2 Liter Wasser am Tag, so lautet der generelle Richtwert, wenn es darum geht, den Wasserhaushalt im menschlichen Körper aufrechtzuerhalten. Also trinken wir das kühle Nass eben. Weitere Gedanken machen wir uns in der Regel aber nicht darüber. Gedanken, wie etwa die Perspektive, dass Wasser eventuell ein Bewusstsein haben könnte, ja gar ein Gedächtnis. Zu dieser Meinung ist der japanische Parawissenschaftler Masaru Emoto während seiner Jahrzehnte langen Untersuchungen gekommen. Laut seiner alternativen Lehrmeinung ist es sogar möglich, mit Wasser zu kommunizieren. Ferner vertrat Masaru Emoto, dass Wasser auch heilen kann.
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Wer war Masaru Emoto?
Die meisten von Euch, die unserem Magazin schon ein wenig länger folgen, werden den japanischen Parawissenschaftler Masaru Emoto bereits kennen oder zumindest von ihm gehört haben. Masaru Emoto war eine Mischung aus Guru, Autor, Parawissenschaftler, Philosoph und Künstler. Bekannt wurde er vorrangig durch seine Untersuchungen, welche darauf schließen, dass Wasser über ein Bewusstsein verfügt und somit in der Lage ist, sich Dinge zu merken und sogar auf bestimmte Einflüsse zu reagieren.
Wie ging Masaru Emoto vor?
Für seine Untersuchungen hatte der Autor in den 90er-Jahren Wasser in unterschiedlich beschriftete Wasserflaschen abgefüllt. Die Beschriftung der Flaschen war unterschiedlich und bezog sich darauf sowohl auf positiven als auch negativen Zuspruch. Also beispielsweise „Ich liebe Dich“, „Du bist großartig“ oder „Ich hasse Dich“, „ich werde Dich töten“. Anschließend entnahm Emoto Tropfen aus den verschiedenen Flaschen und platzierte sie auf Objektträgern, um diese im Anschluss einzufrieren. Als Nächstes nahm Emoto die gefrorenen Proben und untersuchte die entstandenen Eiskristalle unter dem Mikroskop. Wahrscheinlich staunte der damals noch „ahnungslose“ Wissenschaftler nicht schlecht, als er erkannte, dass sich genau die Wassertropfen, welche mit positivem Zuspruch konfrontiert wurden, zu wunderschönen, ästhetisch ansprechenden, symmetrischen Eiskristallen formten, während das Wasser mit dem negativen Zuspruch chaotische, ungleichmäßige Kristallstrukturen bildete.
Das waren die Anfänge seiner Forschung mit dem Wasser. Im Laufe seiner Karriere folgten noch zahlreiche weitere Untersuchungen, die seine Vermutung, dass Wasser über ein Bewusstsein verfügt und für energetische Schwingungen empfänglich ist, verstärkten. So spielte er seinem Wasser beispielsweise auch Musik vor. Für das eine Glas gab es Mozart zu hören, während das andere Glas mit Heavy Metal beschallt wurde. Und auch hier konnte Emoto feststellen, dass das Mozart-Wasser schönere und gleichmäßigere Kristalle bildete als das Heavy Metal-Wasser.
Es hagelt Kritik
Das klingt alles sehr pseudowissenschaftlich und abgehoben, aber die Bilder, welche der Wissenschaftler während seiner Untersuchungen aufgenommen hat, sind beeindruckend. Dennoch, einigen anderen renommierten Wissenschaftlern stellen sich sämtliche Haare auf, wenn sie den Namen Masaru Emoto nur hören. Thomas Elsässer etwa, Forscher am Max-Born-Institut in Berlin Adlershof, ist der Meinung, Emoto sei nur durch seine Sprüche groß und reich geworden. Die Ergebnisse jedoch wären nicht reproduzierbar. Ein weiterer Versuch unter den gleichen Bedingungen würde laut Elsässer etwas völlig anderes ergeben.
