Der Mensch ist ein wahrer Überlebenskünstler. Auch wenn wir aus rein physischer Sicht nicht wirklich überzeugen können. Im Vergleich zu anderen Lebewesen sind wir, wenn überhaupt, unteres Mittelmaß. Was uns allerdings besonders macht, war, ist und bleibt unser einzigartiger Intellekt. Unsere kognitiven Fähigkeiten. Eine Waffe gegen die unterschiedlichsten Widerstände und Gefahren. Und es ist nicht nur unser Verstand, der es uns erlaubt, schnelle oder intelligente Lösungswege zu denken und diese auch umzusetzen. Es ist die Kraft unserer Gedanken, die Berge versetzen kann. Die inspirierende und visuell umwerfende Dokumentation This Mountain Life – Die Magie der Berge, die Du jetzt auf maona.tv – Deinem Streamingdienst mit Sinn! sehen kannst, porträtiert die mentale Kraft der Menschheit und zeigt auf beeindruckende Weise, dass wir alle in der Lage sind, etwas Unglaubliches zu vollbringen, wenn wir es uns in den Kopf gesetzt haben.
Filmtipp: This Mountain Life
Die Magie der Berge
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Der Mensch – ein Wunder der Natur
Betrachtet man den modernen Menschen, dann hat er nur noch wenig mit seinem Ursprungswesen gemeinsam. Wenn wir heute Hunger haben, schaffen wir meist nur noch den Weg zum Kühlschrank oder zum Telefon, um uns Essen nach Hause liefern zu lassen. Das Überleben sichert ein großer Teil der arbeitenden Gesellschaftsschicht mittlerweile vom PC aus. Und das teilweise sogar, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen. Bewegung – Fehlanzeige. Der Trieb zu überleben scheint auf den ersten Blick nicht mehr vorhanden zu sein und unsere Instinkte haben sich auf die Jagd nach Schnäppchen im Supermarkt beschränkt. Dass wir es so weit geschafft haben, spricht prinzipiell für uns. Denn kein anderes Lebewesen auf dem Planeten hat sich seinen Platz im Kreislauf der Natur so überragend gesichert wie der Mensch. Dafür dürften wir uns eigentlich selbst applaudieren.
Aber was, wenn es doch mal hart auf hart kommt. Wenn es darum geht, den Verstand, unsere Instinkte sowie die von der Natur gegebene physische Kraft einzusetzen. Zunächst würde man vermuten, dass wir sang- und klanglos versagen würden. Immerhin ist der moderne Mensch alles andere als ein Überlebenskünstler. Zur großen Überraschung ist genau das Gegenteil der Fall, der Mensch ist und bleibt ein Wunder der Natur – wir sind Meister des Überlebenskampfes.
Mit dem Kopf durch die Wand
Filmtipp: This Mountain Life
Die Magie der Berge
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Über lange Strecken der Geschichte war der Mensch ein natürlicher Bestandteil des Kreislaufs der Natur. Aufgrund physischer Gegebenheiten waren wir am Tag aktiv und haben uns auf die Suche nach Nahrung sowie geeigneten Plätzen gemacht, wo wir sicher waren und über eine bestimmte Zeit bleiben konnten. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Mensch sesshaft wurde. Wo wir uns aber niedergelassen haben, haben wir bis dato immer selbst bestimmt und uns rein gar nichts von der Natur vorschreiben lassen. Das beste Beispiel sind Naturvölker, die bis heute in lebensfeindlichen Umgebungen leben – so wie die Inuit, die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie auf Grönland ideal an die Umstände angepasst leben.
Die Evolution hat uns nicht die körperlichen Voraussetzungen gegeben, um an solchen Orten zu bleiben. Dafür haben wir aber einen unglaublich raffinierten Verstand, der es uns ermöglicht, selbst in schwierigen Regionen wie diesen zu überleben. Anders als Zugtiere, welche sich bis heute noch nach den natürlichen Kreisläufen der Natur richten, hat der Mensch seinen Kopf benutzt, um sich gegen jegliche Widerstände durchzusetzen. Diese einzigartige Fähigkeit scheint vielleicht verloren gegangen zu sein, ist sie aber zum Glück nicht – zumindest noch nicht!
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Mit der Kraft der Gedanken gibt es beinahe kein Hindernis auf unserem Weg, welches zu groß oder zu schwierig wäre. Wir sind schlau genug, um den einfachsten, schnellsten, effizientesten als auch sichersten Weg auszumachen. Eine Route zu planen und uns an die richtigen Schritte zu halten. Die mentale Fähigkeit, sich an Geschehnisse oder organisatorische Prozesse zu erinnern als auch die unterschiedlichen Gefahren vorab zu analysieren, erscheint für uns so normal wie ein vierbeiniger Hund. Nur die intelligentesten Lebewesen sind dazu in der Lage. Und selbst die können uns Menschen längst nicht das Wasser reichen. Der Mensch verfügt darüber hinaus über ein hohes Maß an unbändiger Energie. Diese ermöglicht es uns, auf den ersten Blick scheinbar Unmögliches in die Tat umzusetzen.
