Was meinst Du; denkst Du richtig oder falsch? Wir können tatsächlich “richtig” oder “falsch” denken. Das hören viele Menschen nicht so gerne, doch wer die Auswirkungen des Denkens kennt, dem erklärt sich diese Tatsache von ganz alleine, so Bewusstseinsforscher und Coach Bruno Würtenberger.
Spirituelle Psychologie vom Feinsten. Weise, humorvoll und herrlich provokativ.
Das Gehirn unterscheidet nicht
„Man kann richtig und falsch denken, richtig und falsch fühlen. Das hören viele nicht so gerne aber, wenn man die Auswirkungen kennt erklärt es sich von alleine.“
Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Realität und Fiktion. Es nimmt alles was es denkt für bare Münze. Auch wenn wir denken, dass das Denken überbewertet wird, so bewirken ein paar wenige Minuten des sich Aufregens zu einer Absenkung des Immunsystems um, sage und schreibe, 80 %!
Sind wir allerdings gut gelaunt steigert sich nicht nur unser Immunsystem auf 100 %, sondern auch unsere Bereitschaft Gutes zu tun vervierfacht sich.
Als Geschäftsmensch sollte man abstrakt denken können und sich weniger in Details verlieren. Eine Studie der California State University hat diesbezüglich gezeigt, dass sogar die Kleidung eine gravierende Wirkung auf unser Denken ausübt. So denken smart gekleidete Menschen, Männer wie auch Frauen, viel abstrakter als legere angezogene. Warum dem so ist? Weil man sich je nach Garderobe anders fühlt.
Und auch wenn wir selbst wissen, dass es nur Kleidung ist und eigentlich nichts mit unserem innern zu tun hat, so wirkt es sich dennoch so aus, weil das Gehirn keinen Unterschied macht.
Ein besonders deutlicher Effekt war folgender: Kritik perlt an Männern in Anzügen besonders gut ab, während sie legerer gekleidete Leute eher an ihrem Selbstwert zweifeln lassen kann – weil die Perspektive eine persönlichere, weniger abstrakte ist.
Das ist wohl mit ein Grund dafür, dass gerade unsereins, welche keinen großen Wert auf Kleidung legen, die meisten so miserabel mit Kritik umgehen können. Das lässt sich im Besonderen bei Esoterikern, geistig orientierten Menschen und anderen ‚Freaks’ feststellen. Alle nehmen sie alles persönlich. Das heißt: Anstatt Kritik neutral anzunehmen, wehren sie diese ab und gehen prinzipiell in eine Kritikvermeidungshaltung. Ich brauch wohl nicht zu sagen, dass gerade solche Menschen überall Kritik ausgesetzt sind. Warum, das erkläre ich im Laufe meiner Ausführungen.
Das Gehirn unterscheidet also nicht ob etwas wahr oder unwahr ist. Wenn wir uns zum Beispiel künstlich ärgern, reagiert unser gesamter Körper destruktiv und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ernsthaft erkranken. Daher sind auch viele Gesundlebende krank. Umgekehrt ist es allerdings genau so. Lachen wir über einen Witz, dann denkt unser Gehirn, dass wir glücklich sind. Dementsprechend reagiert auch unser Körper was eine verbesserte Gesundheit generiert.
Glücklichsein ist sowieso die allerbeste Medizin. Das ist bekannt. Das es nicht echt sein muss um bereits positive Wirkungen zu zeitigen, das ist jedoch eher neu. Und wenn es am Anfang auch nur eingebildetes Glücklichsein ist, so werden wir nach und nach glücklicher mit jedem glücklichen Gedanken.
