Oft fällt es uns bereits schwer Probleme anzunehmen und jetzt sollen wir uns auch noch über Probleme freuen? Ja, sagt Erfolgsautor und Coach Bruno Würtenberger. Ein freier Geist begrüßt freudig seine Probleme und durchquert so auch stürmische Gewässer unbeschadet und erfolgreich.
Weise, humorvoll, leicht verständlich, alltagstauglich und herrlich provokativ.
Wertschätzung, Gleichwertigkeit und Gleichgültigkeit
„So lange wir bewerten sehen wir nur den Preis aber nicht den Wert und verwechseln Wertigkeit mit Gültigkeit.“
Auch wenn es Wert-schätzung und Gleich-Wertig-keit heißt so hat es dennoch nichts mit Bewerten zu tun. Betrachtet man es jedoch aus bewertender Sicht, sieht man nur den Preis aber nicht den Wert. Wertung hat aber nicht mit viel, wenig, gut oder schlecht zu tun. Es ist keine Be-Wertung. Um etwas zu bewerten muss man einen Vergleich haben etwas Ähnliches, womit es sich vergleichen lässt. Bei Wertschätzung ist das nicht nötig. Wertschätzung heißt: Etwas dafür zu schätzen, dass es existiert.
Immer wieder behaupten einige, dass sie nicht bewerten und alles als gleichwertig sehen aber sie bemerken nicht, dass sie das Bewerten dabei ausschließen. Irgendwann erkennt man solche Menschen daran, dass ihnen alles mehr und mehr gleichgültig wird. Sie glauben dann, dass dies das Gefühl eines losgelösten FreeSpirits ist. Das ist leider falsch.
Der FreeSpirit – wie ich jene nenne, welche das Bewerten wirklich hinter sich gelassen haben – betrachtet nicht die Gültigkeit, sondern den Wert. Diesen zu erkennen ist nur möglich, wenn man auch den Wert dessen zu schätzen gelernt hat, was man nicht will und was weh tut. Erst wenn man den Wert dessen schätzen kann was man unter negativ abgelegt hat, kann das Gefühl der Gleichwertigkeit empfunden werden. Dann führt es eben nicht zur Gleichgültigkeit, sondern zu Wertschätzung.
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Ein kleiner Unterschied mit gewaltiger Wirkung
Im praktischen Leben wirkt sich dieser kleine Unterschied jedoch gewaltig aus! Es bringt uns nicht in die beste Lage unsere Probleme oder Herausforderungen meistern zu können, wenn sie einem gleichgültig sind. Umgekehrt jedoch befinden wir uns in vorteilhaftester Position dafür. Sich an der Herausforderung erfreuen zu können öffnet unsere geistige und körperliche Kapazität und lässt uns nahezu übermenschliches vollbringen. Diese Freude ist ein genialer Treibstoff um auch stürmische Gewässer, unbeschadet und erfolgreich zu durchqueren.
Solltest Du mal jemanden sagen hören: „Oh geil, endlich ein Problem!“ der hat es verstanden.
Wer allerdings immer wieder darauf besteht, dass es ja keine ‚Probleme’ gibt, sondern nur ‚Herausforderungen’, der ist noch weit davon entfernt zu verstehen, was ich mit Widerstand meine. Wenn man wirklich alles als gleichwertig wertvoll betrachtet, dann hat man keine Angst mehr vor Worten.
Der Verstand wird, was immer wir lesen, versuchen anzunehmen und abzulehnen. Das was er schon immer tut. Er will keine Widersprüche. Damit kann der Verstand nur sehr schlecht umgehen. Der Verstand rechnet wie ein Computer, 1 und 0. Auch wenn unser Gehirn zu weit mehr im Stande ist als der beste Computer der Welt, so rechnet er dennoch lieber mit Entweder-Oder als mit Sowohl-als-auch. Daher würde ich es gar nicht erst mit dem Verstand versuchen. Der Verstand rechnet und das Einzige was er dabei finden kann ist: Den Preis. Nicht den Wert! Den Wert könnte ein Verstand nur dann entdecken, wenn er bereits wertfrei zu denken in der Lage ist.
Dennoch gibt es da eine Instanz in uns, welche, unabhängig unserer Verstandesmuster, den Wert in allem immer zu finden vermag: Das Herz!
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Der Verstand will rechthaben, das Herz will entdecken
Preise und Be-Wertungen sind eine Angelegenheit des Gehirncomputers und dies macht er auch ganz toll. Aber die Sprache welche keine Lügen kennt heißt: Fühlen! Wer wirklich differenziert fühlen kann ist nicht nur klar im Vorteil, sondern, allen immer einen Schritt voraus. Manchmal sogar sich selbst.
Was ebenfalls oft vergessen oder verwechselt wird ist, dass man auch dann, wenn man alles als Gleichwertig wertschätzen kann, sich trotzdem für etwas Bestimmtes entscheiden kann. Wir dürfen sehr wohl auch dann unsere persönlichen Vorzüge haben, wenn alles wertvoll ist. Das heißt aber nicht, dass man es deswegen als besser bewerten muss. Es reicht zu wissen, dass viele Möglichkeiten bestehen unser Leben zu leben und man diejenige Variante wählen kann, die man als angenehmer empfindet. Solche Dinge glaubt der Verstand, welcher nicht mehr in Verbindung mit dem Herzen ist, nahezu gar nicht. Auf jeden Fall nicht gerne. Denn es würde bedeutet, dass es möglicherweise bessere (bewertungsfrei gemeint) Möglichkeiten gegeben hätte als jene schmerzvollen, die er immer mal wiedergewählt hat. Dies wiederum würde für den Verstand einer Niederlage gleichkommen und da er immer gewinnen will, darf er eine solche Sichtweise gar nicht erst zulassen. Der Verstand will immer rechthaben. Das Herz aber will entdecken.
Wir alle können denken – nicht alle logisch, aber denken tun wir alle. Fühlen tun wir ebenfalls alle. Nur hat uns keiner beigebracht wie Fühlen überhaupt funktioniert. Leider. Gefühle sind nicht mit Emotionen gleichzusetzen. Eine Reaktion oder etwas Interpretiertes zu fühlen ist nicht das eigentliche Fühlen. Das sind Möglichkeiten und bei weitem nicht die vorteilhaftesten.
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Wenn man weiß, dass der Manifestationsprozess am schnellsten geht, wenn wir das, was wir denken auch fühlen oder besser umgekehrt, denken was wir fühlen, dann realisieren und manifestieren sich unsere Wünsche, aber auch Befürchtungen, viel schneller als wenn man nur mit einem der beiden Werkzeuge erschafft.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, dass es jedem von uns zu jeder Zeit offensteht, sich das Leben zu erschaffen, was er sich wünscht. Und es ist denkbar einfach! Wie immer, wenn man weiß wie’s geht… total easy.
Beginne doch gleich JETZT mit dem 1. Schritt: Sei dankbar für alles, was Ist.
Bruno Würtenberger
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