Sie geht mir auf den Sack diese Scheinheiligkeit mancher ach so spirituell Interessierten, die in die Liebe gehen, und auch die, der Herz öffnenden postulierenden Heiligen, die auf der Bühne stehen und von Vertrauen reden.
Erleuchtung und Whisky-Cola trinken – das passt nicht zusammen? Und ob!
In die Liebe gehen?
Ich habe so viele kennen lernen dürfen und wie oft habe ich sie gefragt: “Was meinst Du denn mit ‘in die Liebe gehen’?
Einige wussten es nicht wirklich schlüssig zu erklären. „Herz öffnen!? Wie das denn?”. Sie verlangen Tausende von Euro und nach den Seminaren verlassen 95% der Teilnehmer das Seminar mit einem guten Gefühl. Nur eben kurzfristig. Aber ändern tut sich komischerweise langfristig herzlich wenig.
Viele Fragen bleiben offen: “Was meint er/sie denn damit? Wie soll ich das denn tun?”
Schaue ich hinter die Kulissen, sehe ich sehr viele Egos (meines inbegriffen 😉 ).
Hechelnd nach Anerkennung, Liebe und nicht zuletzt dem schnöden Mammon.
Monetäre Dinge sind manchen unheimlich wichtig. Sie sagen es aber nicht, und da ist das Problem.
Besser wäre, sie gäben es zu, dass sie auch nur Menschen sind, und sie gäben zu, dass sie manches halt auch nicht bis ins Detail wissen. Und gäben sie zu, dass sie auch wegen des Geldes auf der Bühne stehen, dann wäre dies eine vertrauensbildende Maßnahme.
Die Spaltung, die Trennung wäre weg, und man könnte leichter zusammenwachsen lassen, was zusammen gehört.
Spiritualität ist eben nicht nen halben Meter überm Boden schweben, weisse Gewänder tragen, sich über andere stellen und ES genau zu wissen, besser zu wissen und DIE Wahrheit zu kennen, denn es gibt sie nicht!
Meditieren und Whisky Cola trinken, Tanzen, Spaß am Leben, auch die Tiefen (er)leben, aufstehen und als Erfahrung mitnehmen, Schattenseiten leben… das braucht es eben auch, denn das ist Leben. Das ist Erfahrung machen….
Oh wie mir diese Scheinheiligkeit auf den Sack geht…
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