragung und ruckelfreie Virtual Reality freuen, warnen andere vor schweren 5G Nebenwirkungen. Explodierende Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die Möglichkeit totaler Kontrolle, könnten Folgen sein.
5G: Das Tor in eine neue Welt
Die Fahrt in einem Auto, das ständig Daten mit seinem Umfeld austauscht, analysiert und auswertet und so über den aktuellen Verkehrszustand informiert oder die optimale Route wählt und bei einem Unfall automatisch Daten über seinen Standort und Zustand übermittelt. Patienten auf dem Land, die auf eine ständige medizinische Überwachung angewiesen sind, könnten sich durch Online-Arztvisiten den beschwerlichen Weg in die Zentren ersparen. Oder das intelligent vernetzte Haus, welches bereits von selbst erkennt, wenn die Heizung gewartet und nachgetankt werden muss und sich vom Urlaubsort aus via Internet verwalten und steuern lässt. In den Fabriken tauschen Maschinen im Millisekundentakt ihre Daten unternehmensübergreifend und über Kontinente hinweg aus. Dazwischen geschaltete Computerprogramme analysieren in Echtzeit die Fertigungsdaten, erstellen lückenlose Berichte zum aktuellen Produktionsstand, Rohstoff- und Energieverbrauch. Weltweite Lieferungsketten werden so mit ihrer Produktion, Produktentwicklung und Logistik kurzfristig an den individuellen Kundenbedarf angepasst.
Und für die dadurch gewonnene freie Zeit stehen nun endlich auch „Virtual Reality“ und „Augmented Reality“ ruckelfrei zur Verfügung.
Das alles ist aber erst der Anfang. 5G öffnet die Tür in eine neue Welt. Ein Multimilliarden-Projekt, an dem viele Konzerne weltweit beteiligt sind und sich mit Milliardenbeträgen um die Marktanteile bewerben. In Deutschland werden im Zuge dieser Digitalisierung mehrere Millionen 5G-Stationen und -Zellen und schätzungsweise 10 bis 20 Milliarden Funkanschlüsse von Kühlschränken, Waschmaschinen, Überwachungskameras, selbstfahrenden Autos, Bussen etc. Teil des Internets der Dinge sein.
5G Nebenwirkungen durch Mikrowellen
Was sich so fantastisch anhört, hat jedoch Nebenwirkungen: in nahezu allen Lebensbereichen verursachen Mikrowellen eine erhöhte Strahlenbelastung.
Bereits seit 1932 gelten Hochfrequenzwellen als schädlich. Der deutsche Mediziner Erwin Schliephake veröffentlichte damals erstmals eine Arbeit über die unterschiedlichen gesundheitlichen Auswirkungen, die von Radiowellen ausgehen können. Seitdem sind diese als „Mikrowellensyndrom“ bekannt. Die Frequenz für das 5G befindet sich im selben Spektrum wie Mikrowellenstrahlung. Über 230 Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern haben ihre „ernsthafte Besorgnis“ hinsichtlich der allgegenwärtigen und zunehmenden Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern durch elektrische und kabellose Geräte, schon vor dem zusätzlichen Ausbau von 5G, geäußert. Sie beziehen sich auf die Tatsache, dass …:
„Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen gezeigt haben, dass sich elektromagnetische Felder auf lebende Organismen auswirken, bereits bei Intensitäten, die weit unterhalb der meisten internationalen und nationalen Grenzwerte liegen“.
Sie geben zu bedenken, dass die Belastung von 5G all den anderen bisher bekannten Belastungen, wie beispielsweise 4G, 3G, WLAN und LTE hinzugefügt wird. Dies kann längerfristig zu einer Erhöhung der gesamten Belastung sämtlicher EU-Bürger gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) führen.
Sicherheitsrichtlinien schützen die Industrie – nicht die Gesundheit
Die aktuellen ICNIRP-„Sicherheitsrichtlinien“ sind veraltet. Sämtliche belegten Schäden, die oben erwähnt sind, treten auf, obwohl sich die Strahlungsbelastung unterhalb der „Sicherheitsrichtlinien“ der ICNIRP befindet. Daher wären längst neue Sicherheitsstandards erforderlich. Der Grund für die irreführenden Richtlinien liegt am Interessenkonflikt der ICNIRP Mitglieder, aufgrund ihrer Beziehungen zu Telekommunikations- oder Stromunternehmen. Dieser untergräbt die Unparteilichkeit, die die Festlegung von öffentlichen Exposition Standards gegenüber nicht ionisierender Strahlung leiten sollte.
Die aktuellen Richtlinien der ICNIRP/WHO für elektromagnetische Felder beruhen auf der überholten Hypothese, dass „die kritische Wirkung der Exposition gegenüber HF-EMF, die für die menschliche Gesundheit und Sicherheit relevant ist, in der Erwärmung des exponierten Gewebes liegt.“
Wissenschaftler haben jedoch bewiesen, dass viele verschiedenen Arten von Krankheiten und Schädigungen verursacht wurden, ohne dass eine Erwärmung stattfindet („nicht thermische Wirkungen“), bei Strahlungsintensitäten, die weit unterhalb der ICNIRP Grenzwerte liegen.
