Wie bilden unsere Ideen unsere Welt als Realität ab? Jeden Baustein aus dem unsere Realität besteht, setzen wir tatsächlich selbst. Demnach haben wir ein mächtiges Tool in der Han, dem wir uns wenig bis gar nicht bewusst sind. Es handelt sich um das mächtige Werkzeug der Gedanken.
Unsere Welt ist das Resultat unserer Gedankengebilde
Liebe Freunde,
heute möchte ich mein Projekt ’Rückkehr nach Eden’ weiter fortsetzen. Auf der Suche nach besonders machtvollen Werkzeugen durfte ich wieder einmal feststellen, dass mit Abstand das wirkmächtigste Tool unsere Überzeugungen sind. Unsere Überzeugungen sind Gedanken, die sich zu unseren Glaubenssätzen ausgeprägt haben. Unsere Welt – wie wir sie wahrnehmen – ist das Resultat unserer Gedankengebilde.
Vor etwa 2500 Jahren sagte Buddha: „Alles, was wir sind ist ein Resultat dessen was wir gedacht haben.“ Etwa zur gleichen Zeit entwarf Platon ein philosophisches Modell für diese Feststellung. Die sogenannte Ideenlehre beschreibt – zumindest im Groben – die Zusammenhänge zwischen Geist und Materie. In der platonischen Ideenlehre sind Ideen unwandelbare, nur geistig erfassbare Urbilder, die den sinnlich wahrnehmbaren Phänomenen zugrunde liegen. Nach Platons Ideenlehre sind Ideen eigenständige, dem Bereich der sinnlich wahrnehmbaren Objekte ontologisch übergeordnete Entitäten.
Der Ausdruck Idee (ἰδέα – idéa) bedeutet „Gestalt“, „Erscheinung“, „Aussehen“, oder „Urbild“. Allgemeinsprachlich versteht man darunter einen Gedanken, nach dem man handeln kann, oder ein Leitbild, an dem man sich orientiert. Die philosophische Bedeutung wurde von Platon geprägt. Gute 2500 Jahre nach Buddha und Platon lieferte uns Burkhard Heim ein quantenphysikalisches Modell, indem er die Zusammenhänge von Geist und Materie mathematisch und algebraisch herleitete. Eine Essenz seiner Forschung drückt Burkhard Heim in den beiden folgenden Sätzen aus.
Geist, Materie, Quantenphämomene – und der Beobachtereffekt
„Das, was wir als Materie bezeichnen, unterliegt einem Wirkprozess, der von den geistigen Dimensionen gesteuert wird. Von der Entstehung bis zu Steuerung der materiellen Welt entspringt alles den geistigen Dimensionen.“
Etwas praktischer wird der Physiker John Archibald Wheeler indem er sagt:
„Quantenphänomene sind undefiniert bis zu dem Moment, wo sie gemessen, beziehungsweise beobachtet werden. Bereits das potenzielle Wissen, als Ahnung oder Intuition, aber auch als Glaube im Sinne des Beobachtereffekts reichen aus, um ein Quant zu aktivieren.”
John Archibald Wheeler
Geistige Dimensionen, physikalische Gesetze und materielle Wirklichkeit
Ich bin davon überzeugt, dass all diese Aussagen darauf hinauslaufen, dass sämtliche „physikalischen Gesetze“ dem Auftrag der Ideen aus den geistigen Dimensionen angepasst sind. Physikalische Gesetze wandeln Ideen aus den geistigen Dimensionen in die materielle Wirklichkeit um. Ebenso halten sie – entsprechend der Ideen – ihren Bauplan und deren Funktion aufrecht.