Aber auch die Behauptung, Wasser würde über eine Art Gedächtnis verfügen, ist heiß umstritten, findet jedoch auch seine Anhänger. Der Immunologe Jacques Benveniste beispielsweise war es 1988, der behauptete, Wasser könne die Information von Molekülen speichern, mit denen es einmal in Kontakt war. In der Studie wurden jedoch Ungereimtheiten gefunden, welche vorwiegend dem Nobelpreisträger Georges Charpak auffielen. Benveniste wurde anschließend des Betrugs bezichtigt.
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Auch die Forschungsvorgänge von Masaru Emoto wurden bisher von keinen anerkannten Wissenschaftlern verifiziert oder reproduziert. Das liegt daran, dass die Methodik beim Einfrieren der Proben nicht den wissenschaftlichen Standards genügte. Angesichts dessen wird das Werk des beliebten Japaners Masaru Emoto gerne als Homöopathie oder grenzwertige Pseudowissenschaft abgetan.
Wasser als Medizin?
Eines jedoch ist sicher und das wusste auch Masaru Emoto schon. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wir benötigen Wasser, um zu überleben – der Mensch kann gut 40 Tage ohne feste Nahrung auskommen. Wasser jedoch benötigt er spätestens nach etwa 4 Tagen, ansonsten droht der Tod durch Dehydrierung, wodurch die Organe versagen. In der alternativen Medizin geht man aber noch einen Schritt weiter und verspricht Heilung durch Wasser. Das sogenannte „Heilwasser“ zeichnet sich besonders durch seine Kombination der darin enthaltenen Mineralstoffe aus. So besitzt dieses Wasser laut Corinna Dürr (Autorin „Heilwasser“) die Fähigkeit, vorbeugende, lindernde oder heilende Wirkungen zu entfalten.
An der Uniklinik Freiburg gibt es sogar eine Forschungsgruppe zum Thema. Die „Forschungsgruppe Mineral- und Heilwasser“, welche vom Internist und Naturheilkundler Dr. Johannes Naumann geleitet wird, sagt, dass Heilwasser ein Arzneimittel mit entsprechendem Zulassungsaufwand ist.
So muss ein Arzt oder Wissenschaftler die Heilwirkung seines Heilwassers bescheinigen lassen. Entweder über (teure) Probandenstudien oder indirekt über die enthaltenen Mineralstoffe. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Kalzium, Magnesium, Fluorid, Sulfat und Hydrogenkarbonat. Von diesen Inhaltsstoffen hängt auch ab, bei welcher Art von Beschwerden das Heilwasser angewendet werden kann. Bei folgenden Beschwerden kann Heilwasser helfen:
- Sulfathaltiges Heilwasser kann die Verdauung anregen
- Besonders kalziumhaltiges Heilwasser kann den Kalziumhaushalt in der Schwangerschaft oder bei einer Osteoporose-Erkrankung stabilisieren
- Heilwasser mit erhöhtem Magnesiumgehalt kann bei Sportlern, Schwangeren oder bei einigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden
- Heilwasser mit einem hohen Gehalt an Natrium kann bei Magen-Darm-Beschwerden und als Ausgleich zu entwässernden Medikamenten verabreicht werden
- Hydrogencarbonat in Heilwasser kann den Säure-Basen-Haushalt stabilisieren und gegen Übersäuerung helfen
Die Menge macht das Gift
Es ist jedoch Vorsicht geboten, denn auch hier gilt der Satz „die Menge macht das Gift“. Denn Heilwasser ist auf keinen Fall für den alltäglichen Gebrauch geeignet. Wie lange das Heilwasser letztlich konsumiert werden soll, muss mit einem Arzt besprochen werden. So sollten die meisten Heilwässer laut Dosierungsempfehlung nicht länger als ein paar Wochen eingenommen werden. Hiervon sind vorrangig sulfathaltige Wasser betroffen, da diese oft die Verdauung anregen und abführend wirken können. Für den täglichen Ernährungsplan eignet sich Heilwasser also eher weniger.
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