Es ist immer noch ein großes Geheimnis: Was passiert nach dem Tod mit unserem Bewusstsein? Eine bedeutende Studie mit über 2000 befragten Patienten scheint neue Erkenntnisse hervorgebracht zu haben…
Das Geheimnis wird gelüftet
Die großen Fragen, was nach dem Tod mit uns und unserem Bewusstsein geschieht, beschäftigen seit Jahrtausenden nicht nur Naturwissenschaftler, Philosophen oder Theologen. Jeder von uns denkt auf die ein oder andere Weise darüber nach – und viele wissen inzwischen von Menschen mit Nahtoderfahrungen oder von “Medien”, die mit den Toten “sprechen” können.
Dennoch ist alles ein wenig “wie von einem Schleier” umhüllt und man kann es sich trotzdem nicht genau vorstellen oder verstehen. Als ob noch ein letzter, alles entscheidender Faktor oder Hinweis fehlt, der den Schleier lüften würde. Etwas, was uns die Angst nimmt vor dem Sterben und dem Tod. Eine Gewissheit! Zumindest nach dem heutigen Stand der Wissenschaft und Erkenntnisse.
Wissenschaftler der “University of Southampton” haben nun in einer groß angelegten und vier Jahre andauernden Studie mit der Bezeichnung AWARE (=’AWAreness during REsuscitation’) den Beweis angetreten. Sie sprechen davon, dass das Bewusstsein erhalten bleibt, selbst wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet. Ihre Schlussfolgerungen wurden in der Fachzeitschrift “Resuscitation” im Oktober 2014 veröffentlicht. Dieses Magazin beinhaltet alle Themen rund um die “medizinische Wiederbelebung”.
Wann ist der Mensch “tot”?
In der Studie konnten glücklicherweise sehr viele Menschen befragt werden, die entweder eine Nahtoderfahrung (NDE=’near-death experience’) oder eine außerkörperliche Erfahrung (OBE=’out-of-body experience’) erlebten. Konkret waren es 2060 Patienten aus 15 verschiedenen Kliniken in Österreich, Großbritannien und den USA. Alle hatten einen Herzstillstand überlebt!
Erstmals präsentierte Indizienbeweise zum Leben nach dem Tod
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Beinahe 40 Prozent dieser Personen konnten sich an ein “Bewusstsein nach einem Herzstillstand” erinnern – obwohl sie für klinisch tot erklärt worden waren. Und zwei Prozent dieser Befragten hatten dabei eine außerkörperliche Erfahrung – sahen sich selbst quasi von oben oder schwebend und konnten alles, was in dieser Zeit passiert war, hinterher genau beschreiben! Und neun Prozent erlebten ein Gefühl von Wärme oder das Aufleuchten eines Lichts.
46 Prozent der 2060 untersuchten Patienten allerdings erzählten von Erfahrungen von Angst oder Verfolgung.
“Entgegen dem äußeren Eindruck ist der Tod kein spezifischer Moment, sondern ein potenziell umkehrbarer Prozess, der einsetzt, wenn Herz, Lungen und Gehirn nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall nicht mehr arbeiten. Wird der Versuch unternommen, diesen Prozess umzukehren, so sprechen wir von einem ‘Herzstillstand’, unterbleibt dieser Versuch, sprechen wir von ‘Tod’.”
Dr. Sam Parnia, Mitautor der Studie AWARE
Diese Studie ist nun eine Art “klinische Bestätigung” – besonders für das Thema der außerkörperlichen Erfahrungen. Denn bislang vermuteten die Forscher bei diesem Phänomen, dass der Mensch Illusionen und/oder Halluzinationen erlebt. Diese beeinflussen das Erleben so, als ob es “außerkörperlich” wäre. Doch es gibt also Bewusstsein, auch wenn das Herz für einige Minuten nicht mehr schlägt!
Dr. Sam Parnia sagt dazu, dass dies im Grunde völlig “paradox” ist: “Das Gehirn stellt 20 bis 30 Sekunden nach einem Herzstillstand seine Tätigkeit ein und nimmt sie erst wieder auf, wenn das Herz wieder zum Schlagen gebracht wurde.”
Die Zeiten der Geheimlehren und innerer Zirkel sind vorbei
Die Beschreibungen der Befragten waren so detailgetreu und realistisch, dass es für die Wissenschaftler und Ärzte keinerlei Zweifel geben kann.
Der “Streit” um die Beweisbarkeit von nicht fassbaren und nicht be-“greif”-baren Dingen ist ein großes Thema, denn wir leben immer noch primär materiell-körperlich orientiert. Das so genannte “geistige Leben und Prinzip” ist uns noch nicht vertraut, der Umgang damit muss/darf noch “geübt” werden.
In der Forschung ist es oft so, dass die Fachbereiche getrennt arbeiten und nicht interdisziplinär. Doch der Synergieeffekt wäre genial, wenn Studienergebnisse ausgetauscht oder miteinander in Verbindung gebracht werden könnten.