This Mountain Life – Durch das Meer und über alle Berge
Ben Lecomte schwamm im Jahr 1998 von Hyannis in Massachusetts an der US-Ostküste bis nach Quiberon in Frankreich. Er überquerte als einer der ersten den Atlantik aus eigener Kraft. Die US-Amerikanerin Jennifer Figger legte im Jahr 2009 nach und schwamm innerhalb von 25 Tagen mehr als 3300 Kilometer. Die „Talisker Whisky Atlantic Challenge“ ist ein Ruderwettbewerb, bei dem Frauen und Männer von der kanarischen Insel La Gomera bis zur im Karibischen Meer liegenden Insel Antigua rudern und dabei den Atlantik überqueren. Dan Osman bestieg im Jahr 1997 den fast senkrecht aufsteigenden und mehr als 120 Meter hohen Bears Reach in Lover’s Leap in exakt 4:25 Minuten.
Das sind nur wenige von schier unendlich vielen Beispielen dafür, wozu der Mensch in der Lage ist. Selbstverständlich handelte es sich bei den genannten Personen um Leistungs- und Extremsportler. Dennoch zeigen diese Erfolge, die unweigerliche Tatsache, dass alles möglich ist, wenn wir Herausforderungen mit der richtigen Einstellung angehen. Vor allem dann, wenn es um unser Überleben geht. Sind die grundlegenden physischen Voraussetzungen gegeben, ist kein Weg zu weit und kein Berg zu hoch.
Der Mensch war den größten Teil seiner Zeit auf Erden ein sehr naturverbundenes Wesen, das ist auch immer noch so. Wenn wir uns in unseren natürlichen Lebensraum zurückziehen, geschieht etwas Sonderbares mit uns. Die Stadt mag vielleicht Spannung und Abwechslung bieten, unser natürlicher Lebensraum ist es aber nicht. Zieht es uns aus der lärmerfüllten surrealen Welt, die wir selbst aus Beton und Stahl kreiert haben, raus in die ungezähmte Natur, erwachen unsere uralten Instinkte wieder zum Leben.
This Mountain Life – Die Magie der Berge
Die mitreißende Dokumentation This Mountain Life – Die Magie der Berge, die Du jetzt auf maona.tv – Deinem Streamingdienst mit Sinn! sehen kannst, ist mehr als nur ein visuell atemberaubendes Erlebnis. Der Film von Grant Baldwin porträtiert die menschliche Leidenschaft für die raue Wildnis, welche in jedem von uns schlummert. Auf eindrucksvolle und inspirierende Art zeigt der Dokumentarfilm, wie widerstandsfähig der menschliche Körper ist, wenn wir uns mental auf eine Herausforderung einlassen.
Hier geht es jedoch nicht um Extremsportler. Es um ganz normale Menschen, denen man auf den ersten Blick nicht das zutrauen würde, was sie geleistet und erlebt haben. Der Film stellt uns eine Gruppe von Nonnen vor, die ein Kloster in den endlosen Weiten der nordamerikanischen Berge bewohnen; einen leidenschaftlichen Fotografen, den es weiterhin auf die Berge zieht, obwohl er dort nur haarscharf dem Tod entkam, nachdem ihn eine Schneelawine unter sich begraben hat. Einen Künstler, der Bilder und Figuren mit gewaltigen Ausmaßen in den Schnee stampft sowie ein altes Ehepaar, welches seit 50 Jahren vom Versorgungsnetz der modernen Welt abgekoppelt in einer malerischen Berglandschaft lebt.

Diese Freigeister liegen auf der Route der eigentlichen Protagonisten des Films. Martina und ihre 60-jährige Mutter brechen auf eine sechsmonatige Reise über 2.300 Kilometer auf, welche alles andere als einfach ist. Für sie geht es von der kanadischen Provinz British Columbia bis nach Alaska, mitten durch die erbarmungslose Wildnis der Berge und Gletscher. Was bewegt sie dazu, ihren Komfort, die Familie und die eigene Sicherheit für eine Erfahrung in den Bergen zu opfern? Ist es die Gefahr, die den Reiz ausmacht oder doch die pure Lust am Leben? Was es auch sein mag, das diese Menschen antreibt, wir alle tragen diese Energie in uns, eine Leidenschaft fürs Leben.
Der Trailer zum Film:
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