Wir leben in einer Zeit der Gegensätze und Superlative. Noch nie zuvor in unsere Geschichte der Menschheit war die Lebenserwartung so hoch wie heute. Noch nie haben nur eine handvoll Menschen über das halbe Weltvermögen verfügt. Noch nie lebten so viele Menschen auf dieser Erde und noch niemals standen wir als zivilisierte Menschheit im Gesamten vor einer so mächtigen und anstrengenden Aufgabe wie heute: Wie schaffen wir es das weitere Überleben der Menschheit zu sichern?
Aufrüttelnde Fakten und Erkenntnisse für unser materialistisch geprägtes Weltbild.
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Noch nie hatten wir in den meisten Ländern der Welt eine so ausgereifte und flächendeckende medizinische Versorgung, ein extrem verwobenes und vernetztes System von Technik, Forschung, Kommunikation, von Handel. Noch nie hatten so viel Menschen Zugang zu Wissen und Bildung. Und so ließe sich die Liste der Superlativen noch über zig Seiten weiterführen. Und dennoch standen wir noch nie als zivilisierte Menschheit im Gesamten vor einer so mächtigen und anstrengenden Aufgabe: Wie schaffen wir es das weitere Überleben der Menschheit zu sichern?
Unser überholtes evolutionäres Denken und Handeln hat uns an den sichtbaren Abgrund geführt. Als der Club of Rome 1972 seinen ersten Bericht über “Die Grenzen des Wachstums” veröffentlichte, begannen wir daran zu erkennen, dass die Erde und ihre Ressourcen endlich sind. Das nicht alles mit ihr gemacht werden darf, was möglich ist. Unsere ökonomische Strategie ist, dass nur durch Wachstum und Konsum der Lebensstandard erhalten werden kann – zumindest in den westlichen Industriestaaten und in den Schwellenländern dieser Erde. Aber die Ausbeutung nimmt kein Ende. Alle Versuche eine weltweite politische Einigung zu erzielen, scheiterten bisher an den wirtschaftlichen Interessen weniger. Wir benehmen uns wie ein trotziges Kind, das von der Mutter gewarnt wurde nicht auf die heiße Herdplatte zu greifen und dies dennoch tut. Wohl wissentlich, dass die schmerzliche Erfahrung, die auf uns warten wird, auch mit der größtmöglichen medizinischen Behandlung nicht mehr zu heilen sein wird.
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Wir benötigen einen Paradigmenwechsel im Denken und Fühlen, die nicht mehr bestimmt werden von kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen Weniger, sondern sich an der Natur ausrichten. Es muss eine Symbiose-Strategie entwickelt werden, die unser aller Überleben sichert. Wir müssen als erstes eine Agenda einfordern, die globale ethische Handlungsrichtlinien festlegt, eine Art Welt-Grundgesetz, welche dann in den Ländern verankert wird.
An diesen Vorgaben muss sich alles messen lassen und bildet die Basis für Denken, Handeln und neues Wir-Fühlen. Wenn ein Wirtschaftsvorhaben und bauliches, wie gesellschaftliches Agieren nicht als ein langfristiger Nutzen für den gesamten Planeten ersichtlich ist, darf es nicht umgesetzt werden und keine Zustimmung finden. Diese Ethik setzt wieder die Erhaltung von Flora und Fauna als oberste Prämisse auf die To-do-Liste. Und wir kennen die Gesetzmäßigkeiten und Parameter ziemlich genau, die sofort umgestellt werden müssen. Ob nun die 1,5 Grad-Grenze der Erderwärmung für die nächste 50-Jahre oder die Begrenzung der Überfischung der Meere, die Einstellung der Produktion von Plastik und der Stopp der Förderung von Öl und Kohle. Es gibt die Alternativen, es gibt eine Chance als Menschheit zu überleben.
Unsere Realität muss eine andere werden. Statt über Konsum und Wachstum die Wirtschaft und den Wohlstand am Laufen zu halten, wird Lebensqualität und Naturschonung und alternative Energieausweitung und die bessere dezentrale Nutzung der Sonne im Mittelpunkt stehen. Der Ausbau der lokalen Versorgung, im Einklang mit den regionalen Gegebenheiten, schafft die symbolische Grundstruktur ohne dass der globale Handel erlischt. Künftig werden vermehrt Wissen und Information gehandelt. Die Nahrungsversorgung- und Energie-Versorgung dezentralisiert und vor Ort im Einklang mit den vorhandenen Natur-Bedingungen geschaffen oder ausgeweitet. Weltweite menschliche Beziehungsgeflechte werden gefördert und der Sinn des Lebens neue individuellere Ideen ermöglichen.
