Ein Bericht von Manfred, Teil der Spirituellen Regenbogengemeinschaft auf Expedition.
Es gibt nie nur einen einzigen Weg zum Ziel. Flexibilität! Schon fast ein Modewort, wenn man es im Kontext von Optimierung und Wirtschaftlichkeit gebraucht.
Was bedeutet Flexibilität?
Für mich persönlich bedeutet Flexibilität, mich auf das einzulassen, was das Leben fordert. Präziser: Um dem näher zu kommen, was ich als Realität empfinde, wofür ich meine Lebenszeit einsetzen möchte. Konkret: Die lichte Seite in mir zu stärken, den Schatten zu überwinden und das an Liebe freizusetzen, was mir möglich ist. Jürgen, der Schamane, würde das etwa so ausdrücken: Die eigene Natur bewusst zum Vorschein bringen und sie im Sinne der Schöpfung einsetzen. Klingt eigentlich recht einfach, aber offen gestanden finde ich es alles andere als leicht.
Simpel leben geht aufs Ego
Schließlich gibt es da das Ego, es gibt anerzogene Verhaltensmuster, die Kontra zur eigenen Natur sind. Und es gibt das Karma was eine Resonanz zum Licht – aber leider auch zum Schatten – haben kann.
Schließlich sind wir ja alle (noch) nicht perfekt. Um diesem Zustand näher zu kommen leben wir. Sonst hätten wir ja das was die Buddhisten Erleuchtung nennen schon erreicht… Ups, jetzt bin ich schon mitten in die Philosophie gerutscht, nach der wir als Regenbogengemeinschaft versuchen zu leben.
Das erste gemeinsame Projekt
Das erste gemeinsame Projekt, welches der Gründungskern der Gemeinschaft zusammen umsetzte, war das “Heidehaus” im Hochschwarzwald. Eine ehemalige Jugendherberge inmitten eines Naturschutzgebietes, welche liebevoll zu einem schamanisch geführten Seminarhaus umgestaltet wurde. Ich kam als Gast dort hin, um den weißhaarigen Druiden Jürgen um gesundheitlichen Rat zu bitten. Dem folgten Unterweisungen in Meditationstechniken und der Sensibilisierung für geistige Kräfte in der Natur.
Im Eingangsbereich des Gebäudes hing ein Spruch, der mir in den folgenden Jahren noch oft in Erinnerung kommen sollte: “Nichts ist so beständig wie Veränderung.” In etwas kürzerer Form ausgedrückt bedeutet dies für mich “Flexibilität”.
Flexibilität ist eine Tugend die nicht jeder hat
Mit meinem Eintritt in diese Gemeinschaft musste ich erkennen, dass Flexibilität nicht gerade zu meinen Stärken gehörte. Ganz im Gegenteil, ich bevorzugte den emotionalen Halt, den feste Strukturen mir bisher gaben. Ich musste lernen, dass mit dem Einlassen auf die Welt von geistiger Energie eine mentale Beweglichkeit gefragt ist. Freiheit statt Sicherheit. Flexibilität statt Starrsinn. Beweglichkeit statt Bequemlichkeit.
Gedanken verändern die Realität
Nach seiner eigenen Heilung gaben ihm seine geistigen Helfer zu verstehen, diese Gabe sei nicht für ihn alleine bestimmt. Er solle anderen Menschen damit zur Seite stehen, oder die Gabe würde wieder von ihm genommen. Es kostete den bis dahin eher zurückgezogenen jungen Mann einige Überwindung, über seine Fähigkeiten öffentlich zu sprechen. Zu seiner Überraschung war die Nachfrage nach schamanischer Beratung immens. Tausende Menschen suchten in den darauffolgenden Jahren seine Hilfe.
