Im Internet sind wir auf einen enorm interessanten Artikel gestoßen. Dieser führt uns in eine Welt, die für viele von uns schwer nachvollziehbar ist. Die meisten von uns hinterfragen die Taten unserer Regierungen, und das ist auch gut so. Da gibt es aber auch noch „die Anderen“. Die, die überzeugt sind, alles, was der Staat tut, tut dieser nur zum Besten seines Volkes – die Verschwörungsleugner. Und jeder, der eine andere Meinung vertritt, ist automatisch ein Verschwörungstheoretiker, Querdenker oder Schwurbler. Was steckt hinter dem Denken der Verschwörungsleugner? Warum lassen sie sich blind auf Dinge ein, deren Hintergründe sie nicht kennen?
Die Geschichte spricht Bände
Am 12. März 2021 wurde ein Artikel mit dem Titel „On The Psychology Of The Conspiracy Denier A closer look at the class that mocks.“ vom Autor Tim Foyle veröffentlicht. In diesem Artikel stellt sich der Autor die Frage, warum ansonsten vollkommen intelligente, nachdenkliche und rational denkende Menschen vor dem Vorschlag zurückschrecken, dass Soziopathen sich verschwören könnten, um sie zu manipulieren und zu täuschen, und warum diese unbegründete Position mit solch einer Vehemenz verteidigt wird.
Schauen wir in der Geschichte der Menschheit zurück, erkennen wir schnell, dass diese immer wieder durch die Machenschaften von Lügnern, Dieben, Tyrannen und Narzissten geprägt wurde, welche sich durch gezielte Propaganda und Manipulation an die Spitze kämpften. Ein Beispiel hierfür ist die Machtübernahme Hitlers, welcher sich nach und nach in die Köpfe der Gesellschaft schlich. Er versprach den Menschen Wohlstand und Arbeit und fing sie dort ein, wo sie gerade am verletzlichsten waren. Auch heute können wir beobachten, dass Regierungsleitende durch Korruptionsvorfälle, Betrug und Täuschungen immer wieder auf den Titelseiten unserer Medien landen. Dennoch…, das Vertrauen ist nach wie vor groß, man könnte fast meinen, als Politiker automatisch einen Freifahrtstempel aufgedrückt zu bekommen, wenn man sieht, wie viel diesen Leuten letztlich verziehen wird.
Gerechtigkeit fehl am Platz …
Dass in unserer Politik sowohl hierzulande als auch weltweit die Korruption herrscht, ist kein Geheimnis. Wir wissen, dass durch Drehtüren zwischen Unternehmen und Politik, dem Lobbysystem, korrupten Aufsichtsbehörden, den Medien und der Justiz kaum der Anschein echter Gerechtigkeit entsteht. Die Medien versuchen zwar immer wieder Licht ins Dunkel zu bringen, richtig verfolgt werden einzelne Fälle aber selten. Obgleich die Verfasser solcher Nachrichten nicht zu selten auch mundtot gemacht werden. Um zu verhindern, dass zu viel Negatives an die Oberfläche kommt. So zum Beispiel auch der Journalist Boris Reitschuster. Dieser ist vor allem durch seine gesellschaftskritischen Themen bekannt und wird von der Regierung immer wieder klein gehalten. So werden etwa seine Fragen während Pressekonferenzen ganz bewusst ignoriert. Oder der Fall Julian Assange …
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Von Jacqueline le Saunier
Die Politik tritt die Rechte der Menschen immer wieder mit Füßen. Sie legt diese gerade so aus, wie es ihnen am besten in den Kram passt. Dies konnten wir auch während der Pandemie erkennen. Was ist es also? Warum vertraut der Verschwörungsleugner so blind, dass er das Verhalten der Regierung mit einer solchen Inbrunst, Rechtschaffenheit und Kondeszendenz billigt? Warum wird trotz der vielen Beweise die bröckelnde Illusion, dass „die Großen und Guten“ irgendwo da oben sind und alles in der Hand haben, nur unser Bestes im Sinn haben und sowohl gewissenhaft als auch aufrichtig arbeiten, weiterhin so vehement verteidigt? Dass die Presse und die Medien rein für das Volk und die Wahrheit sprechen und nichts mit den Machenschaften der „Bösen“ zu tun haben. Oder das Unrecht nach Ungerechtigkeit rein aus Fehlern und Versäumnissen resultiert, jedoch nie aus den schrecklichen Abgründen der Verschwörung?
Verschwörungsleugner – Was für Menschen leben in einer solchen Blase?
Die Antwort auf diese Frage liegt im Maßstab der Menschen. So kommt es immer darauf an, wie interessiert eine einzelne Person ist. Denn eine Person, die wirklich wissen möchte, welche Pläne die Mächtigsten verfolgen, beschränkt sich bei ihrer Informationssuche nicht nur auf einzelne Personen oder Nationen beschränken. Kritische Menschen gehen davon aus, dass die gleichen Muster, welche in der eigenen Umgebung zu beobachten sind, auch in der gesamten Nahrungskette der Macht zu finden sind. Verschwörungsleugner hingegen bestehen auf die Absurdität dieser Theorien.
Der Hintergrund liegt darin, dass die Gesellschaft sich über Jahrtausende unter der Herrschaft diverser Soziopathen entwickelt hat und die daraus entstandenen pyramidenförmigen gesellschaftlichen und rechtlichen Strukturen genau die Art von Dominanzhierarchien sind, welche den Soziopathen in seinem Tun zweifellos begünstigen. Dazu kommt, dass eine Person mit normalen, gesunden und kooperativen Denkweisen nur wenig Neigung verspürt, sich den Kämpfen der Machthaber anzuschließen. Dieser Umstand würde zum Beispiel erklären, warum man bei fast allen Politikern und Kapitalisten immer wieder dasselbe Denkmuster erkennt, wenn man nur genau hinsieht.
