Im Nordosten des australischen Kontinents liegt das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff des Planeten. Während man früher noch die Bedeutung von Korallen für ein intaktes Ökosystem abgesprochen hat, ist man heute eines Besseren belehrt. Denn es handelt sich nicht um lebloses Gestrüpp am Meeresgrund, sondern um zahllos viele koloniebildende Nesseltiere, welche wiederum den Lebensraum für endlos viele andere Tiere bilden. Das Great Barrier Reef ist somit die größte von Lebewesen geschaffene Struktur, die man sogar vom Weltraum aus bewundern kann. Doch es steht nicht gut um das sensible Ökosystem, die sogenannte Korallenbleiche hat mittlerweile erschreckende Ausmaße angenommen. Der Film Ultimate Freedive – The Great Barrier Reef, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt die zweifache Freitauch-Weltmeisterin Marina Kazankova, die uns diese faszinierende Unterwasserwelt vorstellt.
Filmtipp: Ultimate Freedive
The Great Barrier Reef
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Die Natur ist Dein Freund
The Great Barrier Reef – Ultimate Freedive
Unsere Erde steckt voller Wunder, die sich in Wäldern, auf Bergen, in der Luft sowie in Seen und in den Weltmeeren verstecken. Flora und Fauna bilden ein sowohl vielseitiges als auch komplexes Ökosystem, welches mehr als nur nett zu betrachten ist. Der Mensch, so herausragend unsere Spezies auch sein mag, ist auf eine intakte Natur angewiesen. Unser Heimatplanet kann problemlos ohne uns, aber das beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Jedes Lebewesen auf diesem bunten Planeten sichert sich seinen Platz in der Nahrungskette, indem es versucht, sich der Umgebung bestmöglich anzupassen. Hinsichtlich dessen haben wir alle anderen Tiere in den Schatten gestellt. Der Mensch hat zum einen die Natur nach seinen Vorstellungen für immer verändert. Zum anderen haben wir einen Alleinanspruch für alle natürlichen Ressourcen erhoben.
Alles Leben auf der Erde harmonisiert in einem natürlichen Kreislauf miteinander, auch wenn damit unter anderem das tödliche Jäger- und Beuteschema gemeint ist. Der Mensch entfernte sich eigenständig aus diesem Kreislauf und machte sich die Welt spätestens seit der Industrialisierung zum Untertanen. Während zu Beginn der Industrialisierung der Fortschritt das Wichtigste war, ist seit einigen Jahren eine Veränderung wahrzunehmen. Immer mehr Menschen wünschen sich ein Leben, welches in Harmonie mit der Natur stattfindet – und nicht auf einer schamlosen Ausbeutung.
Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem Natur- und Artenschutz einen hohen Stellenwert im Wertesystem der globalen Gesellschaft erhält. Betrachtet man die jüngste Vergangenheit, welche vor allem von einer dramatischen Abnahme der Biodiversität sowie negativen Entwicklungen der klimatischen Bedingungen geprägt war, war ein Umdenken auch dringend notwendig. Der erste Schritt in die richtige Richtung war die eigentlich offensichtliche Erkenntnis, dass die natürlichen Ressourcen begrenzt und somit schützenswert sind. Man kann nicht endlos auf Kosten der Natur leben. Ebenso ist ewiges Wirtschaftswachstum auf einem Planeten mit endlichen Rohstoffen eine gefährliche Wunschvorstellung.
Filmtipp: Ultimate Freedive
The Great Barrier Reef
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Stehen die Weltmeere vor einem Kollaps?
Seit Anbeginn der Zeit blickte der Mensch hoch zu den Sternen. Dieser Fokus hat sich bis heute auch in der Wissenschaft gehalten. Es werden zwar täglich neue Exoplaneten und somit potenzielle Planet-B-Kandidaten entdeckt. Realistisch betrachtet liegen aber alle weit außerhalb unserer Erreichbarkeit. Die Erforschung der Weltmeere und besonders die der Tiefsee stecken hingegen noch in den Kinderschuhen. Vielleicht ist das der Grund für unseren desaströsen Umgang, denn man schützt bekannterweise nur das, was man auch kennt. Von den rund 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind aktuell lediglich etwas mehr als fünf Prozent erforscht. Aufgrund der minimalen Datenmenge ist es kaum möglich, die komplexen Ökosysteme zu verstehen. Demnach ist es auch schwierig zu wissen, wie man das Leben in den Meeren schützen kann.
