“Wer es hat, wird reich sein, wer es vergeudet ein Dummkopf – und wer es verschmutzt ein Verbrecher”, sagte schon der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry über das Wasser. Aber wem gehört das Trinkwasser eigentlich?
Trinkwasser – Grundrecht oder Handelsgut?
2010 erklärt die UN den Zugang zu sauberem Wasser zum Menschenrecht; einklagbar ist das allerdings nicht. Und in der EU wird noch heftig um das neue Gesetz zur öffentlichen Auftragsvergabe bei der Privatisierung der Wasserversorgung gestritten.
Einen Abend lang widmete 3sat sich diesem Thema. Spannende Dokumentationen und Reportagen beschäftigten sich mit Intrigen, Korruption und Profitgier im Trinkwasser-Geschäft.
Der Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser ist ein grundlegendes Menschenrecht. Das wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen bestimmt und anerkannt. In der Praxis wird der Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser jedoch oft durch eine Vielzahl von Faktoren eingeschränkt, darunter wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren.
In zahlreichen Ländern dieser Welt wird die Bereitstellung von Trinkwasser häufig privaten Unternehmen oder öffentlichen Versorgungsbetrieben überlassen. Das ist ein Problem, da sie für ihre Dienste durchaus hohe Gebühren erheben. Nicht selten sind die Gebühren zu hoch, sodass sich der ärmere Teil der Gesellschaft diese Dienstleistung nicht leisten kann. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Kommerzialisierung von Wasser und der Möglichkeit geführt, dass Wasser zu einer Ware wird, die nur für diejenigen verfügbar ist, die es sich leisten können.
Hier der Beitrag in der Mediathek.
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DVD Water- Die geheime Macht des Wassers
Dokumentarfilm (2010)
Sprachen: Deutsch, Englisch
WVG Medien

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