Richtige und falsche Gedanken
Für jene welche sich zu Beginn gefragt haben, was denn “richtige” und “falsche” Gedanken und Gefühle sind, hier die Erklärung: Die ‚richtigen’ sind jene, welche das Glücklichsein vermehren und die ‚falschen’ jene, welche es mindern. Sorgenvolle Gedanken sind also nachgewiesenermaßen ungesund. Menschen mit einem Mindset, welches überall stets die Probleme sieht, generiert erstens Probleme und zweitens Krankheit. Das sollten sich alle merken die Überzeugungen wie folgende mit sich herumtragen und pflegen: „Das Leben ist hart und schwer“, „Die Welt ist voller Probleme.“ ‚“Es ist nicht leicht…“, „Man muss immer auf der Hut sein.“, ‚“Ohne Fleiß kein Preis.“, „Reiche Menschen sind schlecht.“, „Arme Menschen sind gut“, „Man kann eben nicht alles haben“, „Viren sind ansteckend und gefährlich“, „Ich bin nicht gut genug.“, „Ich bin nicht liebenswert“, „Ich kann das nicht.“, „Die Welt ist ungerecht“, usw.
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Wer solches glaubt, bewusst oder unbewusst, der erschafft sich genau das, was er nicht möchte. Und dies nenne ich in diesem Kontext ‚schlecht’. Alles was nicht hilfreich ist und uns nicht zu den gewünschten Erfahrungen führt, nenne ich also ‚schlecht’. Und da das Gehirn nicht unterscheidet, unterscheidet es auch nicht zwischen bewussten und unbewussten Gefühlen und Gedanken. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, auch sein Unbewusstes zu kennen. Das ist der Punkt, an dem die meisten scheitern, selbst wenn sie sich intensiv mit dem Thema Denken befassen. Ja, wir sind tiefer als wir glauben. Und die Prämisse nach der ich und mein Gehirn sich richten heißt: „Mir geschieht nach meinem Glauben“.
Solltest Du der Meinung sein, dass dies nicht immer der Fall ist, dann weist dies genau darauf hin, dass Du Dein Unter- und Überbewusstsein nicht gut genug kennst. Aber es ist nur logisch, dass – wenn ich denke, dass mir nicht immer nach meinem Glauben geschieht – es eben manchmal stimmt und manchmal nicht. Dies belegt jedoch immer noch die Aussage, dass uns allen nach unserem Glauben geschieht. Das ist Schöpferbewusstsein. Es weiß, dass es selbst immer die Ursache für alles ist, was es erfährt. Im Gegensatz dazu steht das Opferbewusstsein, welches davon überzeugt ist (also glaubt), dass es nicht für alles verantwortlich ist und nicht auf alles Einfluss hat.
Wer sich nicht sicher ist, in welchem Bewusstsein er sich selbst befindet, kann es anhand seiner Erfahrungen leicht herausfinden. Bist Du glücklich und gesund, dann befindest Du Dich mit ziemlicher Sicherheit im Schöpferbewusstsein. Wenn denn das Glücklichsein echt ist. Viele wissen auch, dass die Welt ein Spiegel unseres Bewusstseins ist. Was viele leider verpassen ist, dass ein Opferbewusstsein dies anders interpretiert als ein Schöpferbewusstsein. Der eine sagt: „Ich bin ja nur Dein Spiegel“. Das ist Opferbewusstsein. Das Schöpferbewusstsein sagt: „Du bist mein Spiegel“. Zu sagen, dass wir der Spiegel der anderen sind weist bloß eindeutig darauf hin, dass wir der Meinung sind, dass dies oder jenes nichts mit uns zu tun hat. Das nennt man: Ablehnung der Eigenverantwortung. Das tut ein Schöpferbewusstsein nicht. Es nimmt gerne und für alles die Verantwortung immer zu sich. Somit lässt sich also festhalten, dass verantwortungslose Menschen unglücklich sind. Denk – auch wenn sich Dein Inneres dagegen sträubt – darüber nach.
Und wie gesagt, das Gehirn unterscheidet nicht. Wenn wir uns lange genug so oder anders verhalten, gestaltet sich auch unser Leben dem entsprechend. Und nein, es gibt keine Ausnahme. Es zeigt sich einfach entweder früher oder später was wirklich unsere innere Wahrheit ist. Tja, das Leben lässt sich nicht betrügen. Zu welch unglaublichen Leistungen wir aber fähig werden, wenn wir uns ins Schöpferbewusstsein begeben, entschädigt für jeglichen Aufwand der Selbsterforschung bei weitem!
