Seine Ärzte prophezeiten ihm den Tod mit Mitte 20. Heute ist der wohl weltbekannteste Astrophysiker Stephen Hawking breits über 75 Jahre alt. Das bewegende Filmporträt eines Menschen, der die Grenzen des Machbaren sprengt – in der Medizin und in der Physik.
Stephen Hawking: Ein brillianter Geist, der das Körperliche transzendiert
Nicht nur seine wissenschaftlichen Errungenschaften machen Stephen Hawking zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts. Sein unverwechselbares, von seiner Krankheit geprägtes Erscheinungsbild und seine unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit verliehen dem Physiker ein Image, das eine einzigartige Faszination ausübt. Dank Stephen Hawking wurden Theorien innerhalb der Physik und Astronomie zu einem Teil der internationalen Popkultur.
Bereits während seines Studiums in Oxford traten bei Stephen Hawking die ersten Anzeichen einer Nervenerkrankung auf, die sich zwischen 1963 und 1965 in der Studienzeit in Cambridge nochmals verstärkten. Die Diagnose: Amyotrophe Lateralsklerose – kurz ALS. Eine unheilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Während die Ärzte ihm nach der Diagnose 1963 nur noch wenige Jahre zu Leben gaben, sah Stepehen Hawking die Krankheit selbst als Ansporn und lebt heute noch, wenn auch im Rollstuhl, auf den er seit 1968 angewiesen ist. Infolge einer schweren Lungenentzündung während seines Besuches des Forschungsprojektes CERN in der Schweiz verliert der Wissenschaftler 1985 zudem die Fähigkeit zu sprechen. Seitdem nutzt Hawking einen hochmodernen Sprachcomputer, über den er mit seinem Umfeld kommunizieren kann. Befehle erteilt er in diesem Zusammenhang anfangs mithilfe seiner Wangenmuskulatur und infolge einer Gesichtslähmung fortan durch Augenbewegungen, die vom Computer in Zusammenhang mit einer Spezialbrille und Infrarottechnik erkannt werden. Das erlaubt Hawking, bestimmte Handlungen auszuwählen und sogar weiter zu forschen.
Offizieller Trailer zum Film “HAWKING” auf YouTube
Stephen Hawking ist einer der bekanntesten, noch lebenden Wissenschaftler und dies obwohl ihm die Ärzte zum Zeitpunkt seiner Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) 1963 nur noch zwei Jahre Lebenserwartung prognostizierten. Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Stephen Finnigan erzählt Stephen Hawking erstmals selbst seine Geschichte. Freunde, Familie, Kollegen und Studenten kommen ebenfalls zu Wort. Die Kamera, oft auf den Rollstuhl montiert, begleitet Hawking durch den Alltag. Seine Computerstimme kommentiert das Geschehen.
“Ein aufrichtiger Tribut an den berühmtesten Wissenschaftler unserer Zeit.” (Guardian)
“Die beste Dokumentation, die jemals über Stephen Hawking gemacht wurde.” (NYC Movie Guru)
“Inspiriert Empathie und Bewunderung; dies ist ein sehr persönliches Porträt, das seltenen Zugang zu einem schönen Geist gewährt. Ansehen!” (Empire Magazine)
Stephen Hawking zeigt sich weder als Genie, noch als Gefangener seines Körpers. Er beschreibt sich eher als einen Menschen der das große Glück hat, seiner grenzenlosen Neugier nachgehen zu können und entmystifiziert somit seinen eigenen Mythos. Selbstironisch blickt er auf ein sicher beschwerliches doch erfolgreiches und erfülltes Leben zurück – mit zwei Ehen, drei Kindern, zahlreichen Auszeichnungen und voller Humor. Man muss ihn einfach bewundern. Nicht für seine Genialität, sondern für seine Menschlichkeit und seine Bodenständigkeit. Weder abgehoben, noch verzweifelt – obwohl er zu beidem mehr als genug Gründe hätte.
Der TV-Star Stephen Hawking
Sorgen um die Zukunft
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