In den meisten Medien lesen wir im Moment über nichts anderes als Corona, Corona-Zahlen, Todesfälle, mutierte Corona-Vieren usw. Darüber hinaus hat unsere Regierung, wie nicht anders zu erwarten, den zweiten Lockdown nun bis Mitte Februar verlängert und verschärft. Über die Kollateralschäden, die dabei entstehen, macht sich offenbar keiner der Verantwortlichen richtige Gedanken. So scheint es zumindest, wenn man den Nachrichten folgt. Denn hier ist kaum die Rede davon, was geschieht, wenn dieser ganze Wahnsinn vorbei ist und vor allem, welche Folgen er hat. Auch Marlene Lufen hat sich in einer emotionalen Videobotschaft zum Thema Corona und seine Kollateralschäden an die Öffentlichkeit gewendet, in der Hoffnung, dass die Richtigen darauf aufmerksam werden und sich endlich etwas ändert.
Eine Maßnahme kann nur dann empfohlen werden, wenn der Nutzen die Nebenwirkungen überwiegt.
Mit Waffen, Ausrüstung und großer Einheit in den Krieg ziehen, um für das eigene Land zu kämpfen. So sahen die „Helden“ unserer Regierung früher aus. Heute reicht es, wenn wir uns auf unsere Couch begeben, Junkfood essen und Fernsehen rauf und runter schauen. Hauptsache nicht raus gehen und niemanden treffen! Dann sind wir Helden… Diesen Eindruck vermittelt zumindest ein Video unserer Bundesregierung, welches dazu aufruft, aus Solidarität den Gefährdeten gegenüber daheimzubleiben (Link zum Video in der Quellenangabe).
Zugegeben, das Video ist ziemlich gut gemacht und wenn man nicht hinterfragt, könnte einem sogar ein Schmunzeln über die Lippen huschen. Was genau will die Regierung mit diesem Video aber erreichen? Klar…durch Humor zur Vernunft aufrufen…, schon verstanden. Genauer betrachtet bietet es allerdings auch ein gutes Ablenkungsmanöver hinsichtlich steigender Kollateralschäden sowohl angesichts der allgemeinen Gesundheit als auch unserer Wirtschaft.
Im Grunde suggeriert die Bundesregierung über das Video die Annahme, die Verantwortlichen würden sich um uns sorgen. „Schau, sie haben sogar ein Video gemacht, um uns zum Lachen zu bringen, wie nett…“. Wir müssen uns und andere schützen, das ist in Zeiten wie diesen enorm wichtig. Für ein Virus mit einer Sterberate von „sage und schreibe“ 4,7 % (Zahlen variieren natürlich je nach Quelle) verzichten wir auf Sozialität, Einkommenssicherheit und somit auch auf eine gesunde Psyche.
Leopoldina ignoriert Kollateralschäden auf Ebene unserer Gesundheit
Wie verhältnismäßig sind diese Maßnahmen aber und vor allem, warum werden die Kollateralschäden, welche ja bereits durch einige wissenschaftliche Studien belegt wurden, einfach ignoriert? Maßnahmen hinsichtlich einer Pandemie müssen eigentlich gegen die aufkommenden negativen Folgen abgewogen werden. Das geschieht in unserem Fall allerdings nur schwerlich. Liest man sich die Stellungnahme der Leopoldina durch, wo es unter anderem heißt,
„Zwar erhöhen sich durch einen strengeren Lockdown kurzfristig die [wirtschaftlichen] Wertschöpfungsverluste, aber zugleich verkürzt sich der Zeitraum, bis die Neuinfektionen soweit gesunken sind, dass Lockerungen möglich werden.“
stellt sich ein großes Befremden ein. Denn eigentlich sollte man bei Maßnahmen dieses Ausmaßes davon ausgehen, dass geprüft wurde, inwiefern die Wirksamkeit einer Maßnahme als wissenschaftlich gesichert gilt. Vor allem aber auf Ebene der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit werden diese Art von Schäden schlicht ignoriert, obwohl diese inzwischen in zahlreichen Studien belegt sind.
John Ioannidis publiziert seinen Überblick in die Folgen eines Lockdowns
Der renommierte Medizinwissenschaftler und Statistiker John Ioannidis hat sich mittels eines am 7. Oktober 2020 veröffentlichten Artikel ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und spricht von Todesfällen, die sowohl durch Covid-19 als auch darauf folgende Maßnahmen hervorgerufen werden. So können beispielsweise viele frühe Todesfälle „auf suboptimales Management, gestörte Gesundheitssysteme, Hydroxychloroquin, die Entsendung von COVID-19-Patienten in Pflegeheime und nosokomiale Infektionen zurückzuführen sein.“ (Link zum vollständigen Artikel in der Quellenangabe)
Diese Art von Todesfällen könne man laut Ioannidis künftig vermeiden.
Darüber hinaus hat eine kürzlich als Preprint veröffentlichte Studie zur Region Waldshut in Deutschland ergeben, dass von der im April beobachteten Übersterblichkeit rund 45 % nicht an Covid-19 verstorben sind. In der Zusammenfassung der Autoren heißt es:
„Wir gehen davon aus, dass die Furcht, sich in überlasteten Krankenhäusern zu infizieren, eine einseitige öffentliche Kommunikation und Berichterstattung sowie das Ausmaß der Kontaktbeschränkungen erheblich zum Rückgang der behandelten Fälle und zur Übersterblichkeit beigetragen haben (Kollateralschaden). Für ähnliche Situationen in der Zukunft wird dringend empfohlen, die Krisenkommunikation und die Berichterstattung in den Medien ausgewogener zu gestalten, um Menschen mit akuten Gesundheitsproblemen nicht davon abzuhalten, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Kontaktbeschränkungen sollten kritisch überprüft und auf das objektiv notwendige Minimum beschränkt werden.“
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„Auch in einer Pandemie haben Menschen Depressionen…“
Neben mittlerweile zahlreichen Spezialisten, die kritisch zu den Corona-Maßnahmen äußern, gibt es vermehrte Kritik auch aus der Bevölkerung. Denn neben den „Aluhutträgern“, „Covidioten“ und den damit verbunden „Querdenkern“, die wir ja aus dem letzten Jahr kennen, äußern sich mittlerweile auch Prominente, die sich eines allgemein ziemlich guten Rufs erfreuen. Eine dieser Prominenten ist Marlene Lufen, die Du vielleicht aus dem Sat1 Frühstücksfernsehen kennst. Oder eben aus ihrem Instagram Video, das sie vor ein paar Wochen veröffentlicht hatte. Auch hier ist die Rede von Kollateralschäden vor allem auf persönlicher bzw. gesellschaftlicher, psychischer Basis.
„Ich habe das Gefühl, dass wir in zwei, drei Jahren zurückgucken auf diese Zeit und denken, wir haben es falsch gemacht,“
sagt Marlene Lufen gleich zu Beginn ihrer Videobotschaft. Menschen hätten auch während einer Pandemie mit Depressionen, Suchterkrankungen oder anderen Problemen zu kämpfen, die über eine solche Zeit leicht auch schnell mal im Tod enden. Genau diese Probleme sind es aber, die von unserer Regierung überhaupt nicht beachtet werden, wenn darüber debattiert wird, wie lange der nächste Lockdown gehen soll. Lufen betont aber auch, dass sie sich entschlossen von der „Corona-Leugner“-Szene distanziert.
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