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Hier ein einfaches Beispiel: Angenommen Du bist erkältet, welche Gedanken sind hilfreicher um schnell wieder gesund zu werden? A: „Ich bin krank“ oder B: „Ich bin erkältet.“ Was hilft Dir schneller glücklich, gesund und erfolgreich zu sein? Zu denken A: „Das Leben ist hart und schwer“ oder B: „Ich bin ein Glückspilz“. So schwierig scheint es also gar nicht zu sein!
Das Schwierigste am Ganzen ist, dass wir kaum mehr über die notwendige Willenskraft verfügen, um unser eigenes Denken und Fühlen zu steuern. Wir lassen es einfach denken. Wir fühlen einfach das, was das Leben gerade in uns auslöst. Und so funktioniert es leider nicht mit dem Glücklich- Erfolgreich- und Gesundsein.
Besser als das Denken zu negieren wäre es, das Ruder wieder selbst zu übernehmen. Das Gehirn lässt sich nämlich gut trainieren und unser Denken lässt sich gut so gestalten, dass es im Leben das produziert, was wir tatsächlich am liebsten erleben wollen! Studien bezüglich neuronalem Training (Gehirntraining) haben zum Beispiel folgendes gezeigt:
- Intelligenz ist trainierbar.
- Gehirntraining führt zu besserer Konzentration und Aufmerksamkeit.
- Gehirntraining steigert das Leistungsvermögen.
- ‚Richtiges’ Denken vermindert das Risiko an Demenz zu erkranken enorm.
Ich weiß schon, dass es ungewöhnlich ist von mir zu hören, dass das Denken so wichtig ist, da ich meinen Fokus grundsätzlich auf dem Gefühl habe. Aber den Fokus auf dem Gefühl zu haben bedeutet nicht, das Denken abzulehnen oder schlecht zu machen. Natürlich, man kann schlecht im Denken sein, aber das Denken selbst ist einfach eine neutrale Funktion respektive Möglichkeit unseres Gehirnes. Entscheidend ist immer das, was wir daraus machen.
Das Denken steuern
Die Forschung neuronaler Denkprozesse hat folgende Punkte als wesentlich herauskristallisiert:
- Personalisierung
- Zielgerichtetheit
- Motivation und Regelmäßigkeit
- Abwechslung
Personalisierung
Das Denken zu personalisieren bedeutet, dass wir an unseren persönlichen Grenzen arbeiten sollten. Dabei ist es nicht wichtig, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern dran zu bleiben. Ganz unter dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Wir müssen es uns zur Gewohnheit machen über unsere Grenzen hinaus zu denken. Dies fördert übrigens auch unsere Kreativität. Dazu gehören häufige Standpunktwechsel und das Einbeziehen sogenannter ‚Outsider-Inputs’. Du wirst schon sehen, dass es gar nicht so einfach ist seine gewohnten Denkmuster zu verlassen. Aber es ist möglich und sehr hilfreich.
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Zielgerichtetheit
Bezüglich meiner Intention Dir zu helfen glücklich, erfolgreich und gesund zu sein bedeutet Zielgerichtetheit folgendes:
- Du musst wissen, was Du willst und Du musst es unbedingt wollen.
- Deine Gedanken sind immer auf das Ziel und nicht die Probleme gerichtet.
- ‚Richtiges’ Denken muss zur Gewohnheit werden.
- Bewusste Ausnahmen werden nicht gemacht. (Du lässt Dich also nicht gehen.)
Unser Fokus ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Wir verfolgen keine kurzfristigen Erfolge und bleiben ganz entspannt dafür aber beständig in der Steuerung unserer Gedanken.
Gedanken können in jede Richtung gehen und das Gehirn wird uns immer Angebote verschiedener Richtungen präsentieren. Hier gilt es zu entscheiden! Dies wiederum setzt eine gewisse Willenskraft voraus. Willenskraft lässt sich übrigens ebenfalls ganz leicht trainieren.