Aus den Erkenntnissen von Burkhard Heim würde sich – meiner Überzeugung nach – sogar schlussfolgern lassen, dass wiedernatürliche Ideen automatisch zu einer Anpassung der hierfür erforderlichen physikalischen Gesetze führen. Die physikalischen Gesetze richten sich demzufolge nach den Ideen, die aus raumzeitlichen Dimensionen stammen – dem sogenannten Apeiron (1, 2). Über diesen „Ursprung“ schrieb Burkhard Heim:
„Vor dem Anfang der Welt war nicht Raum und nicht Zeit, aber in dieser zeitlosen Ewigkeit des Aperions, hinter dem Urgrund des Seins, werden in äonischen Gedanken die Ideen aller Strukturen möglicher Zeitlichkeit gezeugt.“
Burkhard Heim
Es sind also die Ideen, unsere Gedanken bzw. Vorstellungen, die sich in unsere Welt als Realität abbilden. Bevor wir uns mit den äußeren Dingen befassen, um nach sinnvollen Tools für eine erfolgreiche „Rückkehr nach Eden“ Ausschau zu halten, sollten wir uns um die Basis kümmern. Das Wissen, dass unsere Gedanken tatsächlich unsere Realität erschaffen. Obwohl ich bereits vor über zehn Jahren in meinem Buch “Gedanken erschaffen Realität” über diese Zusammenhänge berichtet habe, falle ich doch immer wieder in einen Modus des Relativierens oder gar des Vergessens meiner Kernaussagen. Erfreulicherweise erscheinen immer mehr Veröffentlichungen zu diesem Thema. So fasst z.B. Ulrich Arndt in seinem Artikel „Die Realität ist steuerbar“ (3) die physikalischen Erkenntnisse von Vadim Zeland zusammen:
Die Ausstrahlung gedanklicher Energien und ihre Folgen – Variantenraum und Wille
„Allein die Ausstrahlung der gedanklichen Energie materialisiert eine potenzielle Variante. Wer ständig unzufrieden ist, wird immer mehr Grund dazu erfahren. Bei negativer Einstellung zur Umwelt, wird sich auch die Welt von der schlimmsten Seite zeigen. Umgekehrt wird eine positive Einstellung ganz natürlich das eigene Leben zum Besten verändern. Wer nun versucht, die unangenehmen Passagen im „Drehbuch“ seines Variantenraums zu ändern, denkt dabei verstärkt an das, was ihm nicht gefällt – und prompt bekommt er genau das, was er nicht wollte. Seine Lebenslinie läuft noch verstärkt weiter, so wie sie war. Wer sein Leben erfolgreich ändern möchte, muss als Allererstes seine gedankliche Ausstrahlung verändern – nur so kann er dann auf eine ganz andere Lebenslinie „umsteigen“ und eine andere Variante „wählen“. „Indem sie positive Energie in sich aufnehmen und aussenden, schaffen Sie sich eigenes Paradies“.
Ob dieses Wissen auch wirklich zum nachhaltigen Einsatz kommt, bestimmt unser Wille. Er entscheidet u.a. über Bestand oder Vergessen unserer Wünsche. Und auch darüber, ob und wie stark unsere Vorstellungen in die erkennbare Realität eingreifen. In diesem vorbildlichen Sinne nehme ich die Aussagen zweier herausragender Denker, Arthur Schopenhauer und Immanuel Kant besonders ernst:
“Welt als Wille und Vorstellung.” (Arthur Schopenhauer) und “Weder die Begabung noch der Charakter eines Menschen reichen aus, sondern allein der Wille – das einzig gute am Menschen ist sein guter Wille.”
aus “Kritik der praktischen Vernunft”, Immanuel Kant
Und so erhebe ich den so bedeutsamen Satz von Immanuel Kant zu meinem Leitmotiv: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ (Der kategorische Imperativ in seiner Grundform).
Me Agape
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- Im Rahmen der Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim wird eine konstituierende Urmenge von acht Primzahlen (im sogenannten Apeiron nach Hedwig Conrad-Martius –) als Ursprung des Universums betrachtet. In dieser Abhandlung wird gezeigt, wie diese Primzahlen-Urmenge mit der Menge der supersingulären Primzahlen endlich sporadischer Gruppen verknüpft ist.
- Auerbach, T.; von Ludwiger, Illobrand; Heim’s Theory of Elementary Particle Structures; Seite 7; published by Journal of Scientific Exploration,Vol. 6, No. 3, Appendix p. 231, 1992
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