Fast 25 Millionen Menschen haben dieses Video auf der Plattform von TED („Ideas worth spreading“) von Sir Ken Robinson gesehen! 19 Minuten, die sich lohnen! 19 Minuten für Tränen des Lachens und der Rührung. Ein Plädoyer für die Schaffung von Kreativität in unserem Bildungssystem!
Ken Robinson ist britischer Autor („In meinem Element“) und ein international geachteter Bildungsberater – er war auch Kunstprofessor und wurde sogar zum „Ritter“ geschlagen.
Schon der berühmte Maler und Bildhauer Picasso sagte: „Alle Kinder werden als Künstler geboren.“
Doch was davon bleibt übrig? Was davon dürfen wir uns heute erlauben?
Unser Bildungssystem fördert ausschließlich den Kopf und nur wenig den Körper! Auffällige Kinder werden medikamentös still gestellt… dabei ist das Thema so umstritten!
Unser „Bildungssystem“ erlaubt auch keine Fehler. Fehler werden stigmatisiert (im Berufsleben sowieso)! Obwohl es doch so wichtig ist für Kinder. Sie schämen sich auch nicht dafür, mal etwas falsch zu machen! Ganz im Gegenteil. Sie stehen ganz selbstverständlich dazu. Und lernen! Erst dadurch erwacht das Originelle im Menschen!
Zu Beginn der Industrialisierung wurde parallel unser jetziges Bildungssystem geschaffen (und kaum verändert) – und dieses fördert noch bis heute und überall auf der ganzen Welt (!) in erster Linie Mathematik, Sprachen und Natur- oder Geisteswissenschaften. Dann erst kommt die Kunst und die Musik – und Theater oder Tanz gibt es erst gar nicht!
Die so ganz im Kopf lebenden jungen Erwachsenen können dann wunderbar ihre akademische Laufbahn starten.
Robinson sagt zum Spaß und meint es ernst:
„Der Körper der Akademiker dient nur als Transportmittel für den Kopf“!
Doch warum wird die Kreativität so wenig wertgeschätzt? Und Intelligenz ist doch so vielfältig, sie ist dynamisch und individuell.
Warum werden nur Köpfe für die „akademische Inflation“ gezüchtet – und die Talente von Musikern, Tänzern, Schauspieler oder Malern als nicht so wertvoll, wichtig oder gewinnbringend betrachtet?
In seiner neuen Publikation „In meinem Element“ beschreibt er übrigens diese talentierten Menschen!
Also, unbedingt anschauen:
Hier geht es gleich zum Video mit deutschen Untertitel!
In diesem Zusammenhang sind auch diese Beiträge der HORIZONWORLD interessant:
alphabet – Der neue Film von Erwin Wagenhofer
Prof. G. Hüther erklärt, wie Herz und Hirn zusammenwirken (müssen)
Hope for Humanity – Die Weisheit der neuen Kinder
Die junge Künstlerin Akiane verzaubert und berührt die Menschen
Der ultimative Tipp der Redaktion – die Publikation von Ken Robinson:
Für Paul McCartney sind es die Bassgitarre und die Fähigkeit, Melodien zu schreiben. Für Meg Ryan ist es die Schauspielkunst, die sie zum sexy-frechen Publikumsliebling werden ließ. Die Menschen, über die Ken Robinson in diesem Buch schreibt, haben gefunden, was sie im Leben wirklich tun wollen.
Sie sind „in ihrem Element“ – und sie sind glücklich.
Der renommierte Motivationstrainer Sir Ken Robinson zeigt an Beispielen zahlreicher Prominenter, dass in jedem ein Potenzial steckt, das geweckt werden kann. Zuerst gilt es, herauszufinden, wo persönliches Talent auf echte Leidenschaft trifft. Gleichzeitig erfordert es Wachsamkeit und Präsenz im richtigen Augenblick, um jede Gelegenheit zu nutzen, das eigene Können auch im Außen zu verwirklichen.
Ein inspirierendes Motivationsbuch, das Lust darauf macht, das Potenzial zu verwirklichen, das in uns steckt.
In meinem Element
ISBN 9783442338788
Robinson, Ken und Aronica, Lou
Verlag Arkana
Quelle:
www.sirkenrobinson.com
www.wikipedia.de
www.ted.com
Nachdem ich heute von einem Freund Ihren Newsletter bekommen habe und somit Ihre Seite entdeckt habe, möchte ich Ihnen gerne mitteilen, dass mich das „Thema Kinder“ schon seit langer Zeit beschäftigt. M.E. wird sich der Umgang mit Kindern nur verändern, wenn die Eltern, Erzieher und Lehrer mit intensiver emotionaler Klärungsarbeit an sich beginnen.
Nur wenn die Erwachsenen ihre Programmierungen erkennen und die emotionalen Verletzungen lösen, gewinnen sie ihre Selbstachtung und ihren Selbstwert wieder und dann können sie Begleiter für ihre Kinder sein und nicht Erzieher. Im halben Scherz sage ich gerne:„Wo wollen wir sie denn hin erziehen, sollen sie so werden wie wir?“ Nur wenn wir Kinder achten und respektieren entfalten sie ihre Potenziale, erhalten ihre Neugierde und stärken ihre Lebensfreude. Wenn Eltern wüssten, dass ein Wutausbruch ein Hilfeschrei des Kindes ist und sie es trösten könnten, dann wäre es auf dieser Welt schon viel menschlicher.
Mit herzlichen Grüßen Beatrice Gündüz
Anmerkung der Redaktion: Beitrag wurde leicht gekürt.
Hier wurde uns ein Beitrag von Regina und Henry Stephan zugesandt, den wir gerne teilen möchten:
„Realistisches Denken und Handeln bedeuten den Tod der Phantasie, den Tod der unendlichen Potentiale, Fähigkeiten und Möglichkeiten in uns selbst und damit in unserem Leben.
Wir reduzieren damit unser Leben auf ein eng begrenztes Minimum und rnschaffen uns so unser eigenes kleines Gefängnis des Berechenbaren.
Das Gegenteil von realistischem Denken ist die Unbegrenztheit, das Unendliche, rndas „alles ist möglich“, die Welt der Visionen, der Wunder, der absoluten Freiheit und des Außergewöhnlichen.
Und die Freude am Leben, denn dann sind wir ein lebendiger Teil der Evolution der niemals stillstehenden Natur.
Wenn Menschen niemals den Mut gehabt hätten, „unrealistisch“ zu denken, gäbe es niemals außergewöhnliche Erfindungen, neue Erlebnisse und neues Wissen“.
Die Redaktion bedankt sich herzlich! 🙂
Es macht mir Mut nach vorne zu schauen wenn dieses Thema, Bildung – Kreativität – Potentiale und Kinder immer mehr in den Vordergrund rückt und Wissende mitwirkend nach Außen auftreten. Danke für jeden Beitrag den WIR leisten.
Herzliche Grüße
Brigitte Buchfellner