Nein, das ist (noch) keine astrologische Prognose! Doch alljährlich küren die verschiedenen Naturschutzvereinigungen Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht oder besonders schützenswert sind und stellen diese so in den Mittelpunkt. So also auch in diesem noch jungen Jahr 2014 hier eine Auswahl:
Der Vogel des Jahres 2014 ist der Grünspecht:
Der Grünspecht ist ein Glückspilz: Als einziger von den häufigeren Vogelarten kann er sich über einen steigenden Bestand freuen. Denn er ist sehr anpassungsfähig und erobert vermehrt unsere Städte und Dörfer. Dagegen schwinden seine natürlichen Lebensräume wie lichte Wälder mit vielen Höhlenbäumen, Streuobstwiesen und Grünland zunehmend.
Der Baum des Jahres 2014 ist die Trauben-Eiche:
Sie ist eine der heimischen Laubbaumarten mit der höchsten Lebenserwartung: Die Trauben-Eiche (Quercus petraea, gesprochen peträa) kann über 1.000 Jahre alt werden. Sie ist eine für die Forstwirtschaft sehr attraktive Baumart, aber auch für die Stadt und freie Landschaft bestens geeignet.
Die Arzneipflanze des Jahres 2014 ist der Spitzwegerich:
Der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg hat den Spitzwegerich (Plantago lanceolata) zur Arzneipflanze des Jahres 2014 gewählt. Zu ihren wichtigsten Inhaltsstoffen gehören die Iridoidglykoside wie Aucubin und Catalpol, die eine antibakterielle Wirkung zeigen, sowie Schleimstoffe, die reizmildernde Effekte besitzen. Sie bilden eine Art schützenden Film über die Schleimhaut in Mund und Rachen. Damit kann der Spitzwegerich lästigen Hustenreiz mindern.
Die Blume des Jahres 20124 ist die Schwanenblume:
Die Loki Schmidt Stiftung hat die Schwanenblume zur Blume des Jahres 2014 ernannt. Die Schwanenblume steht stellvertretend für die Arten der Flussauen und Marschgebiete. Ihre in Weiß- und Rottönen leuchtenden Blüten begleiten uns durch den Sommer. Ihre bis zu anderthalb Meter hohen Blütenstände scheinen über dem Röhricht zu schweben.
Und wer noch mehr darüber in Erfahrung bringen möchte:
Hier gibt es eine genaue Übersicht über alle Kategorien!
Quellen:
www.nabu.de
www.baum-des-jahres.de
www.presse.uni-wuerzburg.de