Tenzin Gyatso, besser bekannt als der 14. Dalai Lama, ist das politische und geistliche Oberhaupt des großen Königreichs Tibet. Als buddhistischer Mönch sowie Linienhalter des tibetischen Buddhismus besteht zunächst kein direkter Zusammenhang zur modernen Wissenschaft. Doch zeit seines Lebens war der Dalai Lama fasziniert von der Erforschung der Welt, des Lebens und des Universums. Der Film Der Dalai Lama und die Wissenschaft, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, stellt dem Zuschauer eine vollkommen andere, noch unbekannte Seite des geistlichen Oberhauptes der Tibeter vor. Diese einzigartige Dokumentation zeigt seine Dialoge mit Forschern aus aller Welt.
Filmtipp: Der Dalai Lama und die Wissenschaft
Wissenschaft und Spiritualität vereint
Jetzt auf maona.tv – der TV-Sender mit Sinn!
Spiritualität, Religion und Wissenschaft – gibt es Verbindungen?
Die Welt zu verstehen war früher deutlich einfacher, als es heutzutage der Fall ist. Schuld daran hat einzig und allein die Wissenschaft. Spiritualität sowie die verschiedenen Religionen unterschiedlicher Kulturen machten die Suche nach Antworten leichter. Entweder war es ein Wunder, die Wut Gottes oder man vertraue dem Karma. Oder man besann sich auf die magische Magie von Mutter Erde und versuchte, im Einklang mit der Natur zu leben. Doch dann wurde alles immer komplexer. Mit dem technologischen Fortschritt wurde es möglich, einst Unsichtbares sowie scheinbar mystische Zusammenhänge von verschiedenen Energien zu erforschen. Es wurden Atome, Quanten, Quarks, dunkle Materie und viele weitere ungeahnte universale Kräfte bekannt.
In der Geschichte der Menschheit gab es schon immer wilde Annahmen darüber, wie die Welt entstand und funktioniert. Mit Satelliten, Teleskopen sowie weiteren Errungenschaften einiger kreativer Köpfe entstanden aus Vermutungen knallharte Fakten und Theorien. Ein gutes Beispiel ist der Kreationismus und der Streit der Schöpfung gegen Evolution. Kreationismus ist die religiöse Darlegung, wie das Universum und alles Leben entstanden sind. Die Grundlage dieser Auffassung, welche teils in Europa, besonders aber in den USA vehement verteidigt wird, ist die Bibel. Trotz eindeutiger Beweislast fällt es den sogenannten Kreationisten schwer, ihren Glauben mit den Naturwissenschaften sowie der Evolutionstheorie zu vereinbaren.
Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich der Zeitgeist, die Wahrnehmung der Welt sowie das grundlegende Wissen der Menschheit gewandelt hat. Komischerweise führte der geistliche und technologische Fortschritt aber nicht dazu, dass alle profitieren, sondern dass sich die Fronten weiter verhärteten. Der „Konkurrenzkampf“ zwischen Religion und Wissenschaft hält weiter an, dabei geht es doch um weitaus mehr als um Recht und Unrecht. Es besteht kein Zwang, den religiösen Glauben oder seine Spiritualität zu verlieren und durch das blinde Vertrauen in die Wissenschaft zu ersetzen.
Filmtipp: Der Dalai Lama und die Wissenschaft
Wissenschaft und Spiritualität vereint
Jetzt auf maona.tv – der TV-Sender mit Sinn!
Glaube „und“ oder doch „oder“ Wissenschaft – Was passt besser?
Für eine Handvoll Menschen passt das „und“ wie die Faust aufs Auge. Anderen läuft es eiskalt den Buckel runter. Nennt man einen Glauben an eine höhere Energie und die Wissenschaft in einem Satz, liegt für viele das Problem beim „und“. Aber sind der Glaube und die Wissenschaft wirklich knallharte Gegensätze oder passt das „und“ doch besser, als man zunächst denkt? Schon der hoch angesehene Physiker Albert Einstein vertrat die Sichtweise, dass Wissenschaft ohne Religion unfähig und Religion ohne Wissenschaft blind sei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich wunderbar mit einer spirituellen oder religiösen Weltanschauung vereinen. Warum also der Streit, vor allem wenn man bedenkt, wo zahlreiche grundlegende Theorien über Chemie, Biologie und Physik geschaffen wurden – und von wem!
Viele berühmte Wissenschaftler der Geschichte waren Gläubige oder lehnten zumindest die vollständige Trennung von Glauben und Wissenschaft ab. Es steht außer Frage, dass die vielen verschiedenen naturwissenschaftlichen Nachforschungen zahlreiche Antworten brachten und in Zukunft weiter liefern werden. Aber sie bietet keine Antworten auf das große Ganze. Selbst mit komplexen wissenschaftlichen Methoden können ethische oder ästhetische Fragen nicht geklärt werden. Zudem liefern sie keine Antworten auf grundlegende Themen des menschlichen Daseins, wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Es kann durchaus sein, dass die Wissenschaft eines Tages alle Fragen der Menschheit beantworten kann. Noch ist es aber nicht so weit und es gibt keine Garantie, dass dieser Fall irgendwann einmal eintreten wird. Damit kommen wir wieder zurück zur potenziell bestehenden Korrelation von Glauben und Wissenschaft. Vielleicht deckt die Naturwissenschaft wirklich ein großes Spektrum in der Sicht auf das große Ganze ab, dennoch besteht immer ein kleiner Rest. Ein wenig Platz für Glauben – sei es nun eine bestimmte Religion, eine allgemeine oder individuelle Form der Spiritualität. Feststeht, die Welt ist zu komplex, vielseitig und variabel für eine starre Strukturwissenschaft oder mathematische Formel.
