Die Sendungen und Reportagen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit “bewussten Themen” weisen eine steigernde Tendenz auf! Der Zuschauer dankt und erweitert sein Bewusstsein und seinen Horizont. So auch mit dem Thema “Gemeinsinn”! Was steckt dahinter? In erster Linie das Teilen. Ich spare mir die Anschaffung materieller Güter, weil ich sie mit entweder ausleihen oder mit jemandem teilen kann. In zweiter Linie ist es aber auch eine Art von “Konsumverweigerung”, die besonders von der jüngeren Generation demonstrativ umgesetzt wird.
Doch unsere Wirtschaft ist ganz und gar auf Wachstum aus – was soll dann werden, wenn keiner mehr kauft und wir stattdessen lieber wieder basteln? Vor allem unsere Autoindustrie, die hier in Deutschland wichtige Arbeitgeber sind…
Die Sendungen in der Mediathek:
100 Jahre lang galt eine einfache Gleichung: Mobile Autonomie erfordert Eigentum: ein eigenes Auto. Doch seit immer weniger jungen Leuten das erste eigene Auto wichtig erscheint, fürchten ganze Industriebranchen ihren Untergang – zu Recht, wenn man auf die zunehmende Verdichtung des Lebensraums blickt und auf die Tatsache, dass Autos in der Regel 23 Stunden am Tag herumstehen, Parkraum verbrauchen und stetig an Wert verlieren.
Macht gemeinsam stark?
Heute entsteht ein neues Verständnis von Gemeinschaftsgütern. Dabei geht es nicht nur um gemeinsame globale Güter wie Wasser oder Luft. Auch Konsumgüter wie CDs, Bücher und Filme werden zunehmend gemeinsam genutzt. Gerade junge Erwachsene verzichten darauf, diese Dinge physisch in Besitz zu nehmen. Der Mensch braucht die Gemeinschaft…
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Auch da geht es um bewusstes Reduzieren: Wie viele Dinge braucht ihr zum Leben?
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Buchtipp der Redaktion:
Befreiung vom Überfluss
ISBN 9783865811813
Paech, Niko
Verlag Oekom
Quelle:
www.3sat.de