Der ehemalige Focus-Chefredakteur Helmut Markwort eröffnet einen virtuellen Friedhof. „Stayalive“ („bleib am Leben“) heißt das Internetportal für „digitale Unsterblichkeit“, das man sich wie eine Art Facebook für Verstorbene vorstellen kann.
Es richtet sich an jene Menschen, die sich darum sorgen, wer sich um ihren Nachruf kümmert, wenn sie einmal nicht mehr auf Erden weilen. Mit ihrer Idee wollen Helmut Markwort und sein Geschäftspartner, der Münchner Internet-Unternehmer Matthias Krage, ihnen diese Sorge abnehmen. Auf Stayalive können sich ihre Kunden schon dem Ableben selbst ein Denkmal setzen: Im Todesfall wird die Seite freigeschaltet. „Stayalive bietet bereits zu Lebzeiten die Möglichkeit, für sich zu definieren, wie man in Erinnerung bleiben möchte.
Durch gezielte Auswahl von Unterlagen, die einem selbst wichtig sind, illustriert man bereits zu Lebzeiten das Bild, das man folgenden Generationen hinterlassen möchte“, schreiben die Initiatoren auf ihrer Website und erklären weiter: „Regelmäßige Aktualisierung von Fotos, Videos, Dokumenten und anderen wichtigen Dingen schafft so ein `virtuelles Lebensbuch´, das anderen die Momente und Eindrücke hinterlässt, die einem selbst einmal wichtig waren.“
Hier geht es zur digitalen Unsterblichkeit: www.stayalive.com
Quellen:
www.kgs-hamburg.de
Stuttgarter Nachrichten