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Die Menschheit hat das Potential diesen Quantensprung des Denkens und Handelns auszuführen. Unsere Evolutions-Geschichte ist geprägt von so extrem bedrohlichen Situationen, die der Homo Sapiens Sapiens bisher gemeistert hat. Streifen vor rund zwei Millionen Jahren noch rund 30 verschiedene Hominiden-Arten durch die Savanne Afrikas, verliert sich die Spur des Neandertalers in die Gorham’s Höhle von Gibraltar vor rund 35.000 Jahren. Wir sind die letzte noch lebende Rasse – der Mensch. Die Erde wird’s überleben, aber wir müssen wieder verstehen, so wie viele indigene Völker im Einklang mit der Natur, mit der Erde zu leben und nicht gegen sie – auch wenn wir dafür wohl ein paar materielle Opfer bringen müssen.
Aber die Sache ist es Wert versucht zu werden. Und Krisen waren immer die Stärke unserer Spezies. Hoffen wir, dass wir auch diesmal nicht nur unseren Verstand benutzen, sondern auch unsere Intuition. Wir müssen lernen diese als erweiterte körperliche Intelligenzform anzuerkennen.
Denn auch die Physik und Bewusstseinsforschung über die Wirklichkeit der Realität, über das was die Welt im innersten zusammenhält, bringt uns langsam die Weisheiten zurück, die längst in den alten Kulturen Indiens und Tibets bereits vor tausenden von Jahren aufgeschrieben wurden. Die neue Wissenschaft beginnt langsam, die Ergebnisse der Quantenphysik, der transpersonalen Psychologie, der Parapsychologie anzuerkennen. Dass die Welt nicht dinglicher Natur ist, sondern ein geistiges, kreatives lebendiges Brodeln.
Der Sinn des Seins ist das Lebendige lebendiger werden zu lassen. Diese Einsicht hat Prof. Dr. Hans-Peter Dürr immer so treffend bei seinen Vorträgen zum Ausdruck gebracht. Als einer der wenigen Physiker hatte er erkannt, dass die Realität, die Wirklichkeit, ein Potential sind, das bei seiner Entfaltung in jedem Augenblick neue Möglichkeiten schafft – dass das Leben, unser Wirtschaften eben nicht wirklich berechenbar ist, sondern ein virtuelles Abenteuer. Er postulierte, dass es im menschlichen Leben nicht darum geht, das größte Auto zu fahren, das schönste Kleid, die teuerste Uhr zu tragen oder das meiste Geld auf dem Konto zu haben – Nein – nichts von diesen materiellen Dingen spielt eine relevante Rolle bei der Lebendigkeit! Es geht darum, dass jeder seinen individuellen Weg findet, das Leben so zu leben, dass er am Ende sagt:
“Ja, meine Erfahrungen haben mich reicher gemacht. Ich habe erlebt, dass wir alle ein Gedanke eines einzigen Wirkens sind.” (Johann Nepomuk Maier)
Dieses Faktum sollte auch Einzug in eine neue Ethik finden und unser künftiges Denken und Handeln maßgeblich mitbestimmen.
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Menschen, welche auf der Schwelle zum Tode sind, bereuen am meisten, nicht das, was sie im Leben getan haben, sondern das, was sie nicht getan haben. Und dies sind nicht möglichst viele Güter angehäuft zu haben, sondern nicht die Zeit gefunden zu haben, sich nicht getraut zu haben, die Welt mit allem was ist tatsächlich so zu erleben und sich damit auf unsicheres neues Terrain begeben zu haben, um sich auf Menschen einzulassen. Das Sicherheitsdenken hält uns davon ab. Wir denken, das wäre ein zu hohes Risiko so zu leben, das brächte uns in Gefahr.
Doch es wächst eine Generation heran, die schneller erkennt und schneller begreift, das nicht die greifbaren Dinge das Leben nachhaltig lebenswert machen, sondern eher abhängig. Sie möchten kein eigenes Haus, kein eigenes Boot oder was es auch immer es zu besitzen gibt. Diese Generation “Live” möchte sich nicht mehr von der Welt des Unbekannten abgrenzen, sich nicht mehr vom Fremden fürchten müssen. Diese Lebens-Phantasten haben erkannt, dass dieser Planet ein Platz ist – ein lebendiger Organismus, bei dem nichts getrennt voneinander ist, oder existieren kann. Diese blaue Perle gilt es wieder zu schützen denn sie bietet uns allen unendliche Möglichkeiten, das Leben mit all seinen Facetten – nicht nur dem Materiellen zu erfahren, uns auszutauschen, uns zu verbinden. Das Lebendige lebendiger werden zu lassen.
Hunger, Durst, Armut, Elend und Leiden wird in naher Zukunft nachhaltig weniger, wenn diese Generation die Globalisierung mit ihren eigenen Waffen schlägt und den alten Denksystemen den Rücken kehrt, um neue Intuitionen der Verbindung aufzubauen. Lasst uns verbinden! Diese so greifbare und liebgewordene Materie, sie nimmt nicht mehr an der Überlebens-Gestaltung unserer Zukunft teil – aber wir können es! Denn nur das Lebendige zählt und ist bei uns – das Materielle hat uns schon längst verlassen.
Johann Nepomuk Maier
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