Klinoptilolith-Zeolith ist ein schwer umstrittenes Vulkangestein; von den einen als Wundermittel gefeiert, und von den anderen regelrecht verteufelt. Du kannst im Internet jede nur erdenkliche Meinung zu dem Thema finden. Fest steht, dass es zahlreiche Menschen gibt, die damit positive Ergebnisse erzielt haben, und für die Klinoptilolith-Zeolith das Fundament einer Entgiftung und Ausleitung ist.
Nicht umsonst stecken sich kleine Kinder beim Spielen im Sandkasten gerne mal den Sand in den Mund. »Dreck reinigt den Magen« ist ein altbekanntes Sprichwort. Um aber den Kindern nicht ihr Spielzeug wegzunehmen, bietet es sich an, von Sand auf etwas noch deutlich Effektiveres umzusteigen:
Was ist Klinoptilolith-Zeolith?
Die International Mileralogical Association beschreibt Klinoptilolith-Zeolith wie folgt:
»Ein Zeolith ist eine kristalline Substanz, deren Struktur durch ein Kristallgitter aus miteinander verbundenen Tetraedern, jeder bestehend aus einem Kation und vier Sauerstoff-Atomen, charakterisiert wird. Dieses Kristallgitter enthält offene Hohlräume in Form von Käfigen und Kanälen. Diese sind gewöhnlich durch H2O- Moleküle und zusätzliche Kationen, welche austauschbar sind, besetzt. Die Kanäle sind groß genug um Gastmoleküle passieren zu lassen. Wasserreiche Phasen können dehydrieren.«
Klinoptilolith-Zeolith ist ein siliziumhaltiges mikroporöses Tuffgestein. Es enthält über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente, und 75% Silizium. Silizium (SiO2) ist der wichtigste Bestandteil der Erdkruste. Eine russische Forschergruppe um M. G. Voronkov gab 1975 ein Buch »Silizium und Leben« in deutscher Sprache heraus. Darin sind allein über 5.000 wissenschaftliche Literaturquellen angegeben.
Es gibt sehr viele Zeolith-Arten, wobei mit dem Begriff Zeolith in der medizinischen Anwendung immer das natürliche Klinoptilolith-Zeolith gemeint ist.
Zeolith (übersetzt »Siedende Steine«) bezeichnet eine Gruppe von Mineralien, mit den Eigenschaften, Wasser zu verlieren, zu sieden und zu einer weißen Glasperle zu schmelzen, wenn sie mit einer Flamme erhitzt werden.
Nach und nach wurden seine Fähigkeiten, zu Giftstoffe zu filtern und zu absorbieren entdeckt und weiter erforscht.
Über ein Experiment an Mastschweinen fand der kroatische Forscher T. Lelas in den 1980er Jahren heraus, dass sich durch die Einnahme von Klinoptilolith-Zeolith deren Geruch und Anfälligkeit für Krankheiten drastisch reduzierte. Er begann, es selbst einzunehmen, und heilte so sein Rheuma. Später patentierte er ein Verfahren zum Mikronisieren und Polarisieren des Vulkangesteins.
Auch in Russland war das Gestein für Forscher sehr interessant, und 1986, nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, wurde mit ihm das radioaktive Abwasser gefiltert, und Viehfutter und angebautes Gemüse wurde damit versehen. Die radioaktive Belastung konnte damit nachweislich deutlich reduziert werden. Es gibt viele Studien zu Klinoptilolith-Zeolith, die es leider nicht an die breite Öffentlichkeit geschafft haben.
Klinoptilolith-Zeolith und Aluminium
In Verruf geraten ist Klinoptilolith-Zeolith, weil es angeblich den Körper mit Aluminium belastet. Dabei ist Aluminium neben Sauerstoff und Silizium das weltweit am dritthäufigsten vorkommende Element. Der größte Teil davon ist in Aluminiumsilikaten gebunden, welche sehr fest gebundene Sauerstoff-Silizium-Aluminium-Verbindungen sind. Sie befinden sich in der Erdkruste, in Edelsteinen und in Lehm. Lehmböden mit den darin enthaltenen Aluminiumsilikaten gelten als die fruchtbarsten Böden der Erde. Nur die wenigsten Aluminiumverbindungen wirken toxisch. Eine Studie bewies, dass das Aluminiumsilikat im Klinoptilolith-Zeolith nach jahrelanger täglicher Einnahme weder im Haar noch im Blut Spuren hinterlässt. Es eignet sich sogar hervorragend zur Eliminierung von Schwermetallbelastungen.
Wie wirkt Klinoptilolith-Zeolith?
Schadstoffe – die wir aufgrund der heutigen Umweltgifte alle in uns tragen – blockieren gewöhnlich die Aufnahme von nützlichen, dringend vom Menschen benötigten Mineralien. An den Stellen, an denen Mineralien im Körper »andocken« sollten, verwehren die unfreiwillig aufgenommen Schadstoffe diese Möglichkeit. Somit ist die Einnahme der verschiedensten Mineralien oft nutzlos. Sie verlassen ohne Wirkung wieder den Körper. Klinoptilolith-Zeolith hat die Fähigkeit die Aufnahmefähigkeit des Körpers für Nahrungsergänzung um auf bis zu 80% zu steigern.