Das Spannende ist jedoch, dass uralte Weisheitslehren diese Erkenntnisse auch ohne Messgeräte “erkannt” haben. Ihre Weisheiten erschließen sich in ihrer Fülle und Tiefe in Kombination mit den heutigen wissenschaftlichen Ergebnissen immer mehr. Doch die Zeiten der Geheimlehren und innerer Zirkel sind vorbei… heute steht glücklicherweise jedem ein großer Informationsspeicher zur Verfügung.
Die alles entscheidende Frage ist, ob und wie bewusst wir damit umgehen…
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Quellen:
www.resuscitationjournal.com
www.sciencedaily.com/releases/2014/10/141007092108.htm
Wie lange muss der Herzstillstand mindestens gewesen sein, wenn der Mensch dabei eine hypoxischen Hirnschädigung erlitt?
Diese Frage wird sicherlich ein Arzt oder Heilpraktiker richtig beantworten können! Vielleicht ist ja unter der Leserschaft ein Mediziner? Die Redaktion freut sich auf Rückmeldung.
Hallo Udo,
danke für diesen Beitrag. Er ist sehr interessant und bestätigt mir meine eigene Erfahrung. Ich war ein sehr kopflastiger Mensch von Ängsten geplagt. Ich habe eher auf andere gehört als auf mich selber. Als es für mich an der Zeit war umzukehren und wieder auf mein Herz zu hören, hatte ich Angst davor. Mir war nicht mehr bewusst, dass es der natürlichste Zustand ist und dass ich als Kind nur von Herzen gelebt habe. Somit musste ich erfahren, dass ich eine Seele habe auf die ich hören muss. Ich lag im Bett und wollte mich ausruhen als das unglaubliche passierte, was mich hinterher völlig verwirrt hatte und was meine Angst nicht kleiner machte. Es begann ein Weg. Vor meinem inneren Auge entstanden ganz bewusst Kreise, die immer größer wurden und welche ins Licht führten. Das wusste ich in den Moment nicht und es wurde mir erst hinterher klar. (Dennise hat mich ins Licht geführt.- Jetzt weiß ich mit Sicherheit, dass es eine geistige Welt gibt, denn den Satz haben ich nicht geschrieben. Er war auf einmal da und ich habe ihn eben ein paar Minuten lang ganz doof angeschaut und überlegt, was ich damit mache und wie ich damit umgehe. Dennise hat mich wohl damals beschützt und geführt. Heute bin ich scheinbar erst bereit es zu erfahren) Ich habe noch gespürt, wie mein Herz schwer wurde wie Blei. Ich habe meinen Name rufen hören und auf der anderen Seite jenseits des körperlichen Lebens war ein große Freude, dass ich wieder in die geistige Welt komme. So interpretiere ich es mal. Ich habe ganz viel Liebe empfunden und alles wurde um mich herum ganz hell. Dann habe ich begriffen, was passiert. Ich bin in dem Moment nur noch aus dem Bett gesprungen und mir wurde klar, dass hätte das Ende meines körperlichen Lebens sein können und doch sollte es nicht das Ende sein. Es war ein Neuanfang – für ein besseres Leben. Aber erst mal hieß es aufräumen und das war nicht so einfach!
Es geht von uns nicht verloren, wohin wir auch immer gehen, wenn wir unseren Körper einmal verlassen. Denn das was uns in unserem Leben ausmachte, was wir geworden sind, das nehmen wir mit, weil es dass ist was wir in unserer Energie schon auf Erden verkörpert habe. Und diese Energie bleibt für immer erhalten. Gespeichert in unserer Seele.
Liebe Grüße Heike
Liebe Heike,
vielen Dank für diesen sehr persönlichen Erfahrungsbericht und die Einblicke in dein Nahtoderlebnis. Und auch vielen Dank für das Vertrauen und deine Worte! Vielleicht gibt es noch weitere Leser/innen, die etwas ähnliches erlebt haben?
Hallo…..
Ich möchte auch meine Erfahrung hier mitteilen…..ich machte einen 2 suizidversuch im Jahre 2011….ich nahm sehr viele btm ‘ s und schlaf Medikamente plus Alkohol. …genug um zu sterben…..ich schlief ruhig UND war und wie in Watte gelegt ein…ein für mich bis heute wunderschöner Moment so paradox sich das anhört. …naja und iwie muss ich nochmal wach geworden sein sodass ich erlebt den Notruf wählte. …ich wachte auf der Intensivstation auf knapp 30 Stunden später. ..da niemand wusste was ich wann nahm konnten sie meinen Magen nich auspumpen. ..man sagte mir das man mich im rtw wiederbelebt habe….ich weiß davon nichts mehr….aber dieses Gefühl von endlicher ruhe Wärme und ach iwie liebe werde ich nie vergessen…und seid dem hanebüchen keine angst vor meinem eigenen Tod. …
Und ich hoffe das all meine lieben die uns verlassen haben das selbe spürten. ….