Motivation und Regelmäßigkeit
Wie gesagt, Kontinuität ist ein, wenn nicht DER entscheidende Faktor des neuronalen Trainings. Wer rastet der rostet und Eisen muss geschmiedet werden so lange es noch heiß ist! In Managementkreisen gilt ja nicht von ungefähr die 72 Stunden Regel die besagt, dass jede Idee deren Umsetzung man nicht binnen 72 Stunden beginnt, wieder versandet. Es geht also nie darum wie stark wir sind, sondern wie ausdauernd, konstant und kontinuierlich wir arbeiten. Auch hier erkennen wir den gemeinsamen Nenner uns die Dinge zur Gewohnheit zu machen, wenn sie langfristig wirksam sein sollen. Gewohnheit allerdings im Sinne von regelmäßig und kontinuierlich und nicht im Sinne von Fließbandarbeit! Diese bewirkt nämlich genau das Gegenteil. Dies Art von ‚Gewohnheit’ bewirkt nämlich nur Lethargie und Verblödung.
Abwechslung
Es gilt darauf zu achten, dass man obige Punkte nicht falsch interpretiert, denn ohne Abwechslung stagniert jedes neuronale Training. Sobald unser Gehirn gelernt hat über gewisse Grenzen hinaus zu gehen gilt es, die nächsten Grenzen anzugehen und nicht nur noch dieser Routine zu folgen. Die Dinge sind unserem Gehirn nur so lange förderlich, so lange sie es fordern. Sobald es etwas beherrscht schaltet das Gehirn auf Automatik. Dann hat sich diese Aufgabe erfüllt und wir sollten uns umgehen eine neue Herausforderung suchen. Sobald wir etwas beherrschen sind alle diesbezüglichen Grenzen überwunden und wenn wir dort stehen bleiben, fallen wir in einen lethargischen Gehirnzustand zurück der unser Wachstum nicht mehr unterstützt. Das Suchen neuer Herausforderungen ist also wesentlich! Das Vermeiden von Herausforderungen wie es das Opferbewusstsein und somit die meisten Menschen tun führt demnach rückwärts. Wer alle Herausforderungen vermeiden will stirbt. Er stirbt einen langsamen Tod auf dessen Weg sich folgende Aussagen befinden: ‚Das kenn ich schon.’ ‚Das weiß ich schon.’ ‚Das bringt doch nichts.’ ‚Das ist doch viel zu anstrengend.’ ‚Das schaff ich nicht.’ ‚Das funktioniert doch nicht.’ usw.
Das Opfer liebt Veränderung nur im Vergnügen und versucht so seine Sehnsucht nach Glücklichsein zu stillen. Allerdings verwundert es ihn, dass er dabei immer unglücklicher wird.
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Das Gehirn kann nicht unterscheiden aber sehr schnell lernen!
Folgenden Text kannst Du übrigens ganz flüssig lesen. Der Trick daran ist, dass Du es nicht im Detail, sondern im Großen Ganzen liest. Also sozusagen ohne Anstrengung. Das Gehirn kennt alle Worte und wenn etwas nicht in sein vorhandenes Repertoire hineinpasst, dann macht es das passend. Nach spätestens zwei- bis dreimal liest Du es flüssig. Diesen Effekt nenne ich Interpolieren.
Ehct ksras! Gmäeß eneir Sutide eneir Uvinisterätist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wort snid. Das ezniige was wcthiig ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiin snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sein, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, weil wir nicht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wort als gzeans enkreenn. Ehct ksras! Das ghet wicklirh! Und dfüar ghneen wir jrhlaeng in die Slhcue!
Du siehst, es funktioniert. Aber damit erklärt sich nicht bloß, dass das Gehirn unglaublich schnell lernt, sondern auch das, dass wir die Welt nicht so sehen wie sie wirklich ist. Wir sehen sie so, wie wir sie kennen. Daher ist es für den bewussten Menschen wichtig, seine Gehirnbibliothek auch leeren zu können. Wenn wir die Dinge so sehen wollen wie sie sind, dürfen wir kein Raster vorgeben. Respektive müssen wir dazu in der Lage sein, außerhalb der Box zu denken.
