Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist es sinnvoll, über die Magie des Schenkens und seiner durchaus spirituellen Bedeutung nachzudenken. So wie der Philosoph und Publizist Christoph Quarch, der dies in der Dezemberausgabe des Magazins „KGS Hamburg“ gemacht hat. Sein Ansatz ist sehr inspirierend.
Christoph Quarch fordert auf, mit Begeisterung zu leben und die Welt mit allen Sinnen zu erleben und beleben!

Nun, die Heiligen Drei Könige brachten dem Christkind Kostbarkeiten wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Überträgt man das in die heutige Zeit, geht es jedoch darum, das Wertvolle in der Grundenergie des Schenkens und Beschenktwerdens zu sehen – und eben nicht in dem rein materiellen Sinne. So erzählt Christoph Quarch von einer Begegnung mit einer Geschäftsfrau, die ein Geschenkeladen führt und immer darüber erstaunt und erschüttert ist, mit welchem Stress das Geschenke aussuchen und Einkaufen bei vielen Kunden verbunden ist.
Doch soll das nicht alles einfach nur Spaß und Freude machen:
Das Aussuchen eines Geschenkes?
Das Schenken selbst?
Das Beschenktwerden?
Ein besonderer Zauber, der in der weihnachtlichen Luft liegt
Jeder von uns kann sich sicherlich noch daran erinnern, wie es früher an Weihnachten war: Große Aufregung und Vorfreude, das „Kaum-abwarten-können“, die Geschenke unter dem Christbaum, die unbändige Freude beim Auspacken und Auswickeln… So kennen es hoffentlich die meisten. Ein besonderer Zauber, der in der weihnachtlichen Luft liegt.
Christoph Quarch fordert auf, mit Begeisterung zu leben und die Welt mit allen Sinnen zu erleben und beleben!
Im Lauf der Lebensjahre verfliegt das kindliche Benehmen, der Weihnachtsmann ist entlarvt und im Stress und Konsumrausch der modernen Welt bekommt das Geschenkeritual einen fahlen Beigeschmack. Wünsche werden nicht erfüllt, Enttäuschung sowie Stress und Hektik machen sich breit. Willkommen in der Welt der Erwachsenen und in den Gesetzmäßigkeiten der Leistungsgesellschaft. Doch was läuft hier falsch?
Es geht um Inhalte
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Natürlich geht es hier und heute nicht um die überteuerten Geschenke und Luxusartikel, die einen durchschnittlichen Monatslohn kosten. Hier geht es um die kleine Aufmerksamkeit, um etwas Liebes, um ein Zeichen. Es geht nicht um den Geld-Wert im eigentlichen Sinn. Es geht um Inhalte (wie sie ein Buch vermitteln, ein Film, ein gutes Lebensmittel, ein Stück Seife, ein Gutschein fürs Kino, ein Gutschein für Zeit…!).
Wir Großen verlernen regelrecht die Freude des Schenkens und des Beschenktwerdens. Wir fangen an, zu zweifeln oder uns zu schämen. Denn wir rechnen im Kopf aus, was das Geschenk wohl (ge)kostet (hat) oder erkennen, dass wir kein Gegengeschenk haben.
Wir lügen uns aber selbst an, wenn wir ein Geschenk auf diese Weise abweisen bzw. abwerten. Sehen uns in seiner Art „Pflicht“, spielen eine Rolle, passen uns dem Druck der Geschenkekultur an. Wir sagen „Danke“, meinen es aber gar nicht so.
Wir schenken, weil es jeder macht. Doch wo bleibt dabei das „Herz“? Einfach mal die Konventionen beiseite schieben und nach innen schauen! Was braucht der Mensch an meiner Seite wirklich?
Und wir werden beschenkt, weil es nämlich schön ist, zu schenken (wie heißt es doch: „Geben ist seliger als nehmen?).
Christoph Quarch fordert auf, mit Begeisterung zu leben und die Welt mit allen Sinnen zu erleben und beleben!
Bin ich es Wert, ein Geschenk zu erhalten?
Es geht aber auch um die Fragestellung, ob ich es selbst Wert bin, ein Geschenk zu erhalten. Und darum, welches Geschenk ich der Welt geben möchte!
Ob ich mich für so wertvoll halte, eine liebevolle und aufmerksame Gabe zu erhalten.
Ob ich das einfach so annehmen kann. Ohne wenn und aber und hätte und müsste…
Einfach nur dankbar sein und sich von ganzen Herzen darüber freuen!
Es ist eine geniale “Übung” – genial einfach nämlich! Doch im Laufe des Lebens oftmals verlorengegangen, anerzogen, weggenommen…
Dankbarkeit ist etwas, was wir jeden Tag aufs Neue lernen dürfen. Und Liebe und Herzöffnung ist genau so etwas, was wir jeden Tag aufs Neue praktizieren dürfen! Übrigens eine wichtige Praxis vieler spiritueller Schulen und Meister…
Und diese Erkenntnis schließt sich unmittelbar an:
Das Leben selbst ist das allergrößte Geschenk!
Du bist das Geschenk für die Welt!
Da schließt sich nun wieder der Kreis. Wir werden wieder Kinder, die sich unbändig freuen. Schließlich feiern wir ja bald die Geburt eines in der Geschichtserzählung besonderen Menschen. Und dieses Ereignis darf uns sagen, dass wir selbst uns feiern sollen und dürfen.
Gib dir also gleich jetzt selbst die Erlaubnis, dich zu feiern und wertzuschätzen. Nimm dich als Geschenk. Das ist ein guter Anfang! Sag einfach JA zu dir!
die man für Geld bekommt »
(Albert Einstein)
♥
Was ist/war dein schönstes Geschenk?
Christoph Quarch fordert auf, mit Begeisterung zu leben und die Welt mit allen Sinnen zu erleben und beleben!
Quelle:
www.kgs-hamburg.de
Mein schönstes Geschenk ist immer mehr zu erkennen und zu erleben,das dieses Leben auf dieser Erde die höchste Lebensschule für mich und für alle Menschen ist. Wie tief wir auch gefallen waren. Es ist eine große Gnadenzeit.
Wenn wir immer mehr in der göttlichen Führung leben, und das EGO ganz abgelegt haben, sind wir ER-löst !!!!!
Gesegnete Weihnacht und ein ER-folg-reiches Jahr 2015
Das ist wunderschön ausgedrückt, liebe Gisela! Danke für deinen Kommentar und deine Gedanken! Auch wir wünschen dir ein erfolgreiches 2015!