In den vergangenen Jahrzehnten haben Natur– und Artenschutz politisch als auch gesellschaftlich immer mehr Gewichtung erhalten. Rund um den Globus und durch alle sozialen Schichten hinweg haben Menschen erkannt, wie wichtig dieses Thema ist. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung, allerdings sind wir noch lange nicht am Ziel. Unser Lebensstil fordert noch immer einen zu großen Tribut und riskiert den Kollaps des gesamten Ökosystems. Eine Möglichkeit, um auf die gewaltigen Veränderungen und die Gefahren dieses Prozesses aufmerksam zu machen, ist es, sie zu dokumentieren und uns vor Augen zu führen. Die eindrucksvolle Naturdokumentation Passion for Planet, die Du jetzt auf maona.tv – Dein Streamingdienst mit Sinn! sehen kannst, zeigt, wie schützenswert unser Planet ist.
Filmtipp: Passion for Planet
Eine kollektive Initiative für Naturschutz
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Warum der Mensch den Artenschutz braucht
Jedes Lebewesen auf diesem Planeten nutzt die natürlichen Ressourcen seiner Umgebung, um das eigene Überleben zu sichern. Der Mensch war einst Teil dieses natürlichen Kreislaufes, was heutzutage nur noch bei wenigen traditionell lebenden Naturvölkern der Fall ist. Einige Lebensformen leben in Harmonie mit anderen, sie profitieren vom gegenseitigen Bestehen. Andere Lebewesen sind Prädatoren, also Organismen, die andere zum Zweck der Nahrungsaufnahme nutzen und dabei meist töten. Auf den ersten Blick erscheint die zweite Lebensform, die aktiv Jagt auf Beutetiere macht, deutlich angsteinflößender und dadurch, ganz zum Nachteil der scheinbar bösen Prädatoren, weniger schützenswert.
Der Mensch ist allgemein sehr gut darin, die Dinge in seiner Umgebung in verschiedene Kategorien einzuteilen. So wurden Tiere, die man ohne größeren Aufwand zu Hause halten kann, domestiziert und zu Haustieren gemacht, die wir mit Liebe überschütten. Andere hatten weniger Glück und wurden zu Nutztieren degradiert. Sie landen entweder auf unserem Teller oder mussten, wie etwa der Wolf, ganz weichen. Bevor es dem Wolf an den Kragen ging, war er jahrhundertelang das meistverbreitete Raubtier hierzulande. Bis der Mensch eingriff.
Der böse Wolf…
Der Wolf musste aufgrund der wachsenden Landwirtschaft und Viehhaltung sowie der immer größer werdenden Angst vom „bösen Wolf“, Platz machen. Nach und nach mussten wir jedoch feststellen, dass der Wolf eine wichtige Rolle im regionalen Ökosystem spielte, indem er die Bestände verschiedener Tiere, wie Rehe und Hirsche, regulierte. Das machte der in Verruf gerate Vorfahre des heutigen Hundes so, wie es in der freien Wildbahn vollkommen normal ist – durch das Jagen und Fressen. So halten Wölfe ein Ökosystem im Gleichgewicht und tragen, trotz ihrer Jagd, zur Biodiversität bei.
Der Wolf ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich der scheinbar schlaue Mensch tölpelhaft ins eigene Bein geschossen hat. Aufgrund von unberechtigten Vorbehalten wurden und werden auch heute noch Haie, Löwen, Tiger, Elefanten und viele weitere Tiere ins Visier genommen, was zu dramatischen Veränderungen einzelner Ökosysteme führt. Langsam erkennt die Krönung der Schöpfung jedoch einen Fakt, der nicht offensichtlicher sein können – wir sind ein Teil des Ökosystems! Und wenn wir dieses weiterhin zerstören, bringen wir uns selbst in Lebensgefahr.
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Sind wir bereit, uns zu retten?
Die Aufgabe, alles Leben auf diesen Planeten zu schützen, klingt zunächst komplex und ist schlichtweg zu groß für uns als Individuum. Denn was könnte man schon als winziges Zahnrad des globalen Systems der modernen Welt ausmachen? Wo sollte man anfangen, wo soll das alles enden und vor allem muss man sich doch fragen, warum nicht andere zuerst aktiv werden? Sicher, diese Fragen sind berechtigt, denn eigentlich liegt es in der Verantwortung der Wirtschaft und Politik, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Aber wie wir leider des Öfteren feststellen müssen, gibt es gewisse Missstände, kollektives Fehlverhalten und die Verleugnung von Tatsachen. Wenn wir also die Dinge nicht selbst in die Hand nehmen, wird sich wenig verändern. Es geschieht nichts, wenn nichts passiert, ganz einfach gesagt.