Seine Grundstruktur besteht aus Aluminium- und Siliziumatomen, aber auch aus Kalzium-, Kalium- Natrium- und Magnesiumionen, die positiv geladen sind. Klinoptilolith-Zeolith gibt seine positive Ladung ab und saugt so die positiv geladenen Schwermetalle und Schadstoffe auf, die wir im Körper ablagern, wie ein Magnet zu sich und bindet sie, damit sie vom Körper ausgeschieden werden können.
Ganz hervorragend werden die Schwermetalle Blei, Quecksilber und Aluminium gebunden und ausgeschieden. Des Weiteren radioaktives Caesium, welches wir über die Luft und über Nahrungsmittel aufnehmen. Außerdem Histamin, welches entzündungsfördernd wirkt und Allergien (z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten) begünstigen kann. Auch Ammonium, ein nicht verwertbarer Stickstoffabfall, entsteht durch die Überlastung des Verdauungstraktes. Durch die Bindung von Ammonium wird die Leber entlastet. Weitere Stoffe, die Klinoptilolith-Zeolith binden kann: Benzidin, eine krebserregende Substanz, Dimethylamin, Melamin, Tyramin und viele weitere.
In vielen Artikeln ist zu lesen, das Klinoptilolith-Zeolith nicht gut sei, da die körpereigenen Mineralstoffe aufgenommen (also absorbiert) und ausgeleitet würden. Das ist jedoch nicht korrekt, da Zeolith seine Mineralstoffe abgibt während er Schwermetalle bindet (adsorbiert) und diese dann ausleitet. Des Weiteren unterscheidet Zeolith durch seine Gitterstruktur positiv von negativ geladenen Teilchen und bindet nur die negativ geladenen.
Klinoptilolith-Zeolith ist also nicht nur eine wunderbare Hilfe bei der Ausleitung, sondern zugleich auch ein Mineralstofflieferant.
Dabei ist es allerdings kein Lebensmittel, denn es wird nicht verdaut – es bindet lediglich die Schadstoffe und wird dann wieder ausgeschieden.
Klinoptilolith-Zeolith kann den Körper somit auf vielfältige Weise unterstützen.
Im Bindegewebe kann es entschlackend wirken, das Hautbild kann verbessert werden, Toxine in Darm und Leber können gebunden werden, wodurch sich die Darmflora regenerieren kann, der Hormonhaushalt kann positiv unterstütz werden, der Melatoninspiegel kann positiv beeinflusst werden, ebenso, wie die allgemeine Stimmungslage, die Säure-Basen-Balance kann aufrecht erhalten werden, das Immunsystem kann gestärkt werden, bei Krebs und bei Chemo-Therapien kann es unterstützend eingenommen werden, und auch bei Strahlenbelastung kann Klinoptilolith-Zeolith lindernd wirken.
Die Einnahme von Klinoptilolith-Zeolith
Klinoptilolith-Zeolith kann auch außerhalb einer Entgiftung eingenommen werden. Du kannst ihn völlig unbedenklich auch nach der Entgiftungsphase weiter einnehmen. Klinoptilolith-Zeolith ist kein Medikament im herkömmlichen Sinne. Es ist ein Mineral, mit vielen Eigenschaften! Es ist seit tausenden von Jahren bekannt und wird bis heute in anderen Ländern und bei Naturvölkern verwendet. Es ist somit der am längsten am Menschen angewendete und untersuchte Stoff der Welt.
Alle Schwermetalle, welche über die Nahrung generell und täglich eingenommen werden, sind Dank der Einnahme mit Klinoptilolith-Zeolith auch wieder direkt ausgeschieden, da Zeolith eine nierenreinigende und harntreibende Wirkung hat.
Man findet im Netz Aussagen, das Zeolith nur in Kapseln eingenommen werden soll, weil es durch die Berührung mit Luft direkt zu arbeiten beginnt und seine Wirksamkeit verliert, wenn man täglich die Verpackung öffnet um seine Ration einzunehmen. Das ist so nicht korrekt. Erst wenn Klinoptilolith-Zeolith mit Wasser in Berührung kommt oder eingenommen wird, beginnt der Ionenaustausch. Du solltest den Behälter gut verschließen, so dass er weder dauerhaft mit Luft oder mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. Wenn du Zeolith im Kunststoffbehälter kaufst, solltest du diesen vor Licht schützen – wegen den Weichmachern im Kunststoff.
Im deutschsprachigen Raum ist Dr. med. Dr. med. habil. Karl Hecht führend, wenn es um die Forschung an Klinoptilolith-Zeolith geht. Wenn du weiter in die Tiefe gehen möchtest, empfehle ich dir diesen Artikel von ihm.
Die Natur schenkt uns alles, was wir für unsere Gesundheit brauchen. Mit Klinoptilolith-Zeolith können wir den vielen Belastungen der heutigen Zeit erfolgreich die Stirn bieten.
Eine Weltneuheit: Flüssiges Zeolith
Die Firma “The Root” hat nun das Produkt “Clean Slate” auf den Markt gebracht. Es unterscheidet sich von Zeolith in Pulverform dahingehend, dass es in Tropfenform geliefert wird. Hierfür wird das aktuell fortschrittlichste Verfahren in der Branche zum Erstellen von derartigen Fragmenten eingesetzt. Zudem enthält es die notwendigen Spurenelemente und Vitamin C, was die Ausleitung unterstützt.
Achtung: Dieser Artikel ersetzt keine fachliche Hilfe!
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