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Home Bewusstes Sein

Gute Nachricht aus Brüssel: EU-Verbot für Schleppnetze in der Tiefsee

Redaktion von Redaktion
23. Juli 2018
Lesedauer: ungefähr 5 Minuten
Gute Nachricht aus Brüssel: EU-Verbot für Schleppnetze in der Tiefsee
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Die EU hat sich auf ein Verbot von Bodenschleppnetzen in den Tiefseeregionen des Atlantiks verständigt. Den überraschenden Durchbruch im Vermittlungsausschuss bewertet die Umweltschutzorganisation WWF in einer Stellungnahme als „Paukenschlag aus Brüssel“ und „herausragende Entscheidung für den Schutz der Tiefsee-Ökosysteme“.

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Paukenschlag aus Brüssel

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“Es ist ein guter Tag für die Tiefseekorallenriffe und ihre Bewohner, wie Rotbarsche oder Tiefseehaie. Zwar gilt das Verbot nur für die EU-Gewässer bis 200 Seemeilen von der Küste, also nicht für die Hohe See im Nordostatlantik, wohl aber für die Hohe See vor Westafrika um die Kanarischen Inseln und Madeira”,

freut sich Stephan Lutter, Meeresschutzexperte beim WWF Deutschland. Ein solches flächendeckendes Verbot der zerstörerischen Bodenschleppnetze gab es nach WWF-Angaben bisher nur im Mittelmeer ab 1000 Meter Tiefe.

Das Verbot von Grundschleppnetzen ist ein wesentliches Ziel von Greenpeace. Im Jahr 2004 wurde eine Petition gegen die Grundschleppnetz-Fischerei veröffentlicht, die von 1100 Wissenschaftlern unterzeichnet war.

Ende 2006 hatten elf Nationen Grundschleppnetz-Fischerflotten, wobei Spanien die meisten Schiffe mit dieser Ausstattung besitzt. Der Versuch, sich bei den Vereinten Nationen im Jahr 2006 über ein Verbot zu einigen, wurde insbesondere von Island torpediert.

2011 rief das Kampagnen-Netzwerk Avaaz.org zu einer Aktion gegen die Grundnetze auf. Anlass war ein Treffen von UN-Entscheidern am 15. September 2011. Viele Fischereibiologen fordern ein Ende der Tiefseefischerei, denn ihrer Meinung nach zerstören industrielle Fangmethoden das größte Ökosystem der Ozeane. Diese Forderung wird von der Deep Sea Conservation Coalition unterstützt.

Der Vorschlag, die EU-Tiefseefischerei im Nordostatlantik nachhaltiger und umweltverträglicher zu regeln und eine alte Verordnung von 2002 abzulösen, stammte noch aus dem Jahr 2012 aus der Feder der damaligen EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki. Ihr Papier enthielt jedoch noch nicht das nun beschlossene, generelle Bodenschleppnetzverbot ab einer Meerestiefe von 800 Metern. Diesen entscheidenden Punkt brachte erst eine Koalition aus Umweltorganisationen unter Beteiligung des WWF in die Verhandlungen ein.  Unterstützt wurde diese „Deep Sea Conservation Coalition (DSCC)“ von Teilen des Fischereiausschusses des EU-Parlaments, die sich in wichtigen Punkten gegen die Interessen des Fischereiministerrats durchsetzen konnten. Ausdrücklich lobte der WWF zudem die Verhandlungsführung der niederländischen Ratspräsidentschaft.

Neben dem Verbot von Bodenschleppnetzen wurden weitere, nach WWF-Einschätzung dringend notwendige Reformen für den Fischerei-Sektor beschlossen. So sind Stellnetze und Kiemennetze in Regionen unterhalb von 600 Meter zukünftig verboten. Für bisher nicht befischte Gebiete ist eine Verträglichkeitsprüfung erforderlich, bevor eine Fangerlaubnis für Tiefseefische erteilt wird. Außerdem müssen zukünftig auf 20 Prozent der Ausfahrten von Tiefseefischern innerhalb der EU-Gewässer und auf der Hohen See Beobachter eingesetzt werden. Bei Kontakt mit Tiefseekorallen, -schwämmen und anderen empfindlichen Tiefsee-Ökosystemen muss der Fang abgebrochen und anderswo fortgesetzt werden.

