Wie schon im Buch von Erich Fromm “Haben oder Sein” schon treffend analysiert wurde – es sind die nicht Dinge, die uns auf Dauer Befriedigung geben, sondern das Sein. Wieso halten wir dann an unserem materialistischen Weltbild fest? Aus welchem Grund fällt es uns so schwer dem Geistigen in der Welt zu vertrauen? Fragen, die sich Realitätsforscher Johann Nepomuk Maier in diesem Beitrag stellt.
Wir wollen die Zukunft berechnen
Es ist doch immer wieder bemerkenswert, dass unsere modernen Gesellschaften auf der einen Seite kaum genug bekommen können von den realen Dingen, welche uns den Alltag, das Leben und die Freizeit offensichtlich erleichtern und verschönern – aber wie schon im Buch von Erich Fromm “Haben oder Sein” schon treffend analysiert wurde – es sind die nicht Dinge, die uns auf Dauer Befriedigung geben, sondern das Sein. Also alles, was nicht wirklich greifbar ist – klar gibt es Dinge, mit denen ist auch das Ich-Sein ein anderes. Ohne ein modernes Smartphone und ohne das Internet wäre diese Globalisierung nicht möglich gewesen und der Informationsaustausch in den Sozialen Medien ist der Sauerstoff im Blut unserer täglich geistigen Welterkundung.
Doch seien wir ehrlich – wir Männer tun uns offensichtlich viel schwerer damit, als Frauen, auch die Dinge zuzulassen, welche nicht ganz so greifbar sind. Gerade in der Naturwissenschaft haben wir Standards eingeführt, die unsere kreativen Forschungen blockieren und die nächste Stufe der menschlichen und zivilisatorischen Erkenntnis-Evolution behindern. Alles was wir nicht wiegen und messen können ist faktisch nicht vorhanden und es hat fast 100 Jahren gedauert bis die Forschung eingesehen hat, das unser Bewusstsein nicht nur eine Illusion darstellt, sondern maßgeblich an der Erschaffung der Welt, der Realität, wie wir sie kennen, beteiligt ist.
Dennoch werden die Forschungsergebnisse der Quantenphysik und der Parapsychologie noch sehr kontrovers diskutiert und das Groh der Forscher möchte unbedingt die schöne heile Welt der materiellen Dinge behalten. So wie bereits der Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger in einem Vortrag im Jahr 1952 so treffend aufgezeigt hat: Man kann doch mit der Mathematik der Teilchenmodelle – der Annahme, dass Materie fest ist, so unglaublich genau rechnen. Und hier liegt der Hund begraben. Wir wollten immer noch die Zukunft berechnen, wir wollten wissen was künftig passiert. Und 80 Jahre nach den Erkenntnissen der Quantenphysik, dass Materie nicht auf Materie aufgebaut ist, dass die Wirklichkeit nur Potentialität, also nur die Möglichkeit ist, sich energetisch und dinglich zu zeigen – dass diese reale Welt erst dann existiert, wenn wir sie messen und mit unserem Bewussten erkunden – wird uns immer noch das alte Denkmuster in den Schulen aufgezwängt, das alles berechenbar wäre. Hätten wir nur genügend Daten und schnellere Rechner, dann lässt sich diese Zukunft ziemlich genau berechnen. Unser Gehirn erzeugt unser Ich-Bewusstsein und unsere Transmitter- und Botenstoffe etc., unsere psychologischen Funktionen gehören zu einer biologischen Maschine. Erst Ursache, dann Wirkung! Gefühle sind eine Illusion. Nein, dem ist eben nicht so! Wie schon Prof. Dr. Hans-Peter Dürr , der ehemalige Leiter vom Max-Plank-Instituts und Quantenphysiker postulierte, ist die Zukunft eben offen, der Urknall “alte Physik”, und das die Neuschöpfung in jedem Augenblick stattfindet und im Grunde ein geistiges Momentum wirkt und die Welt mit allem was ist, in jedem Moment neu erschaffen wird.
Wir haben alle die Möglichkeit auf die Zukunft einzuwirken und sie in positive Ereignisse zu verändern. Ich denke, dieser Quantensprung nötig ist, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen. Wie schon viele Experimente mit Meditierenden gezeigt haben, ist es durchaus möglich, allein durch dieses positive Denken die Realitäten zu verändern. Und so zeigte sich, dass in dem Gebiet, in dem z.B. eines dieser Meditations-Experimente stattfand, die Kriminalitätsrate stark gesenkt werden konnte und die Anzahl der Erkrankungen abgemildert. Klar, widerspricht das unserem gesunden Menschenverstand – aber genau an diesem gesunden Menschenverstand sollten wir wieder mehr arbeiten und die Systeme und die Lern-Programme, die uns von klein auf beigebracht wurden in diese positive Denkrichtung zu modifizieren – denn wenn wir an unserer Art zu denken arbeiten, hin zu positiven Veränderungen, wird das gesamte System in eine andere, in diese positive Richtung ziehen.
Wenn wir wieder lernen, die Dinge im Leben besser zu nutzen und anzuwenden, die nicht greifbar sind: wie Freundschaft, Zuversicht, Hoffnung, Mitgefühl und natürlich die Liebe und wir dafür mehr Zeit verwenden, statt uns den physischen Dingen zuzuwenden, werden diese uns auch nicht länger ablenken. Dieser Tanz ums goldene Kalb ist so alt wie unsere Kulturgeschichte! Es wird Zeit den Blick von den vermeidlich lustbefriedigenden Dingen abzuwenden und uns dem Mitmenschen hinzuwenden. Wir werden sehen, erkennen und spüren, dass unser Belohnungssystem im Gehirn anspringt und der eingefahrene Modus vom reinen Habenwollen zum Erleben des Moments wechselt. Und damit wird der Moment zur Ewigkeit. Wir erkennen uns im nächsten Selbst.
Johann Nepomuk Maier
Autor, Filmemacher und Realitätsforscher
Weitere spannende Beiträge von Johann Nepomuk Maier findest du in Zukunft auf seinem neuen Autorenblog bei uns hier auf der HORIZONWORLD. Lies dazu auch gern den Beitrag:
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