Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen leiden rund 690 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Aus diesem Grund tun sich immer mehr engagierte zusammen, die gegen diese „Pandemie“ ankämpfen und Menschen in Not helfen wollen. So auch die Initiative GreenRise, welche in Sierra Leone Kleinbauern dabei unterstützt, den Reichtum ihres Landes nutzen zu können.
GreenRise – Zwei Männer, ein Ziel
Tom Schmedes und Robin Biener, sind die Urheber dieser Idee.
“Mit GreenRise stehen wir für eine Welt, in der jeder Mensch die Chance auf ein lebenswertes Leben hat. Eine Welt, in der wir unser Bewusstsein und unseren Mut einsetzen, um für den Planeten und seine Bewohner eine bessere Zukunft zu erschaffen. In Sierra Leone – Westafrika, einem der ärmsten Länder der Welt, kämpfen wir gemeinsam, um dieser Zukunft ein Stück näherzukommen. “
Schreiben die beiden Visionäre auf ihrer Webseite. Angetrieben von Krisen wie dem Flüchtlingsstrom wollen die beiden Gründer der Initiative dafür sorgen, dass Menschen in armen Ländern wie eben Sierra Leone wieder eine Perspektive haben. Die beiden Jungs sind für Ursachenbekämpfung und der Meinung, dass kein Mensch sich freiwillig auf einen gefährlichen Weg macht und alles, was er kennt und liebt, zurücklässt, nur um ein vermeintlich besseres Leben zu führen. Im Grunde möchte doch jeder einfach nur ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Dazu gehört es aber, den Menschen eine Perspektive zu bieten, und genau das haben Tom Schmedes und Robin Biener sich zur Aufgabe gemacht.
Das Ziel: „Kleinbauern Entwicklungschancen bereitstellen, um gemeinsam Armut und Kinderarbeit zu überwinden und eine nachhaltige ökologische Entwicklung zu fördern.“
Diese Projekte bietet GreenRise
Tom Schmedes und Robin Biener sind überzeugt davon, dass eine nachhaltigere und produktivere Entwicklung der Landwirtschaft der Schlüssel zur Bekämpfung von Armut darstellt. Im Zuge dessen gehört es auch zu den Aufgaben der Gesellschaft die Kinderarbeit flächendeckend zu überwinden. Um eine nachhaltigere und ökologische Landwirtschaft auch in den ärmsten Ecken unserer Erde zu ermöglichen, unterstützt GreenRise Kleinbauern mit Land-wirtschaftlichen Geräten und schafft so eine Perspektive für ganze Dorfgemeinschaften. Im Vordergrund stehen für GreenRise vor allem die Abschaffung ländlicher Kinderarbeit. So sind in Sierra Leone rund 50 % der Kinder von Kinderarbeit betroffen, weshalb die meisten von ihnen nicht in der Lage sind die Schule zu besuchen. Darüber hinaus spielen ökologische Aspekte eine große Rolle im Konzept der Initiative.
„Wer den Regenwald schützen möchte, muss den Menschen, die ihn zerstören, um zu überleben, eine alternative Lebensgrundlage bieten.“
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Nur noch 4 % der Landfläche Sierra Leones sind von Urwald bedeckt
Immer wieder lesen wir von Brandrodungen im Amazonasregenwald. Der Amazonas ist aber bei Weitem nicht der einzige Regenwald, der leidet. Den Urwald in Sierra Leone etwa gibt bereits kaum noch. Rund 4 % des gesamten Landes sind noch vom Urwald bedeckt. In den letzten 25 Jahren hat sich die bedeckte Fläche mehr als halbiert. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir uns für den Erhalt und die Wiederaufforstung von Wäldern einsetzen, indem wir Initiativen wie GreenRise finanziell unterstützen. Der Urwald Sierra Leones ist nämlich nicht nur für die Menschen enorm wichtig, er bietet außerdem Zufluchtsorte und Heimat einer großen Biodiversität.
Sierra Leone gilt mit 15 hier beheimateten Arten als eines der artenreichsten Rückzugsgebiete von Primaten weltweit. Wobei sich neben den über 600 Vogelarten auch die letzten Bestände großer Säugetiere, unter anderem Waldelefanten, Leoparden und Zwergflusspferde im Urwald Sierra Leones wohlfühlen. Durch den ständig schrumpfenden Waldanteil sind die meisten Tierarten jedoch bereits dezimiert. Was nicht zuletzt auch dem hohen Fleischkonsum im Land geschuldet ist, welcher unter anderem mit dem langen Bürgerkrieg zusammenhängt, da das Fleisch wertvolle Proteine zum Überleben bietet. Und genau hier wollen die Gründer von GreenRise ansetzten, denn dieser Aspekt zeigt noch einmal mehr, wie wichtig es ist, den Menschen, die von der Zerstörung von Flora und Fauna leben, alternative Lebensgrundlagen zu ermöglichen, um ebendiese zu schützen.
So kannst Du mitmachen
Um die Initiative zu unterstützten und etwas Gutes im Kampf gegen Hunger und die Zerstörung unserer Umwelt zu tun, kannst Du direkt auf der Webseite der Initiative einen gewissen Betrag an Geld spenden. Zur Auswahl stehen hier 10, 15, 30, 50 und 100 Euro. Der gewünschte Betrag kann einmalig, monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich gespendet werden. Bezahlt wird entweder über Lastschrift, Visa/ Master-Card oder PayPal.
Jeder Spender erhält nach seiner Spende eine Spendenbescheinigung, die steuerlich absetzbar ist. Darüber hinaus gibt es natürlich einen Newsletter, welcher Dich, wenn Du das möchtest, regelmäßig mittels Post oder per E-Mail über den Fortgang der verschiedenen Projekte informiert.
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