Ab 30. Januar 2014 in den Kinos: Die berührende Geschichte von Ibrahim Gezer, der als Kurde in der Schweiz lebt. Ein schon mehrfach ausgezeichneter Film von Mano Kahlil über Hoffnung und Träume, über Verlust und Niederlagen aber auch über Leidenschaft. Die Wirren des türkisch-kurdischen Krieges haben ihm alles genommen: seine Frau und Kinder, seine Heimat und mit seinen über fünfhundert Bienenvölkern auch die Lebensgrundlage.
Geblieben ist ihm nur seine Liebe zu den Bienen und das unerschütterliche Vertrauen in den einzelnen Menschen, egal welcher Herkunft. Nach einer langen und entbehrungsreichen Odyssee hat der Imker dank seiner Leidenschaft für die Bienenzucht in der Schweiz zurück zum Leben gefunden.
Hier der Trailer zum Film:
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Ibrahim Gezer (Îrbo) wurde am 10. Februar 1946 im Dorf Hasanalili im türkischen Teil Kurdistans, in der Provinz Maraasch geboren. Als er vier Jahre alt war, starb sein Vater als Soldat in der türkischen Armee. Für seine Mutter war es in jener Zeit unmöglich, ihn und seine Schwester Elifa alleine grosszuziehen. So wurden die beiden den Grosseltern übergeben und wuchsen als Waisenkinder bei ihnen auf.
Zu den Bienen kam er als Junge über seinen Großvater, der ein Schaf gegen zwei Bienenvölker tauschte. Er konnte später mit fast 500 Bienenvölkern seine Frau und seine elf Kinder problemlos ernähren!
In den 1990er gab es eine Welle von Gewalt und Terror in Kurdistan – und das Dorf, wo er lebte, war auf einmal Schauplatz des Konflikts. Die jungen Kämpfer der PKK besuchten und übernachteten bei ihm. Doch das türkische Militär schlug zurück.
In den folgenden Jahren brach die Familie unter den gewaltvollen Ereignissen und dem Druck der türkischen Armee auseinander. Sein Haus wurde unzählige Male kontrolliert und gestürmt, sein Lastwagen beschlagnahm, seine Bienen getötet. Vier seiner Kinder getötet, und seine Frau begann Selbstmord.
© Frame Film Bern
Während sieben Jahren lebte Ibrahim Gezer mit gefälschten Ausweisen, versteckte sich mal in den Bergen, mal bei Freunden und Bekannten. Nun dauerte es nicht mehr lange, bis er in die Schweiz fliehen konnte und hier nach langer Odyssee als Flüchtling anerkannt wurde.
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Dem Regiseeur geht es vor allem darum,
diese innere Kraft zum Weitermachen aufzuzeigen und
niemals seine Träume aufzugeben.
Träume sind da, verwirklicht zu werden!
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Zum Kinofinder geht es hier.
Quelle:
www.derimker.ch
Foto Titelbild: © Frame Film Bern
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