5G Nebenwirkungen – Brüssel und Genf stoppen 5G-Versuche
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse über 5G Nebenwirkungen wurde der Aufbau der 5G-Antennen in den Städten Brüssel und Genf vorerst gestoppt.
“Ich kann eine solche Technik nicht zulassen, wenn die Strahlungsstandards, die die Bürger schützen sollen, nicht beachtet werden – 5G hin oder her. Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit ich aus Profitgründen verkaufen kann.”
zitiert die Zeitung “Brussels Times” die belgische Umweltministerin Céline Fremault.
Auch dem Schweizer Parlament fehlen “wissenschaftliche Erkenntnisse über gesundheitliche Risiken”, heißt es in einem Bericht. Der Stopp solle erst aufgehoben werden, wenn “unabhängige Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden vorliegen”. So blockierten Enden 2021 blockieren auf kantonaler und kommunaler Ebene 3’000 Einsprachen den weiteren Ausbau des 5G-Netzes, wodurch einige Baugesuche bei den Behörden liegen blieben. Insgesamt konnten bis Ende 2021 lediglich 6’900 neue 5G-Antennenstandorte errichtet oder bestehende Standorte aufgerüstet werden.
Die 5G Nebenwirkungen betreffen dabei bei Weitem nicht nur den Menschen. Es gibt zunehmende Hinweise auf schädliche 5G Nebenwirkungen auch bei Pflanzen und Tieren
5G: Höherer Energie- und Ressourcenverbrauch
Durch die Vernetzung aller Geräte und im Zuge des autonomen Fahrens die Vernetzung aller Autos in Echtzeit findet ein extrem hoher Datenaustausch statt. Die Folge dieses explodierenden Datenaustauschs ist ein enormer Anstieg des Energieverbrauchs. Durch die Vernetzung aller Haushaltsgeräte über 5G (Smart Home) wird ein Bedarf an neuen Geräten geschaffen, welches den derzeitigen Ressourcenverbrauch in die Höhe schnellen lassen wird, was wiederum zu einem erhöhten Energieverbrauch führt.
5G: Kontrolle und Beeinflussung?
Aufgrund vieler Entscheidungen der Regierungen in den letzten Jahren, die sich vorwiegend auf Industrie und Finanzen konzentriert haben, anstatt auf die Bevölkerung, ist viel Misstrauen entstanden. Insbesondere, wenn es darum geht, transparente Aktionen durchzuführen und/oder Gesetze einzuführen, die erst bekannt gemacht werden, nachdem sie erlassen wurden. Auch der immer wiederkehrenden Eingriff in die Privatsphäre und persönliche Entscheidungsfreiheit, wie eine drohende Impf- oder Organspenderpflicht untermauern das Misstrauen.
Aus diesem Misstrauen heraus werden Handlungen der Regierung immer häufiger hinterfragt und mögliche Verschwörungen vermutet, die sich oftmals, wenn auch erst Jahre später, bestätigen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch beim Ausbau des 5G-Netzes mehr als nur eine höhere Datengeschwindigkeit als Ziel vermutet wird. Weitere Ziele könnten der Einsatz für militärische Zwecke sowie die Möglichkeit zur Kontrolle und Beeinflussung des Einzelnen sein. Elektromagnetische Wellen (Extremely Low Frequency; kurz ELF im Bereich 3-30 Hz) wirken direkt auf unser Gehirn. In der Neurologie wird dies Phänomen Frequenz-Folge-Reaktion genannt. Dieses Verfahren wird oft positiv stimulierend eingesetzt, kann jedoch auch negativ eingesetzt werden, wenn Menschen, ohne es zu wissen, durch Frequenzen manipuliert werden.
Können wir die 5G Nebenwirkungen noch umgehen?
Dies ist sicher eine Frage, die schwer zu beantworten ist, wenn wir bedenken, welch starke Lobby hinter 5G steht. Dennoch ist 5G kein Naturgesetz, ergo ist es möglich, die Einführung zu stoppen. Was es dazu braucht, ist der Wille jedes einzelnen Menschen. Und wenn eine sexuelle Minderheit es schafft, die komplette deutsche Grammatik umzustrukturieren, dann können wir es auch schaffen 5G zu stoppen. Die Frage ist nur, wie laut werden wir sein?
Zurzeit ist es jedoch noch so, dass die Meinungshoheit bei der Politik und bei den Massenmedien liegt, welche die Politik verkaufen. Wenn sich viele Menschen ein eigens Bild machen und zu dem Entschluss kommen, dass hier Widerstand notwendig ist, kann dieser Widerstand von „unten“ stark genug sein.
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