Dass die bunte Vielfalt in den Meeren aber deutlich besser geschützt werden muss, ist mittlerweile ein unwiderleglicher Fakt. Die Gewässer rund um den Globus werden überfischt, toxische Abwässer sowie weitere Umweltgifte werden immer noch ungesühnt in die Meere geleitet, bis 2050 sollen mehr Plastikteile als Lebewesen im Meer schwimmen und die Korallenbleiche hat inzwischen ungeheuerliche Ausmaße angenommen. Dabei spielen vor allem die Korallenriffe eine wichtige Rolle für ein intaktes Ökosystem. Zwar bedecken die Korallen nur etwa 0,2 Prozent der Gesamtfläche der Ozeane, beherbergen allerdings rund 25 Prozent aller marinen Arten. Sie sind aber nicht nur die Heimat für zahllose Tiere, sondern selbst ein lebendiger Organismus.
Schreitet das Korallensterben weiter voran, leidet die komplette Biodiversität. Es geht um weitaus mehr als nur ein paar Fische, ganze Ökosysteme und damit auch menschliche Existenzen werden dadurch bedroht. Zum einen generieren Menschen auf der ganzen Welt ihre Einnahmen aus dem Tourismus sowie der Fischerei. Zum anderen schützen die Küsten vor Erosionen. Besonders das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Erde, ist in Gefahr.
Ultimate Freedive – The Great Barrier Reef
Seit dem Jahr 1981 zählt das Great Barrier Reef zum UNESCO-Weltnaturerbe und erfährt besonderen Schutz. Das 2.300 Kilometer lange Korallenriff besteht aus rund 2500 einzelnen Riffen, die mehr oder weniger zusammenhängen. Dieses einzigartige Ökosystem enthält Hunderte Inseln, welche aus mehr als 600 verschiedenen Stein- und Weichkorallen bestehen. Es ist ein überaus komplexes System, das so viel Fläche einnimmt, dass man es aus dem Weltall sehen kann. Man könnte meinen, dass die schiere Größe ein Schutz wäre und das Riff gegen allerlei Einflüsse resistent sein müsste. Doch mit dieser Annahme liegt man leider daneben. Auch wenn das Great Barrier Reef gewaltig und mächtig erscheint, es ist ein fragiles sowie bereits sehr stark geschädigtes Ökosystem.
Die Prognosen sehen nicht gut aus, der Zustand hat sich von schlecht zu sehr schlecht entwickelt. Die Schutzmaßnahmen, welche seit der Ernennung zum UNESCO-Weltnaturerbe angewendet wurden, sind offensichtlich nicht ausreichend. Zum einen droht ein Eintrag auf der Roten Liste der gefährdeten Welterbestätten, zum anderen könnte es sogar ganz von der Weltnaturerbe-Liste gestrichen werden. Beides wäre eine weitere negative Entwicklung, aber bei Weitem nicht vergleichbar mit den realen Folgen für Mensch und Natur, falls das Riff endgültig ausbleichen sollte.

Auch wenn sowohl der Status quo als auch die Aussichten nicht ideal sind, besteht noch Hoffnung. Gestärkt wird diese Hoffnung auch durch das starke Engagement von Klima- und Naturschützern sowie vielen weiteren Aktivisten wie Marina Kazankova. Die zweifache Weltmeisterin im Freitauchen besucht die faszinierende Unterwasserwelt des größten Korallenriffs der Erde. Ihre Apnoetauchgänge wurden ausführlich dokumentiert, auch weil sie dem bezaubernden Naturschauspiel der Korallenblüte beiwohnte. Die Dokumentation Ultimate Freedive – The Great Barrier Reef, die Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt die mystische Schönheit des bedrohten UNESCO-Weltnaturerbes. Außerdem macht der Film auf ganz simple Weise klar, warum wir unsere wunderschöne Welt besser schützen sollten.
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