Seit dem 24.02.2022 ist nichts mehr so wie es früher war – es herrscht offiziell Krieg in Europa. Russland startete einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der tragischerweise täglich neue Opfer fordert und bis heute keine Aussicht auf eine Besserung bietet. Scheinbar wiederholt sich die Geschichte, der Westen kämpft gegen den Osten, Demokratie gegen Diktatur, gut gegen böse. Doch das aktuelle politisch-ökonomische Weltgeschehen ist leider nicht so simpel, wie soziale sowie öffentliche Medien es uns weiß machen. Die Dokumentation Ukraine on Fire, die Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, reflektiert die unzähligen vergangenen sowie aktuellen Krisen der Ukraine, die seit jeher wie ein Spielball zwischen den Ost- und Westmächten hin und her gerissen wird.
Filmtipp: Ukraine on Fire
Ein Film, der aufdeckt und aufweckt
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Krieg in Europa – ein komisch bedrückendes Gefühl
Europa stand Jahrzehnte lang für Sicherheit, Geborgenheit, Wohlstand, Fortschritt, Aufklärung und Gerechtigkeit. Konflikte kannte man zwar, aber lediglich aus den Nachrichten oder aus Geschichtsbüchern. Dabei war das globale Geschehen alles andere als ruhig, besonnen oder gar menschlich. Der Nahe Osten kam seit den Anschlägen des 11.09.2001 nie mehr wirklich zur Ruhe. Über die Jahre versuchten verschiedene politische sowie terroristische Gruppierungen die Vorherrschaft an sich zu reißen. Der Arabische Frühling, der Bürgerkrieg im Jemen, bürgerkriegsähnliche Zustände in Venezuela sowie die Kämpfe in Mali – wo seit dem Jahr 2013 auch deutsche Soldaten an stationiert sind – und noch so viel mehr.
Verfolgt man die Nachrichten, könnte man nahezu annehmen, dass die ganze Welt in Flammen steht – nur die Heimat schien sicher. Die Mehrheit der europäischen Bürger hatte das unschätzbare Privileg, die Krisen und Ungerechtigkeiten, die die Menschen in weit entfernten Ländern tagtäglichen heimsuchten, bequem auf einem HD-Fernseher zu verfolgen. Ein Glück, dass es uns so gut geht und wir in Sicherheit sind – konnte man immer wieder sagen. Zumindest bis jetzt, denn auf einmal steht eine reale Bedrohung vor der eigenen Haustüre. Und damit ändert sich schlagartig alles, denn immer mehr Menschen müssen feststellen, dass die Welt, in der sie gelebt hatten, eine Scheinwelt war.
Der Krieg in der Ukraine ist ein akutes, aber nur eines von vielen Beispielen, wie vernebelt unser Blick auf die Welt war. Dort herrscht nämlich nicht erst seit Februar 2022, sondern seit knapp 10 Jahren ein blutiger Konflikt. Die Annexion der Krim führte aber nicht dazu, dass die deutsche Gesellschaft unsicher und ängstlich wurde, während die Flüchtlingskrise 2015 als eine Bedrohung biblischen Ausmaßes wahrgenommen wurde. Wie kann es sein, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung solcher Krisen derart unnachvollziehbar ist? Kann es sein, dass unser Denken über solche Geschehnisse unbewusst beeinflusst wird?
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Was ist richtig und was ist falsch?
Es ist nicht immer einfach, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Wie soll man sich als Bürger verhalten, wenn in nicht weit weg Häuser brennen, Bomben einschlagen und Menschen nicht nur all ihr Hab und Gut, sondern ihre Liebsten oder gar das eigene Leben verlieren? Die Antworten der Politik sind wie so oft nur bedingt zufriedenstellend. Wir sollen uns mit der hohen Inflationsrate abfinden und erhalten Haushaltstipps, wie man Strom und Gas sparen kann. Man soll sich kürzer duschen und im Winter weniger heizen – so setzt man scheinbar ein Zeichen gegen Krieg. Wäre es nicht so traurig, wäre es beinahe schon witzig.
Während die Bevölkerung des Landes dazu abgemahnt wurde, die Lasten der Krise auf ihren Schultern zu tragen, verhielt sich die deutsche Politik nicht gerade vorbildlich. Deutschland bezieht mehr als 50 Prozent seines Gases sowie mehr als 40 Prozent seines Öls aus Russland. Allgemein würde man annehmen, dass diese Geschäftsbeziehungen pünktlich zu Kriegsbeginn beendet wurden. Immerhin macht die aufgeklärte Vorzeigegesellschaft Europas keine Geschäfte mit Kriegsverbrechen, Disputen und Diktatoren. Die Realität sieht aber anders aus, täglich flossen mehrere Millionen Euro entgegen den Öl- und Gaslieferungen zurück nach Russland.
Ist dieses Vorgehen nun richtig oder falsch? Und welche Erkenntnisse soll man als einfacher Bürger aus dem politischen Handeln ziehen? Die Auseinandersetzung mit dem Ukrainekrieg sowie vielen weiteren weltbewegenden Themen führt unausweichlich dazu, dass man das politische Streben Deutschlands, der EU sowie das von der USA koordinieren NATO hinterfragen muss.
Cui bono – wer profitiert von Kriegen und Krisen?
Der Begriff Cui bono stammt aus dem Lateinischen und wird als die Fragestellung „wem zum Vorteil“ übersetzt. Ein durchaus berechtigter Punkt, denn jegliche menschliche Aktion, besonders auf wirtschaftlich-politischer Ebene, verfolgt immer ein ganz bestimmtes Ziel. Selbst dann, wenn es der breiten Öffentlichkeit (noch) nicht bekannt oder bewusst sein sollte. Doch wer ist in diesem Fall der Nutznießer und wer ist das Opfer?