Sobald das Gehirn begreift oder zu begreifen meint, dass wir glücklich, traurig oder wütend sind, aktiviert es den Ausstoß entsprechender Hormone und anderen Stoffen. In der Folge steigert es dann einfach das, was bereits vorhanden ist oder zu sein scheint. Wenn man also eigentlich glücklich ist aber so tut, als wäre alles eine ernste Angelegenheit, dann glaubt es das Gehirn früher oder später und schwups geht’s uns schlecht. Umgekehrt funktioniert das übrigens genauso. Wenn wir unser Gesicht zum Beispiel fröhlich formen, selbst ohne es zu sein, werden wir es werden. Ziehen wir hingegen prinzipiell die Mundwinkel nach unten, werden wir uns früher oder später auch so fühlen. Tja, hier bekommen die Worte “Wer hat, dem wird gegeben” eine ganz neue Bedeutung.
Und wenn wir jetzt zum Gefühl überwechseln, dann läuft das sehr ähnlich. Fühlen wir uns reich, gesund oder als Glückspilz, folgen entsprechende Erfahrungen und diese wiederum verändern unser Denken. Man kann das Gehirn also von beiden Seiten her ändern. Von innen nach außen mit dem, was wir denken oder fühlen oder aber von außen durch das, was wir tun und wie wir uns verhalten.
Denke ständig an irgendwelche Probleme die auftauchen könnten oder auch schon da sind und es gesellen sich bald mehr dazu.
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Krankheit ist meist die Folge falschen Denkens
Das ständige und geladene (angstvolle) Denken an die eigenen Probleme sowie das wiederholte Besprechen und Teilen seiner Krankheiten bewirkt, dass sie bestehen bleiben und sich sogar vermehren. Daher sage ich zum Beispiel erst, wenn ich wieder gesund bin, dass ich krank gewesen bin. Und seit ich das tue verabschieden sich nach und nach alle meine Gebrechlichkeiten und neue kommen nicht hinzu. Einfacher geht’s doch gar nicht, oder?
Wer zum Beispiel kein Geld hat und ständig alle Preise vergleicht, um sich die besten Deals zu sichern, sichert sich nur eins: Mangel. Wer sich ständig um eine gute Gesundheit kümmert, der erschafft sich Krankheit. Warum? Weil man nur gesund werden kann, wenn man zuvor krank ist. Es geht also nicht um das Besiegen einer Krankheit oder irgendwelcher Probleme, sondern darum – wenn wir jetzt mal ‚richtig’ denken – die Gesundheit aufrecht zu erhalten. Dies tun wir am besten dadurch, dass wir so leben, essen, trinken und auch arbeiten, was uns Spaß macht. Zumindest ist dies der erste Schritt. Wenn wir nämlich wirklich Spaß an etwas haben was wir tun, dann schauen wir auch gerne hin was wir so tun. Dies hat früher oder später zur Folge, dass wir zu fühlen beginnen was uns nicht mehr entspricht und wir können es mit Leichtigkeit ändern. Etwas zu genießen bedeutet also nicht Stillstand in unserer Entwicklung. Im Gegenteil! Still stehen jene, welche es sich vormachen, dass es ihnen gefällt. Und es sind auch jene, welche – früher oder später – genau daran erkranken oder genau deswegen unglücklich sind.
Glücklichsein ist der Zustand, wenn Körper, Seele und Geist oder übersetzt; Denken Fühlen und Tun in Übereinstimmung ist.
Fernsehen und Träumen
Wenn wir also wissen, dass das Gehirn nicht zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden kann, dann müssen wir uns zweimal überlegen ob es Sinn macht, fern zu sehen. Und es macht auch Sinn, sich so auf die Nacht vorzubereiten, dass unsere Träume dem entsprechen, was wir an Wirkung auf unseren Körper und unser Leben wünschen.
