Die Welt ist tiefer, als sie scheint. Du bist tiefer, als Du weißt. Warum sehen wir das aber nicht? Wir hängen normalerweise auf der materiellen, physischen Ebene dieser Welt fest und nehmen sie mit unseren Sinnen wahr, die relativ grobstofflich sind. Hinter der physischen Welt, in der Tiefe, finden wir das Geheimnis des Lebens. Dorthin zu gelangen ist das Anliegen des Ananda Yoga, der Meditation und des spirituellen Lebens.
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Die Welt ist vielschichtig und grobstofflich
Seit Jahrtausenden erklären die Yogis, dass unsere Welt vielschichtig wie eine Zwiebel ist. Die äußerste Schicht besteht aus der physischen Materie, die im indischen Altertum als Annamaya Kosha bezeichnet wurde. Hier agieren wir normalerweise, versuchen die Welt zu verstehen und suchen unser Glück. Es ist eine grobstoffliche Welt, die allerdings der Seele nie das schenken wird, was sie sucht. Um ihren Durst zu stillen, müssen wir tiefer tauchen.
Was finden wir dort, wenn wir tiefer eintauchen? Hinter der materiellen Welt beginnt die feinere Energiewelt. Sie kann durch Yoga, Meditation und innere Übungen wahrgenommen werden. Sie ist genauso real wie die Materie. Diese Energiewelt, so erklären die erleuchteten Yogis, besteht aus drei Schichten:
- Pranamaya Kosha (die Hülle, durchdrungen von Prana oder Lebenskraft)
- Gyanamaya Kosha (die Hülle, durchdrungen von Gyana oder Unterscheidungskraft)
- Manomaya Kosha (die Hülle, durchdrungen von Manas oder Geist)
Das Wichtige ist: Man kann diese Energien wahrnehmen oder lernen, sie wahrzunehmen. In der Tat entdecken immer mehr Menschen diese Welt. Es ist eine wertvolle Entdeckung für unser Leben, denn Energie heilt. Energiearbeit ist etwas Freudiges und die Energiewahrnehmung ist ein echtes Abenteuer. Wir werden zu tieferen Menschen.
Hinter dieser Energieebene existiert dann eine noch feinere Welt. Die Gedanken- oder Bewusstseinswelt, welche sehr subtil, tief und selig ist. Diese feine Schicht unserer „Weltzwiebel“ wird von Yogis seit jeher Anandamaya Kosha genannt. Die Hülle, die von Ananda oder Seligkeit durchdrungen ist.
Der Punkt ist folgender: Je tiefer wir mit unserer Wahrnehmung gehen, desto größer werden unser innerer Reichtum, unsere innere Freude und unsere innere Weisheit.
Die Welt verstehen
Wie viele Menschen verstehen die Welt wirklich? Allem Anschein nach nur wenige. Nur diejenigen, die zu ihrem Wesenskern – und zum Weltenkern – vorgedrungen sind. Alle anderen sind noch etwas oberflächlich. Sie sind überzeugt zu verstehen: Sie debattieren, erklären, erläutern, aber in Wirklichkeit sind sie „Blinde, die einen Blinden führen“. Beide stürzen, so wie Jesus es bildlich beschreibt, „in eine Grube“.
Woraus besteht diese Grube? Aus Leid, das nur deshalb erfahren wird, weil wir immer noch zu oberflächlich sind. Wir verstehen nicht, wie göttlich diese Welt in ihrer Essenz ist und wie göttlich unsere eigene innere Essenz ist.
Hinter all den oben beschriebenen Schichten oder „Hüllen“ (Kosha) findet der tiefe Yogi letztendlich die feinste, tiefste, höchste und schönste Realität. Ganz tief innen erlebt er eine Erfüllung, die ihm nichts Weltliches je bieten könnte. Es handelt sich um die oben beschriebene göttliche Essenz. Yogis nennen sie gerne Sat-chid-ananda oder „Existenz- Bewusstsein-Seligkeit.“ Wer will, kann diese Ebene auch als Gott bezeichnen. Sie ist formlos, ewig, glücklich, frei, zeitlos, raumlos, definitionslos … und unbeschreiblich schön.
Wie dem auch sei, es geht im Yoga und in der Meditation nicht wirklich um Theorie oder Kosmologie, sondern um die persönliche Erfahrung. Alle Yogis, die tief gegangen sind, können einen Punkt bezeugen – die wahre Freude lebt in Dir! Tief in Dir findest Du die Liebe, nach der Du Dich sehnst. In Deiner tiefsten Mitte findest Du vollständige Freiheit. In Deinem Wesenskern findest Du eine Weisheit, die Dir keine Universität je vermitteln könnte.
Ananda Yoga
Für diesen Weg nach innen, zum tieferen Bewusstsein, gibt es eine bestimmte Yoga-Methode, ein bestimmtes Vorgehen in der Meditation. Es sollte eine Atmosphäre der Stille und Ruhe aufgebaut werden. Yogis definieren dies als yogas chitta vritti nirodha. Yoga ist das Beruhigen der Gefühls- oder Wahrnehmungswirbel. Je stiller unsere inneren „Wirbel“ sind – ganz besonders im wahrnehmenden Herzen – desto tiefer können wir schauen. Je stiller der innere See ist, desto tiefer kann man auf den wunderschönen Seegrund blicken.
Ananda Yoga ist eine solcher Yogastil. Es geht um Wohlergehen in Körper, Geist und Seele, aber vor allem um tiefe Wahrnehmung. Fortgeschritten ist nicht der, der Akrobatisches leistet, sondern der, der tief wahrnimmt. Es ist ein Yogastil, der auf den Lehren von Paramhansa Yogananda basiert, dem Autor des berühmten Buches Autobiographie eines Yogi. Er brachte die alte indische Botschaft der Selbst-Verwirklichung in den Westen.
Kurz gefasst: Dein Selbst ist göttlich, tief und unergründlich. So etwas zu lesen ist schön, aber es durch Yoga und Meditation zu erleben, transformiert Dein Leben vollständig. Du bist dann nicht mehr an der Oberfläche der „Lebenszwiebel“, sondern in deren Kern. Dort findest Du, wenn alle Schichten abfallen, die Freude, nach der Dein Herz immer schon gesucht hat.
Wer Ananda Yoga für höheres Bewusstsein erleben will, hat bald dazu eine Möglichkeit: Masterclass mit Jayadev!
Man braucht kein „Könner“ zu sein: Alle können mitmachen.
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