Das Thema “Blackout” ist derzeit in aller Munde. Im Jahr 2021 wäre es zweimal sogar fast zu einem europaweiten Stromausfall gekommen[1]. Dennoch wurden zum Jahreswechsel in Deutschland nicht nur drei Atomkraftwerke abgeschaltet und diverse Kohlekraftwerke stillgelegt, nein, es entfielen zusätzlich auch die Förderungen für Hunderte Windkraftanlagen. Wie soll das funktionieren, wo doch bereits vorher schon Atomstrom aus den Nachbarländern hinzugekauft werden musste?
Was tun, bei Stromausfall?
Wenn es zu einem plötzlichen, länger andauernden und großflächigen Stromausfall kommen sollte, wird Dein Leben höchstwahrscheinlich massiv beeinträchtigt werden. Alle Kommunikationsnetze fallen aus, d. h. weder Telefon noch Internet funktionieren[2]. Bankautomaten und EC-Geräte stehen still und in kürzester Zeit werden die Supermarktregale leergekauft sein. Zu Hause funktionieren dann weder der Kühlschrank noch der Herd, das Licht oder die Toilettenspülung. Auch Deine Mobilität wird dann vermutlich stark eingeschränkt sein. Daher wird empfohlen, dass sich jeder Haushalt für mindestens eine Woche, besser aber 14 Tage selbst versorgen können sollte.
Also was tun, wenn der Blackout wirklich droht? Natürlich muss es zuallererst um die Grundversorgung gehen. Du benötigst nicht nur Nahrung, sondern auch eine Möglichkeit, diese zuzubereiten, wie z. B. einen Campingkocher mit ausreichend vielen Gaskartuschen und einen Wasservorrat. Ein Winterschlafsack sowie Taschenlampen oder Kerzen und eine alternative Wärmequelle, wie z. B. ein Gasofen, wären auch empfehlenswert.
Gesund bleiben – auch im Notfall
Doch soll es dann nur noch ums Überleben gehen oder gibt es vielleicht sogar Möglichkeiten, sich auch in solch einem Szenario weiterhin gesund zu ernähren?
Am einfachsten wäre hierfür ein eigener Garten mit Selbstversorgung. Aber was, wenn es kein eigenes Stückchen Land gibt oder der Blackout nicht auf die Erntezeit wartet? Natürlich kannst Du auch im Innenraum Sprossen züchten oder kleine Dinge auf der Fensterbank ziehen, aber um sich umfassend zu versorgen, braucht es eine gute Lagerhaltung. Ein großer Sack Reis im Keller und diverse Konserven können da schon sehr beruhigen. Aber wirklich gesund ist das wahrscheinlich nicht.
Denn die meisten Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie entweder gar nicht oder nur in minimalen Mengen selbst herstellen kann. Das Wort „Vita“ (Latein. Leben) verrät es uns schon: Ohne Vitamine können wir nicht leben![3]
13 der 20 Vitamine sind absolut lebenswichtig und das sind: A, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12, C, D, E und K. Dennoch ist es wichtig, möglichst alle Vitamine zu sich zu nehmen und nicht nur ein paar auserwählte. Daher wird empfohlen, sich in Bezug auf Obst und Gemüse einmal täglich durch alle Farben des Regenbogens zu essen. Da sich Äpfel, Birnen und Co. aber leider nur begrenzt lagern lassen, empfiehlt es sich, ein paar Alternativen und Superfoods zu Hause zu haben.
Beispielsweise Haferflocken sind sehr nährstoffreich und ein exzellenter Sattmacher. Sie enthalten nicht nur Vitamin B1, B2 und B6 sowie Vitamin K und E, sondern auch Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Mangan, Selen und Zink.
Auch Nüsse und Saaten sollten in keiner Lagerhaltung fehlen. Denn sie sind essbar, ohne sie zu kochen und die meisten sind auch lange haltbar, megagesund und lecker. Mandeln zum Beispiel enthalten nicht nur jede Menge Vitalstoffe, die schon in kleinen Mengen zur Deckung Deines Magnesium-, Kalzium- und Vitamin-B-Bedarfs beitragen, sondern auch wertvolle Ballaststoffe, die Deine Darmflora unterstützen.
Kürbiskerne beinhalten nicht nur viel Magnesium, sondern auch von allen pflanzlichen Lebensmitteln am meisten Zink.[4] Das Spurenelement stärkt das Immunsystem und beugt somit Infektionserkrankungen vor.
Vorgegarte Maronen sind auch sehr praktisch und gesund. Sie enthalten ungefähr so viel Vitamin C wie Orangen[5], jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente sowie sämtliche B-Vitamine und Vitamin E.
Man kann also schon mit ein paar einfachen Mitteln vorsorgen. Wer aber noch mehr für seinen Körper tun möchte, um sich auch in schwierigen Zeiten mit allen Vitaminen zu versorgen, die der Körper braucht, der sollte sich öffnen für die wunderbare Welt der Nahrungsergänzungsmittel. Denn diese sind in den meisten Fällen sogar deutlich länger haltbar als ihr Mindesthaltbarkeitsdatum und unterstützen dich mit einer geballten Versorgungspower, die ohne frisches Obst und Gemüse sonst kaum möglich wäre.