Sobald das Gehirn übrigens überfordert ist, klinkt es sich aus. Sofort wird es signalisieren, dass es das nicht kann oder es so leicht nicht möglich sei. Hier ist also Vorsicht geboten. Es ist nämlich gar nicht so schwer zu beeinflussen, in welche Richtung auch unsere Träume gehen. Die beste mir bekannte Methode ist so, dass man jeden Abend vor dem zu Bett gehen alles klärt, was sich im Laufe des Tages angesammelt hat. Und da wir im Laufe unseres Lebens alle vermutlich enorm viel angesammelt haben gilt es, für das generelle Klarschiff machen etwas intensiver unser Leben aufzuarbeiten. Sorry, aber da führt leider kein Weg dran vorbei. Doch, wenn die Grundsätzlichkeiten geklärt und die Vergangenheit bereinigt ist, ab da geht es ganz easy.
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Ein Sprichwort besagt: “Wie der Tag endet, so wird die Nacht und wie der Tag beginnt so wird er enden.” Du merkst schon, auch vor dem Aufstehen am Morgen gilt es kurz bewusst zu sein. Ich zum Beispiel habe es mir zur Gewohnheit gemacht nie aufzustehen, bevor ich nicht glücklich bin und mich auf den Tag freue. In anderen Worten: Anfang und Ende sind die wichtigsten Eckpunkte um bestimmen zu können was dazwischen erfahren wird.
Wenn ich mir also Megastress geben, meine Gesundheit determinieren und meine Lebensqualität einschränken will, dann gilt es einfach fernzusehen. Nachricht (sind ja immer schlecht), Sport (ist ja immer aufregend), Krimis und Actionfilme (strotzen ja nur so vor lauter Bluttaten) oder auch wissenschaftliche Sendungen, welche uns ein Wissen vermitteln von welchem man nicht weiß, ob es stimmt. Aber… es wirkt, ob es stimmt oder nicht! Soviel wissen wir jetzt ja. Jeder Mord und jede Katastrophe wie auch jedes Drama welches wir verfolgen ist für unser Gehirn eine echte Erfahrung! Und diese müssen irgendwie verarbeitet und verdaut werden. Selbst wer sich nur Liebesfilme anschaut, die sind ja auch immer mit einem gewissen Drama verknüpft damit es nicht langweilig wird, ist für uns intern eine reale Erfahrung und prägt uns genau so wie alles was wir “in echt” erleben. Diesem Umstand sollte man sich als bewusster Mensch unbedingt auch bewusst sein!
Psychische Probleme zum Beispiel sind nicht selten die Probleme fiktionaler Gestalten und Erfahrungen solch externer Sekundärerfahrungen. Daher sollten wir auch wirklich achtsam sein, wem wir was glauben. Wenn Dir ein Medium erzählt, dass Du dies oder jenes gewesen seiest und dies oder jenes gemacht hast, dann bedenke, dass sobald Du dies glaubst Du auch die Reaktionen (das Karma) der entsprechenden Figur mit übernimmst.
Es ist also nicht unbedingt ein Vorteil zu glauben, dass man eine “alte Seele” ist. Auch wenn es im ersten Moment wie eine Auszeichnung klingt und sich alle Esoteriker damit brüsten alte Seelen zu sein, so ist es letztlich doch nicht unbedingt zu unserem Besten.
Wie Du unschwer bemerkst rate ich hin und wieder auch einfach zu gesundem und bodenständigem Denken. Keiner zwingt Dich so oder so zu denken oder dies oder jenes zu glauben. Wenn Du nach der Wahrheit suchst, Du wirst sie nicht finden. Alles kann wahr sein. Also überlege Dir in Zukunft lieber was Du glauben willst und was Du denken willst und was Du fühlen willst bevor Du es einfach tust. Es ist nicht entscheidend ob es wahr ist oder nicht. Aber es wird wahr werden. Denke also was Du auch erleben willst. Fühle was Du fühlen willst und glaube keiner vermeintlichen Wahrheit, sondern ebenfalls nur das, was Du glauben und somit auch erleben willst.
Also:
Werde Meister über Dein Leben – es beginnt mit dem Gehirn.
Alles ist möglich – nichts muss – alles kann.
Bruno Würtenberger
Weitere Beiträge unseres Gastautors Bruno Würtenberger findest du in seinem Autorenblog.
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