Das „Spiel“ mit dem Volk
Was machen die Soziopathen den ganzen Tag da oben?
Nun… Im Grunde werden sie in eine Welt hineingeboren, bei dem der gesamte Reichtum verbunden mit der Macht an der Spitze der Pyramide steht, während die wichtigsten Attributen, um dieses „Spiel“ zu gewinnen, Rücksichtslosigkeit und Amoralität sind. Ganz nach dem Motto: Fressen oder gefressen werden…
Die Politiker alle miteinander nur ein Ziel gestalten, sie wollen ihre Macht erhalten.
Monika Kühn-Görg
Soziopathen haben ein ganz eigenes Weltbild, welches sie aber nicht selbst gewählt haben. Sie verstehen nicht, wieso sich Menschen, wie wir es sind, durch Gewissenhaftigkeit und Empathie gewissermaßen selbst einschränken und benachteiligen. Damit der Soziopath sein Weltbild aber weiter verfolgen und das Spiel der Macht gewinnen kann, muss er im Endeffekt nur öffentlich lügen, während er privat konspiriert.
Nun aber noch mal zurück zum Verschwörungsleugner. Denn hier wird klar, dass die ganze Geschichte um unsere Politiker und ihre Macht extrem kompliziert und tiefgehend ist. Was also könnte einfacher sein als einfach zu glauben, dass alles gut ist und keiner etwas Böses im Sinn hat. Sich weiterhin vorzustellen, dass unsere Welt eben nicht von einer solchen Dynamik getrieben wird.
Auf die heutige Zeit übertragen, ist dieses Verhalten an rücksichtsloser Naivität und Irrsinn allerdings kaum noch zu übertreffen.
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Woher kommt dieser ungewollt destruktiver Impuls der Verschwörungsleugner?
Diese Frage lässt sich im Grunde ganz einfach beantworten. Sehen wir uns die Entwicklung neugeborener Babys an. So wissen wir, dass diese mit einem angeborenen Vertrauen auf die Welt kommen, welches sie jedem Mitmenschen entgegenbringen. Und das müssen sie auch, da sie ansonsten nicht überlebensfähig wären. In einer gesunden und vernünftigen Gesellschaft würde sich diese Eigenschaft im Laufe des Älterwerdens allerdings gemeinsam mit der Psyche weiterentwickeln.
Dazu gehört die Selbsterkenntnis, das kognitive und logische Denken sowie eine gesunde Skepsis dem Fremden gegenüber. In einer solchen Gesellschaft würden kollektive Glaubenssysteme existieren, um diesen kindlichen Impuls bewusst auszubilden und zu entwickeln und dieses Vertrauen ganz bewusst irgendwo zu platzieren – in Werte und Überzeugungen von dauerhafter Bedeutung und Werte für die Gesellschaft, das Individuum oder idealerweise beide.
Es ist also unser aller Verantwortung, einen eigenen Glauben zu entwickeln – ein Bewusstsein für das, was uns umgibt, aber auch der Glaube an Ehrfurcht und Respekt vor Traditionen, Naturgewalten, unseren Vorfahren, vor Vernunft, Wahrheit, Schönheit oder Freiheit. Diese Dinge können als gültige Ruhestätten angesehen werden, auf denen wir bewusst unser Vertrauen und unseren Glauben setzen können.
Was, wenn sich die kindliche Eigenschaft des blinden Vertrauens nicht weiterentwickelt?
Wenn sich ein bestehendes kindliches Bedürfnis nach Vertrauen nie über seine ursprüngliche Überlebensform hinaus weiterentwickelt, wir unsere eigene Psyche, unser Ich nie wirklich erforschen und tiefer hinterfragen und unsere Motivation, irgendetwas oder jemandem zu vertrauen, unangefochten bleibt, entsteht Chaos. Ein Chaos, welches wir überall um uns herum beobachten können. Es wird einfach immer denen vertraut, die am lautesten, am mächtigsten und am präsentesten sind. Der angeborene Impuls der „Mutter“ zu vertrauen etwa entwickelt sich nie wirklich weiter, begegnet nie seinem Gegengewicht der Vernunft (oder des reifen Glaubens), um sich damit auseinanderzusetzen. Der Impuls bleibt für immer auf dem Stand der „Standard“-Kindereinstellung.
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Während dieser Teil der unreifen Psyche für sein Wohlergehen jedoch nicht mehr von den Eltern abhängig ist, bleibt der kraftvolle und motivierende Kernsatz, welcher zuvor beschrieben wurde, intakt – unangefochten, unberücksichtigt und unterentwickelt. Befindet sich diese unterentwickelte Vertrauensform dann in einer Welt, wie wir sie kennen, einer Welt, in der Stabilität und Sicherheit ferne Erinnerungen sind, bleiben diese Überlebensinstinkte im wahrsten Sinne des Wortes die eines Babys. Und Vertrauen wird in die größte, lauteste, präsenteste und unbestreitbare Kraft gesetzt, weil der Instinkt bestimmt, dass das Überleben davon abhängt.
Und die allgegenwärtige Kraft in diesem großen „Weltkindergarten“ ist das Netzwerk von Institutionen, die konsequent ein unverdientes Bild von Macht, Ruhe, Kompetenz, Sorge und Stabilität suggerieren.
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Die Folge: Der Verschwörungsleugner wird sich nicht von dem Glauben abbringen lassen, dass dieses Geflecht aus Machthabern nicht dem fürsorglichen Archetyp entspricht, den er sich in seinem unterentwickelten Vertrauensprofil vorstellt.
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