Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit, auch die Freiheit einer Person muss garantiert sein. Das sind nicht nur irgendwelche Wunschvorstellungen, sondern die Grundrechte unserer Gesellschaft, die für alle gelten. Betrachtet man die vergangenen Monate, kann man sich durchaus fragen, wie viel Anwendung das Grundgesetz noch findet. Wir wurden in unsere Wohnungen verbannt, soziale Kontakte waren verboten als auch verpönt, ganze Berufsgruppen erhielten ein Ausübungsverbot und Angst setzte sich in den Köpfen der Menschen fest. Corona hat vielen von uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, unser freies, uneingeschränktes Leben war passé. Die einzige Lösung gegen die Pandemie ist die Impfung, die scheinbare Rettung, aber was kostet uns die Impfung wirklich? Der Film Eine andere Freiheit stellt die Frage in den Raum, ob die Vorteile einer Corona-Impfung oder doch die möglichen Risiken überwiegen und stellt dabei eine Gesellschaftsgruppe in den Fokus, die wahrscheinlich am meisten unter den Corona-Einschränkungen zu leiden hatte, aber nicht meckern durfte – Kinder und Jugendliche.
Das Recht auf freie Meinung – ja, aber nur wenn sie passt
Das Covid-19-Virus hat die Welt auf dem Kopf gestellt, die Delta-Variante schaffte weitere Probleme und die Impfung gegen Corona ist entweder der Heilige Gral oder ein Teil des bösen Plans, die Menschheit zu vernichten. Meinungen, die in der Mitte liegen, gibt es bei Corona kaum mehr. Es ist nicht einfach, die Welt von heute zu verstehen und eine Besserung der Gesamtsituation ist nicht in Sicht. Allgemein stellt sich nun die Frage, wie frei wir heute noch in verschiedensten Belangen sind? Wenn man bedenkt, wie viele Einschränkungen es während dem Corona-Lockdown gab, kommt man schnell ins Grübeln. Neben der physischen Einschränkung während den Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen wurde in einem schleichenden Prozess auch die freie Meinung immer mehr unfrei. Entweder man ist brav den Anweisungen der Politik gefolgt oder man hatte an den Vorgaben zum Gesellschaftsschutz etwas auszusetzen – und da gab es viel auszusetzen. Äußerte man sich kritisch, war man schnell ein Corona-Leugner, ein Cov-Idiot und natürlich ein Verschwörungstheoretiker. Rationale Gespräche und ein netter Austausch von unterschiedlichen Meinungen waren nicht mehr möglich, selbst Familien sowie Freundschaften zerbrachen an der gesellschaftlichen Spaltung.
Die deutschen Bürger, eine scheinbar aufgeklärte Gesellschaft, welche logisch und rational handelt, verfiel schnell in Angst und Schrecken. Es wurde um Klopapier, Mehl sowie Nudeln gekämpft, Masken verdeckten die Schönheit als auch den Charakter des Individuums und soziale Distanz wurde die neue Normalität. Man schützte andere, indem man eine Barriere zu ihnen aufbaute, mit dramatischen psychologischen Folgen. Alt und Jung wurden getrennt, Kinder durften nicht mehr die Schule besuchen, trotz einer eigentlich geltenden Schulpflicht. Sie konnten ihre Großeltern nicht mehr besuchen, was für alle Betroffenen mehr als schmerzhaft war. Ihre Freunde sahen sie nur noch am Computerbildschirm, während sie mehr schlecht als recht virtuell unterrichtet wurden. Nach dem Unterricht gab es sie keinen Ausgang auf einen Spielplatz, immerhin lauerte dort die unsichtbare Gefahr.
Was man den Jüngsten unserer Gesellschaft zumutete und immer noch von ihnen verlangt, ist kaum zu fassen. Letztendlich stellte man die Generation, die erst noch auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet werden muss, an die vorderste Front. Die Herdenimmunität ist dazu der Hintergrund, welche bei einer Impf- und Genesungsrate von mehr als 80 Prozent erreicht ist. In Deutschland leben rund 13 Million Kinder und Jugendliche, sie machen etwa 16 Prozent der Bevölkerung aus. Ohne sie ist die Herdenimmunität also nur schwer zu erreichen. Klingt logisch, aber können wir von unseren Jüngsten verlangen, dass sie alle Lasten von Corona (er)tragen müssen, um die Älteren schützen? Wäre es nicht denkbar, dass sich ältere Personen selbst besser schützen können, als es Kinder für sie je tun könnten? Heute stellt sich die Frage, was passiert hier eigentlich mit unseren Kindern? Eigentlich liegen die harten Fakten bereits auf dem Tisch, wir haben den Kindern und Jugendlichen über die vergangenen Monate deutlich zu viel zugemutet. Jetzt stellt sich die Frage, wie wir sie vor den kommenden wahren Bedrohungen schützen können?
Was ist das für eine kranke Welt?
Dass man Angst vor einer Krankheit haben kann, ist nachvollziehbar – dafür kann man Verständnis haben. In den vergangenen Monaten musste sich der stark überwiegende Teil der Gesellschaft zurückhalten, weil wir die Ältesten im Land schützen mussten. Wie wirtschaftlich, gerecht, erfolgreich oder gar logisch der nationale und internationale Shutdown war, wollen wir an dieser Stelle ohne weitere Bemerkung lassen. Es werden jedoch immer mehr Stimmen aus unterschiedlichen Lagern laut, die der Meinung sind, dass viele Maßnahmen mehr negative als positive Entwicklungen losgetreten hat. Meinungen, denen man zwar widersprechen kann, die man dennoch wenigstens respektieren sollte. Aber zurück zu der Gefahr einer Erkrankung. Sicher, niemand hat Lust, krank zu werden oder sich bewusst mit Corona anzustecken. Allerdings wird uns nur eine Alternative geboten, die Impfung.