Kritik an der Schleppnetz-Fischerei

  • Mehrere Umweltschutzorganisationen sprechen sich deutlich gegen die Grundschleppnetzfischerei aus, da bei dieser Fangmethode der Meeresgrund und die darauf lebenden Wesen zerstört werden. Laut dem britischen Wissenschaftsmagazin ‘New Scientist’ (Nr. 2410, S. 6) werden wahrscheinlich auch bisher noch unbekannte und nicht entdeckte Tierarten vernichtet und die Artenvielfalt stark eingedämmt.
  • Ein Nachteil der Schleppnetzfischerei ist die verminderte Qualität des Fanges. Während bei anderen Fangmethoden, zum Beispiel Langleinen, die Fische frisch aus dem Wasser kommen, sterben sie in den Schleppnetzen bereits im Wasser durch den Druck der anderen Fische im Netz und werden dann tot weiter durchs Wasser gezogen.
  • Ein weiterer an der Schleppnetzfischerei geübter Kritikpunkt ist der hohe Anteil des Beifangs (80–90 %), der durch die Benutzung von Schleppnetzen entsteht. Darunter fallen sowohl Jungfische wie auch andere (Fisch)arten und Cetacea (Wale und Delfine), die in den Netzen ertrinken. Mit neuen Netzen und selektivem Fischfang könnten die Fischer den unerwünschten Beifang weitgehend vermeiden.
  • In der Grundschleppnetzfischerei werden an die Unterseite des Netz-Endes Plastikseile eingeflochten. Diese sogenannten Dolly Ropes haben die Aufgabe, den Fang und das Netz vor Steinen, grobem Sand und Muschelbänken zu schützen. Reißt dieser Scheuerschutz ab, endet er als Plastikmüll im Meer. Unzähligen Meerestieren und Vögeln werden diese Plastikseile zum Verhängnis – sie ersticken daran, strangulieren oder verletzen sich.

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Geisternetze: Ausgediente Netze fangen weiter

Sie werden Geisternetze genannt, doch sie sind real: Herrenlose Fischernetze, die unkontrolliert Fisch und andere Meerestiere fangen. Sie reißen von Fischereischiffen los, gehen bei hohem Seegang verloren oder werden absichtlich im Meer entsorgt. In einer Studie der Welternährungsorganisation ist von 25.000 Netzen die Rede, die allein in den europäischen Meeren jährlich auf diese Weise verloren gehen. Mit fatalen Folgen: Jahrzehntelang fangen diese zum Teil kilometerlangen Netze weiter und werden so zur Todesfalle für Fisch und andere Meerestiere.

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Fische bleiben in den Geisternetzen hängen und werden zu unfreiwilligen Ködern, die größere Meerestiere anlocken. So lan-den auch Schweinswale, Seehunde oder Kegelrobben in den Netzen, verheddern sich und ersticken. Andere Tiere wiederum verwechseln die Netze oder Teile davon mit Nahrung. Bei dreien, im Frühjahr 2016 an der Nordseeküste, gestrandeten Pottwale fanden Forscher ganze Netze im Magen.

Schätzungen zufolge stammen etwa zehn Prozent, also des Plastikmülls in den Weltmeeren aus der Fischerei.
Bis zu 600 Jahre kann es dauern, bis sich ein Fischernetz zersetzt hat. Dadurch verkleinert sich aber nicht das Problem, sondern nur der Müll: Die Plastiknetze zerfallen in immer kleinere Stücke und belasten als sogenanntes Mikroplastik die Meeresumwelt. Die mikroskopisch kleinen Plastikpartikel werden wiederum von Meerestieren verschluckt und gelangt so in die Nahrungskette.

 

Weitere Beiträge zum Thema auf der HORIZONWORLD:

Milliardär lässt Mega-Saugschiff bauen

Project “Ocean Cleanup” befreit Ozeane vom Plastikmüll

Delfin und Mensch auf einer Stufe – der Delfin als „nichtmenschliche Person“ neu betrachtet”

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Quellen:

https://www.wwf.de/2016/juli/eu-verbietet-bodenschleppnetze-in-tiefsee/

https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/160507_greenpeace_factsheet_geisternetze.pdf

https://www.svz.de/deutschland-welt/politik/schleppnetz-verbot-abgelehnt-id20128992.html

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