Ich hatte letztes Jahr einen Herzstillstand erlitten und ich kann aus meiner Erfahrung sagen das ich KEIN LICHT sah auch SCHWEBTE ICH NICHT ich hatte einfach ein befreiendes gefühl. als ich auf der Intensivstation das erste Mal zu Bewusstsein kahm merkte ich erst wie schwer so ein Körper ist !! Eines ist Gewiss: ich habe keine Angst mehr wenn der Tag X da ist. Ich hoffe nur, dass es dann schnell geht . 😀
Ein DANKESCHÖN von Herzen für eure offenen und ehrlichen Erzählungen und Beschreibungen, Es berührt unsere Redaktion sehr, solche authentischen Berichte zu lesen und zu erfahren! Danke für euren Mut!
Obwohl ich mir sicher bin, das ich noch nie einen Nahtod hatte , habe ich den Beitrag von Miraya mit dem Beispiel der Watte zum Anlass genommen , hier zu schreiben , denn auch ich hatte schon mehrfach das Gefühl dieser Wattelagerung und des totalen Friedens … Ich schrecke aber jedes Mal hoch und muss erst einmal mehrfach durchatmen ,denn ich habe das Gefühl , das etwas irreales in dem Moment davor passiert sein muss was ich aber nicht wiedergeben kann …..Sollte ich etwa doch schon mehrfach dem Tod von der Schippe gesprungen sein…
Ja, das klingt ziemlich spannend. Vielleicht kann dir Miraya weiterhelfen? Und vielleicht gibt es noch viel viel mehr Menschen, die bislang nur noch nicht den Mut hatten, offen darüber zu reden…. ?!
Hallo Udo,
sehr gerne. Auch Dir danke für Deine Worte. Ich hoffe, es haben noch mehr den Mut über ihre Erlebnisse zu schreiben. Dadurch verändert sich in einem so unendlich viel.
Ich habe bisher sehr wenigen Menschen darüber erzählt. Das ich einmal auf diese Weise meine Erfahrung weitergeben würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Es ist gut, denn man steht zu den Dingen, die einst im eigenen Leben waren. Und man erfährt, wer Verständnis und Mitgefühl dafür hat oder wer dem nur kühl gegenübersteht.
Liebe Grüße Heike
Ich war vor Jahren einmal klinisch tot (obwohl es den Tod als solchen nicht gibt) und möchte mit diesem Beitrag den Lesern die Angst vor dem Tag- X nehmen. Ich war den Ärzten wohl entglitten und sah mich auf einmal von oben. Der unglaublich weisse Tunnel war wunderschön. Engel säumten mir den Weg. Obwohl ich vorher nie an Engel glaubte, wunderte ich mich nicht. Ich fühlte mich nur leicht und unendlich geborgen!!! Im Jenseits empfingen mich zwei Engel. Ich wusste von allein das Einer oder Beide meine Schutzengel waren! In der Mitte stand mein Cousin, der kurz nach dem Abitur gestorben war und um den ich sehr getrauert habe. Ich war so glücklich!!! Wenn ich doch nur früher gewusst hätte, wie gut es ihm geht. Dann wäre mir viel Trauer erspart geblieben! Er war, wie auf Erden, ziemlich gross. Er war grösser als die Engel, was aber meines Wissens keinen Einfluss hat. Er kommuzierte mit mir auf gedanklicher Ebene, wo er geholfen hat, mich zu beschützen… Ich wollte kurz mach seinem Übergang mit meinem Pferd ausreiten. Da die Stute sehr lieb war, verzichtete ich immer auf einen Helm. Dieses mal hatte ich den Impuls, die Kappe zu tragen, obwohl ich es damals noch nicht als Eingebung von Oben empfand. Ich war ja total atheistisch! Ich war schon fast wieder am Stall, da kam uns ein Mofa- Fahrer entgegen. Meine Stute scheute und ich knallte mit dem Kopf zu erst auf die Bordstein- Kante!!! Es war mein Cousin, der mir den Impuls gab. Ich glaube, wir alle haben einen lieben Verstorbenen bei uns, der üner uns wacht. Nur leider hanen viele verlernt, auf ihr Bauchgefühl zu hören…, Ich wurde von einem grossen, strahlend schönen Engel zurück gebracht, da meine Zeit noch nicht gekommen war. Nach dem aufwachen im Aufwachraum wollte ich sehr gerne wieder zurück, war aber vollkommen klar im Kopf. Nur vermisste ich diese Leichtigkeit und Geborgenheit! Ich hoffe, ich konnte einigen Lesern die Angst vor dem Ende mehmen.
DANKE Barbara! Das ist ja richtig “Gänsehaut” beim Lesen! Danke für den schönen Bericht und deinen Mut!