Wir werden vor die Wahl gestellt, uns entweder impfen zu lassen oder vollkommen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu werden. Wer sich nicht impfen lassen will, der hat im Spiel um die Freiheit verloren. Wie viel das mit einer freien Entscheidung zu tun hat, kann sich ebenfalls jeder selbst beantworten. „2G“ ist das Ticket in die Freiheit, Ungeimpfte hingegen werden immer weniger toleriert und wirken wie ein ungewollter Teil der Gesellschaft. Sie müssen nun zahlen, um ein bisschen Freiheit genießen zu dürfen, denn für sie gibt es –wenn überhaupt – nur noch die Möglichkeit, getestet an einer Veranstaltung teilzunehmen, auszugehen, sich zu treffen, zu reisen oder besser gesagt, zu leben! Als Ungeimpfter muss man kostenpflichtig nachweisen, dass man gesund ist, um mit geimpften Personen an einem Tisch zu sitzen, die sich eigentlich zum Schutz eben derer haben impfen lassen. Macht das Sinn?
Die Spitze des Eisbergs ist nicht nur, dass uns nur eine Entscheidungsmöglichkeit geboten ist, sondern dass viele Leute Sorge bezüglich der Impfung haben. Während man aber Verständnis für die Angst vor einer Corona-Erkrankung verstehen und respektieren soll, stoßen die Bedenken vor einem sehr jungen Impfstoff hingegen nicht auf Verständnis, sondern auf ungerechte Kritik. Klar, der Schutz der Gesellschaft ist wichtig, wirklich fair ist diese differenzierte Auffassung aber auf keinen Fall. Allgemein erlebt unsere Gesellschaft eine immer größere Spaltung, trotzdem müssen wir uns langsam aber sicher gemeinsam mit einigen unbequemen Gegebenheiten auseinandersetzen. Zum einen kommen die „Verschwörungstheorien“ vom letzten Jahr, wie der (in)direkte Impfzwang oder die Zwei-Klassen-Gesellschaft, inzwischen der Realität erschreckend nah. Zum anderen muss man sich dem Verlust der Freiheit klar werden und überlegen, wie man als Individuum mit persönlicher Meinung als auch die gesamte Gesellschaft wieder frei wird.
Meine Freiheit, Deine Freiheit, eine andere Freiheit
Freiheit ist ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Ein Erwachsener kann für die Einhaltung seiner Rechte einstehen und, wenn es sein muss, vor Gericht ziehen. Die Möglichkeit haben durchaus viele genutzt, allerdings lehnte das Bundesverfassungsgericht alle Eilanträge gegen Corona-“Notbremse” ab. Auf dem Papier konnte man sein Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung zwar nachweisen und auch für deren Aufrechterhaltung klagen, die Chance auf Erfolg war aber minimal. Außerdem gibt es eine Gesellschaftsgruppe, die zum einen noch nicht die notwendigen Fertigkeiten besitzt, um sich zu schützen und zum anderen nur über beschränkte Entscheidungsrechte verfügt.
Was sind die Kollateralschäden für Kinder und Jugendliche, welche durch die Maßnahmen gegen das Virus überhaupt entstanden sind? Wie viel haben wir ihnen zugemutet und wie sieht deren Sicht auf die Situation aus? Kinder- und Jugendpsychologen sind sich einig, die Einschränkungen haben für die jüngere Generation deutlich mehr Nach- als Vorteile. Die Fallzahlen von Depressionen, Multimediasucht, soziale Probleme sowie andere physischen sowie psychischen Krankheitsbilder zeigen ein mehr als besorgniserregendes Bild. Wir müssen uns heute die Frage stellen, welche Werte wir unseren Kindern vermitteln und unter welchen Voraussetzungen wir sie in diese scheinbar kranke Welt ziehen lassen wollen. Es liegt allein bei uns, wie wir mit anderen Menschen und ihrer Position umgehen wollen. Hier hat jeder die Wahl, ob man mit Akzeptanz auf alternative Meinungen oder doch mit Wut, Arroganz und Unverständnis reagieren will.
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Die Schauspieler Til Schweiger oder Nina Proll haben sich, so wie auch einige weitere Künstler, zum Thema Corona sowie der Impfung von Kindern und Jugendlichen zu Wort gemeldet. Ihre persönliche Meinung, für die sie selbstverständlich auf allen Kanälen stark kritisiert wurden, erhält nur noch wenig Anerkennung. Der Dokumentarfilm Eine andere Freiheit thematisiert ihre Ansicht objektiv. Der Film vom österreichischen Regie-Duo Patricia Josefine Marchart und Georg Sabransky, der zusammen mit Jugendlichen, Ärzten, Experten als auch engagierten Menschen aus der Kunst- und Kulturszene gemacht wurde, beleuchtet wissenschaftliche Informationen in Bezug auf die Impfung für Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene. Die Doku, welche bereits vor der eigentlichen Veröffentlichung stark kritisiert wurde, nennt die Positionen, welche sonst kaum Beachtung finden – die von besorgten Eltern, Jugendlichen und Kindern, die ganz einfach Angst vor der Zukunft haben und nichts mehr wollen, als das ihre Ansichten objektiv wahrgenommen und angesprochen werden.
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