Außerdem muss man zwei wichtige Punkte nennen. Zunächst einmal hat sich schon sehr viel zum Besseren gewendet. Die Politik und Wirtschaft geben zumindest vor, sich für Umwelt- und Artenschutz einzusetzen – ob das wirklich so ist und wie erfolgreich das Unterfangen sein wird, wird sich schon bald zeigen. Besonders stark hat sich aber die gesellschaftliche Wahrnehmung verändert. Immer mehr Menschen achten auf einen bewussten und nachhaltigen Lebensstil, was einen deutlich größeren Effekt hat, als man auf den ersten Blick vermutet. Und damit kommen wir zum zweiten Punkt. Man muss nicht alleine die Welt retten, weil es schlichtweg auch gar nicht möglich ist, aber man kann mit einem guten Beispiel vorangehen.
Wenn man kein Teil der Lösung ist, ist man ein Teil des Problems. Das klingt harsch, ist aber weder verurteilend noch herabwertend gemeint. Besonders in unserer modernen Leistungsgesellschaft ist es unglaublich schwierig geworden, die notwendige Zeit und Kraft aufzubringen, um an einem progressiven Prozess teilzuhaben oder diesen sogar anzustoßen. Letztendlich hat man aber immer eine Wahl, ob man sich für Resignation oder Revision entscheidet. Wenn wir uns wertvoll genug sind, um uns zu retten, schützen wir automatisch alle anderen Lebewesen dieser Welt.
Wie schafft man ein Bewusstsein für Artenschutz?
Bassist, Sänger und Rocklegende Paul McCartney gründete im Jahr 2009 zusammen mit seinen Töchtern die Kampagne „Meat Free Monday“ und schrieb dazu sogar einen Song, für eine gesündere als auch nachhaltigere Ernährung. Joaquin Phoenix nutze seine Rede bei der Oscarverleihung dazu, um auf Klima– und Artenschutz aufmerksam zu machen. Immer mehr Idole aus der Musik- und Kulturszene heben aber nicht nur den Zeigefinger, sondern werden selbst aktiv. Das zeigt zum einen, wie wichtig das Thema ist und, dass es uns alle angeht. Egal, ob arm oder reich, wir sitzen alle im selben Boot. Zum anderen ist es inspirierend und motivierend, dass sich Menschen rund um den Globus aus allen Gesellschaftsschichten für Natur- und Artenschutz engagieren.

Außerdem darf man die weltweiten Proteste und Demonstrationen gegen die immer noch miserable Klimapolitik nicht vergessen. Es gibt aber noch einen weiteren Weg, um ein Bewusstsein für Arten- und Naturschutz zu schaffen. Man führt den Menschen ganz einfach vor Augen, wie atemberaubend schön unsere Erde ist. So kann man eine Welt kennenlernen, die sonst im Verborgenen bleiben würde. Nicht jeder hat die Chance, um den Globus zu reisen und die Wunder der Natur zu bestaunen. Die Lösung ist, man holt sie sich in die eigenen vier Wände.
Passion for Planet – Unsere Welt ist ein Wunder
Der Film Passion for Planet, den Du jetzt auf maona.tv – Deinem Streamingdienst mit Sinn! sehen kannst, zeigt nicht nur eindrucksvolle Aufnahmen der Tier- und Pflanzenwelt rund um den Globus, sondern auch die Akteure, die hinter der Kamera stehen. Mit seiner einzigartigen Dokumentation zeigt Werner Schuessler die Leidenschaft und das Bestreben jener, die sich in die gefährlichsten als auch schönsten Regionen der Welt begeben, um sie uns vorzustellen.
Der Dokumentarfilm begleitet fünf der weltweit renommiertesten Tier- und Naturfilmer und nimmt den Zuschauer mit auf ein unvergessliches Abenteuer. Die Reise führt nach Afrika, Amerika, Indien, Australien und in die heimische Wildnis Deutschlands, wo man Jan Haft, Mark Shelley, Rita Banerji sowie Michael und Rita Schlamberger auf ihrer Mission über die Schultern sehen kann. Mit dabei ist auch Rob Stewart, ein kanadischer Filmproduzent, Fotograf und Naturschutzbiologe, der die Galionsfigur war, wenn es um den Schutz von Haien ging. Internationale Bekanntheit erlangte Steward, der 2017 bei Dreharbeiten tödlich verunglückte, mit seinen mehrmals ausgezeichneten Dokumentationen Sharkwater und (R)evolution, welche Du ebenfalls auf maona.tv – Deinem Streamingdienst mit Sinn! sehen kannst.
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Mit ihrem unermüdlichen Schaffen regen die Naturfilmer zum Nachdenken an. Sie zeigen uns eine Welt, die uns vollkommen unbekannt ist. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum der Natur- und Artenschutz nicht den Fokus erhält, den er eigentliche bräuchte. Denn nur was man kennt, kann man auch lieben und das, was man liebt, will man beschützen, nicht vernichten.
Der Trailer zum Film:
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