Quantenphysiker sind die modernen Spirituellen
Wie bereits erwähnt, gab es in der Menschheitsgeschichte schon immer gläubige Wissenschaftlicher. Damit ist eigentlich mehr oder weniger klar, dass sich beide Bereiche nicht grundsätzlich ausschließen. Im Bereich der genetischen Biologie ist Gregor Johann Mendel (1822 – 1884) ein gutes Beispiel. Der Priester des Augustinerordens gilt als der Entdecker der Vererbung, heute gelten die nach ihm benannten Mendelschen Regeln als Grundstoff in allen Schulen.
Der deutsche Physiker Albert Einstein wagte mit seinen Aussagen über Schwarze Löcher sowie über die Quantenphysik erste Schritte in Richtung Philosophie und Spiritualität. Ein renommierter Kollege Einsteins war Hans Peter Dürr, der Nachfolger Heisenbergs als Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts und Gewinner des Alternativen Nobelpreises. Für sie und viele weitere forschende Wissenschaftler, vor allem aus dem Bereich der Quantenphysik, war die Wissenschaft ein Zugang zur Wirklichkeit, aber nicht der einzige. Viele Erfahrungen und Wahrnehmungen religiöser, spiritueller sowie künstlerischer Art können Messungen, Kalkulationen und Beobachtungen nicht einmal annähernd erfasst werden.
„Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.“
Prof. Dr. Max Planck, Physiker, Begründer der Quantentheorie
Allgemein gibt es in der Quantenphysik viele Studien und Forschungsergebnisse, welche eine noch unbekannte Energie vermuten lassen. Der Geist des Menschen scheint stärker zu sein, als so manch festgefahrener Wissenschaftler zugeben möchte – so stark, dass er modernste wissenschaftliche Techniken beeinflussen kann. Unser Wille steuert die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers. Auch der US-amerikanische Entwicklungsbiologe und Stammzellforscher Bruce H. Lipton vertritt diese These. Seiner empirischen Forschung nach ist es möglich, dass die Genexpression sowohl durch die Umwelt als auch den Einstellungen und Gedanken eines Menschen beeinflusst werden kann.
Der Dalai Lama und die Wissenschaft
Der Dalai Lama reiht sich ein in die Liste der Persönlichkeiten, die sich mit der scheinbar immer größer werdenden Schnittmenge von Glaube und Wissenschaft befassen. Der Dokumentarfilm Der Dalai Lama und die Wissenschaft, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt die Geschichte des Dalai Lama, die bisher niemand kannte.
Das geistige Oberhaupt der Tibeter war seit jungen Jahren von der Wissenschaft und der empirischen Erforschung der Welt fasziniert. Der spannende Film enthält unveröffentlichte Aufnahmen, die den weltberühmten buddhistischen Mönch in einem vollkommen neuen Licht darstellen. Zu sehen sind seine aufgeweckten Dialoge mit Wissenschaftlern aus aller Welt.
Besonders die Forschungsbereiche Kosmologie, Quantenphysik, Kognitionswissenschaft, Neurowissenschaft, Molekularbiologie und Genetik weckten das Interesse seiner Heiligkeit. Für den Dalai Lama liegt die Sinnlosigkeit des Konflikts zwischen Wissenschaft und Religion auf der Hand. Sein Bestreben es ist, diesen zu lösen. Denn die gegenseitige Sturheit und Abneigung beider Parteien sorgen dafür, dass der gesellschaftliche, soziale und technologische Fortschritt verhindert wird. Die Wissenschaft verneint Wunder und verharrte Gläubige lassen selbst grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse zu.
Religion und Wissenschaft – im Streit vereint
Seine Heiligkeit der Dalai Lama war sich seiner Rolle als Vorbild bewusst. Er schaffte mit seiner Annäherung an die Wissenschaft ein Konsens, wo zuvor Streit, zynische Abneigung und Uneinigkeit herrschten. Andere geistliche Oberhäupter sind ihm noch nicht auf seinem Weg gefolgt. Was aber nicht ist, kann noch werden.
Naturwissenschaften und Religionen existieren bis heute, sie laufen zwar parallel, dennoch getrennt voneinander. Das war allerdings nicht immer so. Die ersten Naturwissenschaftler waren Priester und Mönche, heute klingen einige Wissenschaftler beinahe wie Gurus. Letztendlich besteht die Barriere zwischen diesen Bereichen, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten sowohl direkt als auch indirekt beeinflussen, nur in unseren Köpfen.
Der Dalai Lama hat es vorgemacht und es steht jedem von uns frei, ihm zu folgen. Wir können ein einzigartiges Bewusstsein auf dieser Welt schaffen, welches den technologischen Fortschritt sowie eine spirituell-religiöse Weltanschauung vereint – und nicht ausgrenzt! Die Chancen für die gesamte Menschheit, die sich mit solch einer Lebensphilosophie ergeben, lassen sich kaum erahnen.
Der Trailer zum Film:
Diese Beiträge könnten Dich auch interessieren:
Unterwegs in die nächste Dimension
Neueste Erkenntnisse der Nahtod- und Bewusstseinsforschung
Filmtipp: Der Dalai Lama und die Wissenschaft
Wissenschaft und Spiritualität vereint
Jetzt auf maona.tv – der TV-Sender mit Sinn!