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Die allgemeine Problematik bei der Suche nach einer Antwort ist, dass sich die Differenzierung zwischen Wahrheit und Lüge alles andere als einfach gestaltet. Was ist Fake und wie kann man echte Inhalte erkennen oder wo liegt der Unterschied zwischen Meinungen und Nachrichten? Welchem Medium kann man noch vertrauen und wie stark werden die öffentlichen sowie sozialen Medien von Politik und Wirtschaft beeinflusst? Die Suche nach sinngebenden Antworten ist immer anstrengender und ermüdender geworden. Das Netz der stimmungsmachenden Mächte ist verwirrend verwebt und schlichtweg viel zu tiefgehend, als dass ein kurzer Blick ausreicht, um eine nachvollziehbare Erkenntnis zu erhalten.
Im Falle eines Krieges kann man zumindest oft ein bestimmtes Ziel ausmachen. Es kann die Gewinnung von neuen Territorien, wertvollen Ressourcen, Macht und globalem Einfluss sein. Auch das Verfolgen von ideologischen Zielen oder reiner Größenwahn sind mögliche Gründe für eine Eskalation. Ob das kriegerische Bestreben aber wirklich einen Nutzen hat, kann und muss infrage gestellt werden. Schlussendlich kann es keinen Gewinner geben, wenn das Mittel zum Zweck menschliches Leid war.
Ukraine on Fire – ein Land steht in Flammen
Die Ukraine kann als die Knautschzone zwischen Ost und West bezeichnet werden. Diese unvorteilhafte Rolle wurde dem Land mit einer mehr als dramatischen Geschichte nicht erst seit Kurzem auferlegt. Seit Jahrhunderten steht die Ukraine im Zentrum eines Tauziehens zwischen Mächten, die um die Kontrolle ihrer reichen Ländereien sowie den Zugang zum Schwarzen Meer duellieren.
Das Jahr 2013 läutete aber eine neue Ära ein, welche letztendlich das weltpolitische Geschehen für immer verändern sollte. Es begann mit den Protesten auf dem Maidan, die über viele Wochen mehrere Hunderte Todesopfer forderten und am 26. Februar 2014 mit der Amtsenthebung von Präsident Wiktor Janukowytsch endeten. Nur kurz darauf folgte am 18. März 2014 die Annexion der Krim. Für die westliche (Nachrichten-)Welt war der Fall ungewöhnlich schnell klar, Präsident Viktor Janukowitsch war der Übeltäter, ein Verbrecher und Diktator, der seine Macht nur mit der Hilfe Putins am Leben halten konnte. Wieder erhielten wir schnell alle wichtigen Informationen – die Demonstrationen auf dem Maidan waren gut, Janukowitsch und Putin waren böse.
„Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben“
Sir Winston Leonard Spencer-Churchill
Die Dokumentation Ukraine on Fire, die Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, bietet einen etwas anderen Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit. Regisseur Igor Lopatonok kreierte in direkter Zusammenarbeit mit dem mit drei Oscars ausgezeichneten Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Oliver Stone ein wahrlich aufrüttelndes Werk. Oliver Stone, der als das politische Gewissen Amerikas bezeichnet wird, ist vor allem für seine sozial-politisch kritischen Filme „Platoon“ und „Geboren am 4. Juli“ bekannt. Gemeinsam mit Experten, Zeugen, Politkern und Enthüllungsjournalisten geht es auf eine Spurensuche nach den Ursachen für die tiefe Spaltung des Landes und deckt die Intrigen globaler Mächte auf.
Welche Welt hinterlassen wir unseren Kindern?
Die Geschichte der Menschheit war schon immer von Kriegen und Ausbeutung geprägt. Man könnte fast schon von einer Art Tradition sprechen, mit der sich alle Menschen dieser Welt identifizieren können. Entweder wollen wir nicht aus der Geschichte lernen oder können nicht in Frieden leben. Wohl oder übel ist es nicht möglich, den Krieg in der Ukraine sowie die zahlreichen weiteren Krisen der Welt von heute auf morgen zu beenden. Der Wille eines Einzelnen reicht dazu nicht aus, aber das muss er gar nicht. Denn der Wunsch nach einer friedlichen Welt ist bei Weitem kein Einzelfall. Es mag nicht allein in unseren Händen liegen, Hass, Leid, Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Kriege zu verhindern oder zu beenden – aber wir sind mehr!
“Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.”
Mark Twain
Tag für Tag schreibt die Menschheit ein weiteres Kapitel ihrer Geschichte und jedes noch so unscheinbare Individuum ist ein Teil davon. Wir selbst gestalten unsere Welt und wie wir sie wahrnehmen. Mit unserem Schaffen und Denken nehmen wir einen unmittelbaren Einfluss auf die Menschen, denen wir begegnen. Es liegt nicht in unserer Hand, die Vergangenheit zu ändern – was geschehen ist, ist geschehen. Aber es liegt in unseren Händen, wie die Geschichte weitergehen wird.
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Wir haben die Mittel und das Potenzial, um eine sowohl lebenswerte als auch liebenswerte Zukunft zu erschaffen. Wenn Toleranz, Aufgeklärtheit und Friedfertigkeit gelehrt sowie bewusst gelebt werden, haben aufkommende Konflikte keine Chance mehr. Man kann Hass nicht mit noch mehr Hass bekämpfen, sondern nur mit Liebe. Und ein Krieg wird nie dazu führen, dass nachfolgend für immer Frieden herrschen wird. Man muss sich für eine Seite entscheiden, entweder nimmt man die liebende oder hassende Position ein. Dabei sollte tiefgründig überlegt sein, welche Werte man vertreten und an die Nachwelt vermitteln möchte.
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