Besondere Vorratsprodukte mit Mehrwert
- Wildheidelbeerpulver
Laut Anthony William gehören wilde Heidelbeeren zu den kraftvollsten Heilpflanzen der Welt. Sie versorgen den Körper nicht nur mit Vitamin E, Vitamin K und wertvollen Ballaststoffen, sondern enthalten sogar 20-mal mehr Antioxidantien als die populäreren Goji-Beeren. Antioxidantien schützen die Zellen vor freien Radikalen. Damit bleibst Du fit und vital – selbst in Krisenzeiten. Mit rohköstlichem Wildheidelbeerpulver, das noch alle wertvollen Nährstoffe enthält, kannst Du Dir z. B. ein richtig leckeres Frühstück zubereiten: Man nehme Haferflocken, etwas Pflanzenmilch, ein paar Nüsse oder Saaten wie z. B. Sonnenblumenkerne und Sesam, füge ein bis drei Teelöffel Wildheidelbeerpulver hinzu und fertig ist Dein superleckeres Kraftpaket.
Grapefruitkernextrakt ist ein echtes Multitalent! Grapefruitkerne scheinen nicht nur in der Lage zu sein, Viren, Pilzen und Bakterien den Garaus zu machen und somit der natürlichen Parasitenabwehr zu dienen, als Extrakt werden sie in der Alternativmedizin auch als natürliches Antibiotikum und zur Immunstärkung genutzt. Denn der Extrakt enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Kalzium, Vitamin C und Antioxidantien. Du kannst Grapfruitkernextrakt sogar nutzen, um Flächen zu desinfizieren oder Dein Gemüse zu waschen. Ein absolutes „Must have“ für jede Krise!
- Liposomale Multivitamine
Während eines Blackouts ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass nach kürzester Zeit kein frisches Obst und Gemüse mehr zur Verfügung steht. Können liposomale Vitamine hier Abhilfe schaffen? Ein ganz klares Ja! Oftmals werden Nahrungsergänzungsmittel vom Körper leider nur sehr schlecht aufgenommen und ein Großteil der Vitamine geht verloren. Liposomale Vitamine dagegen haben den Vorteil, dass sie durch ihr bestimmtes Herstellungsverfahren in winzige natürliche Lipide eingehüllt sind, die verhindern, dass die Wirkstoffe im Magen zersetzt werden, sondern fast vollständig dort ankommen, wo sie gebraucht werden: in Deinen Zellen! Aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und ihrer vorteilhaften Lagerung bei Raumtemperaturen sind liposomale Vitamine unverzichtbar bei der Krisenvorsorge. Denn die darin enthaltenen Vitamine unterstützen nicht nur Dein Immun- sowie Dein Nervensystem. Zusätzlich schützt das Spurenelement Selen Deine Zellen vor oxidativem Stress und Mangan vermag Deine Knochen zu stärken.
Eine weitere Möglichkeit, Dich und Deine Liebsten während eines möglichen Blackouts gesund zu ernähren, ist das Sammeln von Wildkräutern. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn so manches Kraut hat einen giftigen Doppelgänger. Da empfiehlt es sich, vorher ein gutes, handliches Buch über Wildkräuter zu kaufen oder sich anderweitig zu informieren.
Wichtig ist auch, dass Du Dir über die Wasserversorgung im Voraus Gedanken machst. Hast Du schon einmal recherchiert, ob es eine öffentliche Trinkwasserquelle in Deiner Umgebung gibt? Falls keine vorhanden ist, solltest Du unbedingt Wasser einlagern oder dich zumindest kundig machen, wo sich die nächste Trinkwassernotversorgung[6] befindet. Diese ist allerdings in der Regel nur für Ballungsräume vorgesehen, und es ist auch möglich, dass Du vielleicht sogar bis zu 2 km zur nächsten Notversorgungsstelle laufen musst. Zur Erstversorgung solltest Du daher je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag für mind. 5 Tage aufbewahren. Wenn Du die Möglichkeit hast, lagere mehr Wasser ein, denn du wirst es auch für die Toilette und zum Kochen oder Waschen benötigen. Sollte Dein Trinkwasser verunreinigt sein, hast Du die Möglichkeit, es mit CDL zu desinfizieren. Informiere Dich aber auch hier im Vorfeld über die nötige Dosierung. Denn wenn der Strom großflächig ausfällt, wirst Du vermutlich nichts mehr im Netz recherchieren können.
Natürlich kannst Du noch viel mehr tun, um Dich für einen längeren Blackout optimal vorzubereiten, wie z. B. ein Kurbelradio oder ein Notstromaggregat, Solarpaneele oder zumindest eine Powerbank anzuschaffen. Wenn der Strom für längere Zeit ausfällt und Du in einer Stadt wohnst, könnte es dort nach ein paar Tagen auch sehr ungemütlich werden. Es könnte Sinn machen, dich mit Freunden oder Familie abzusprechen und einen gemeinsamen Notfallplan zu erstellen und Dir hierzu einen passenden Notfallrucksack zu packen. Das Internet ist voll mit nützlichen Informationen zu diesem Thema. Sich zu informieren hat nichts mit Panikmache oder Angst zu tun. In Zeiten wie diesen und in einer Generation, die sich an „just-in-time“ schon allzu sehr gewöhnt hat, ist es leider unumgänglich, sich mit diesen Themen zu befassen und in die Eigenverantwortung zu gehen. Denn daraus folgt sogleich eine gewisse Selbstermächtigung, Freiheit und Unabhängigkeit. Und ist es nicht das, was wir uns derzeit alle wünschen? Im schlimmsten Fall trifft der „Worst Case“ nie ein und Du hast jede Menge nützliche Dinge und tolle Superfoods auf Lager – na dann bon appétit! Dein Körper wird es Dir danken – mit oder ohne Blackout!