Es gibt sie leider auch hier mitten “unter uns”: Kinder und Jugendliche, die sozial benachteiligt und arm sind, mit Krankheit oder Gewalt konfrontiert und weder Sinn stiftende Hobbies und manchmal nicht einmal eine berufiche Zukunft haben! Auch der Gründer des “Stress Yoga” in Portland/USA – Mark Lilly – hat nach einer längeren Krankheitsphase seiner Tochter und dem Kennenlernen von Yoga 2002 ein ganz besonderes Projekt zum Leben erweckt: Yoga für Menschen auf der Straße, Yoga für die innere Stärke, für das Erlernen von Bewältigungsstrategien und Yoga für mehr Achtsamkeit sich selebst und dem Leben gegenüber!
Aus empirischen Forschungsergebnissen weiß man inzwischen, dass Yoga nicht nur Balsam für Körper, Geist und Seele ist – sondern auch bei Traumas, Stress, Ängsten und Depressionen unmittelbar untersützend einwirken kann.
Foto: (c) www.streetyoga.org
Street Yoga ist eine gemeinnützige Organisation, die mit Angestellten und vielen ehrenamtlich Helfenden das Projekt über die wachsen lassen. Auch hier in Deutschland kann man bei Carina Auler und dem Gründer Mark Lilly sogar eine Ausbildung als Street-Yoga-Lehrer/in absolvieren. Sie arbeitet selbst seit vielen Jahren mit Jugendlichen am Rande unserer Gesellschaft. Street Yoga findet dabei nicht unbedingt “auf der Straße” statt – aber in sozialen Einrichtungen, die Beachteiligte betreuen. Selbst in Krankenhäusern findet diese Form von Yoga seinen Platz – und nicht zuletzt in Kindergärten und Schulen.
Ein nachahmenswertes Projekt!
Mehr über die Ausbildung finden Sie auch hier.
Quelle:
www.blissyoga-mh.de
www.streetyoga.org
Yoga Journal Ausgabe 6/2013
Dieses Buch vermittelt Yoga für den “Alltag” und für Menschen, die Yoga nicht im Studio machen können oder wollen:
Street Yoga
ISBN 9783466309764
Waldas, Jack
Verlag Kösel