Könnte jeder machen, was er will? Wo kämen wir denn da hin? Eine durchaus raffinierte Frage, die weitaus tiefer in das große Mysterium unseres Daseins eindringt, als man zunächst vermuten würde. Aber wie sähe eine Welt aus, in der jeder Mensch nur das macht, was ihm beliebt? Was sind die Wünsche, Ziele und Anliegen der Menschen, trifft der Kopf oder das Herz die wichtigen Entscheidungen und wie viele von uns verfolgen ihren selbst gewählten Pfad des Lebens wirklich? Mit diesen sowie vielen weiteren spannenden Themen beschäftigt sich Melanie Ackermann in ihrem Buch “Das blaue Buch der Weisheit – Inspirationen aus der Himmelsfeder“.
Ein Gastbeitrag der Buchautorin.
Buchtipp: Das blaue Buch der Weisheit
Inspirationen aus der Himmelsfeder
Von Melanie Ackermann
Es kann doch nicht jeder machen, was er will! Wo kämen wir denn da hin? Sagt die Kontrolle,
aber auch die Angst.
Oh doch! Jeder soll machen können, was er will! Sagt das innere Kind, das reine Herz.
Ja und wo kämen wir denn da hin?
Es ist wohl ein Unterschied, ob das Ego machen kann,
was es will oder das innere Kind – der reine, göttliche Funken in uns.
Ego und Herz
Das Erste würde noch mehr in Un-Balance bringen in dieser Welt, das Zweite könnte eine Harmonie erschaffen, die an ein perfekt aufeinander abgestimmtes Uhrwerk erinnert, ohne solches sein zu wollen. Denn wenn wir von unserem Herzen aus, von unserem innersten Kern heraus erschaffen, unserem Sehnen folgen, das machen, was wir (von dort aus gesehen) machen wollen, dann kann doch wirklich jeder machen, was er will, oder?
Wenn er sich denn traut.
Denn das „Wo kämen wir denn da hin?“ sitzt irgendwo und verbreitet diese Ungewissheit, wo wir denn da hinkämen. Es ist ja schließlich auch eine Frage, und eine Frage fragt nun mal. Das kann unsicher machen, überhaupt den nächsten Schritt zu tun, aus dem innersten Sehnen heraus. Denn wo es hinführt, ist oft noch nicht sichtbar. Und das harmonische Ganze, das dabei entsteht, schonmal gar nicht.
Dann lieber – mal wieder – machen, was die Anderen machen, was die Anderen wollen. Schön brav einreihen, ja so ist es gut. Klappe zu und tot, fällt mir da ein.
Doch wenn Du in den Träumen von anderen stehst,
statt in Deinem eigenen Traum, so können das mal
schnell Alpträume werden.
Also raus da, und hinein in den eigenen Traum, und wenn es Minischritte sind dorthin. Minischritte sind besser als gar keine Schritte. Wenn Du also anfängst zu machen, was Du willst, wozu Du Lust hast, dann kann es sein, dass Du dem Außen ein Nein geben musst, um in Deinem Inneren ein Ja zu haben.
Buchtipp: Das blaue Buch der Weisheit
Inspirationen aus der Himmelsfeder
Von Melanie Ackermann
Ein Ja zu Dir und für Dich.
Das ist ein Schritt ins Ungewisse, ins „Wo kämen wir denn da hin?“, und nicht alle werden es verstehen.
Denn nicht alle wollen da hin.
Sich selbst auch mal zu fragen, warum tue ich dieses oder jenes, ist ein hilfreiches Mittel, um sich nach und nach aus dem Gerüst aus Programmierungen und Glaubenssätzen herauszuschälen.
„Will ich lieb und nett sein, dazu gehören, anerkannt werden? Oder will ich mich verstecken?“
Denkst Du – Du müsstest, solltest dieses oder jenes tun, hier oder dort teilnehmen, das wäre doch vernünftig und wieso auch nicht – dann ist schon mal klar, wo Du Dich aufhältst. Im Verstand und inmitten vom Gerüst.
Und das hält auf.
Du hältst Dich selbst auf.
Du könntest ein Stückchen herunterrutschen bis in Dein Herz, und Dich fragen: „Habe ich wirklich Lust dazu?“ Und das innere Wesen, das dort sitzt und dem schon ganz langweilig war, das aber tausendundeins schöpferische Inspirationen hat, hüpft auf und ab vor Freude und ruft:
„Nein nein nein, wir haben keine Lust dazu! Wir machen jetzt was wir wollen und schauen mal, wo wir da hinkommen! Juhu!“

Ein Textauszug aus dem Buch „Das blaue Buch der Weisheit – Inspirationen aus der Himmelsfeder“ von Melanie Ackermann. Darin erzählt sie mal ernst und mal heiter von den Wegen und Flüssen des Lebens, die alle ein Ziel haben. Es geht um die Befreiung der ureigenen Quelle für ein authentisches Sein in Leichtigkeit und Freude. So, wie es in jedem von uns angelegt ist. Es ist eine sanfte, doch machtvolle Revolution aus dem Herzen.
Melanie Ackermann schreibt in Artikeln, Gedichten und Geschichten über Sichtbares und Unsichtbares. Sie veröffentlicht ihre Texte auf ihrer Homepage, in Print- und Onlinemagazinen und hat ihr erstes Buch „Das blaue Buch der Weisheit – Inspirationen aus der Himmelsfeder” veröffentlicht.
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