Realität verändert sich durch Gedankenkraft. Durch meine Gedanken, die meines Umfeldes, durch die Gedanken aller Menschen in jeder Sekunde. Was heute richtig ist muss morgen nicht zwangsläufig auch richtig sein. Sollten sich bestimmte Voraussetzungen oder Bedingungen verändern, könnte das Richtige von heute am morgigen Tag sogar falsch sein! Und oft genug verändern sich die Bedingungen durch menschliches Denken und Handeln.
Irgendwo in diesem riesigen Uhrwerk namens Schöpfung entscheidet sich ein Mensch in diesem Moment, statt wie üblich nach links um den Häuserblock zu gehen, heute rechts herum zu gehen. Mit dieser unspektakulären Entscheidung wird er ganz andere Begegnungen, Erlebnisse und Eindrücke haben, als er sie in der entgegen gesetzten Richtung erlebt hätte.
Das Leben umgestalten – mit kleinen Entscheidungen
Er gestaltet mit dieser kleinen Entscheidung in diesem einen Moment sein eigenes Leben, das der Menschen auf die er trifft (oder eben nicht trifft, weil diese nur in der anderen Richtung auf ihn getroffen wären). Er verändert damit die Realität, er verändert damit die Schöpfung. Er gestaltet die Zeit.
Schon ziemlich abgefahren, oder?
Die Spirebo-Gemeinschaft hat mit ihrer Entscheidung, die geschaffene Heimat in Bulgarien aufzugeben, um Meridianbahnen und Kraftorte wieder zu harmonisieren, auch die Realität verändert. Das hat viel in Bewegung gebracht, nicht nur in unserem eigenen Leben. Flexibilität war – und ist – gefragt. Wir korrigieren ständig unseren Kurs, passen ihn an sich verändernde Bedingungen an. Das Wechselspiel von Aktion und Reaktion. Zuerst ging es um Meridianbahnen und Kraftorte auf der Balkanhalbinsel. Dann kam das Schwarze Meer dazu.
Mit dem Einlassen darauf entstand in Jürgen das Bewusstsein, dass im Atlantik immense Blockaden an den Erdmeridianen bestehen. Die geistige Welt empfahl uns ein Schiff für diese Aufgabe… Wir kauften die Stahlratte mit dem Verkaufserlös unseres Dorfes.
Unerwartetes schluckt Geld – und Zeit
Ich habe bereits in mehreren Texten darüber geschrieben, dass die Beseitigung der unerwartet umfangreichen Mängel an diesem Schiff Geld und Zeit in nicht vorhersehbarem Maße verschlungen haben. Auf der anderen Seite der Verkauf unserer Immobilien in Bulgarien alles andere als reibungslos vonstattenging. Da vom Käufer seit einem Jahr ein beachtlicher Teil der Verkaufssumme zurückgehalten wird. Das Ergebnis dieser von vielen Menschen gestalteten Bedingungen ist, dass wir mit unserer Aufgabe arg im zeitlichen Verzug sind und dass das finanzielle Konzept unserer Meridian-Expedition ständig auf wackligen Beinen steht.

Ohne die Unterstützung von helfenden Menschen durch Spenden und Darlehen hätten wir nicht starten können. Ein unmittelbar durchlebtes Beispiel wie Menschen durch ihr Handeln die Realität gestalten! In die eine – oder in die andere Richtung. Und wie dicht alles miteinander verbunden ist!
Dann gibt es noch eine weitere unerwartete Komponente, die uns fordert:
Geplant war, dass der ehemalige und sehr erfahrene Kapitän der Stahlratte mehrere Wochen mit uns fährt, um uns “Greenhörner des Meeres” in das Segeln und den Umgang mit dem Schiff einzuweisen. Aus gesundheitlichen Gründen war ihm das leider nicht möglich. So mussten wir nach nur einem gemeinsamem Segeltag das Ruder selber in die Hand nehmen und „learnig by doing“ praktizieren.
Der Sprung in die kalten Fluten
Das gleicht schon etwas einem Sprung in die kalten Fluten… Aber wir sind auf einem guten Weg auch unter den schwierigen Bedingungen des winterlich aufgewühlten Atlantiks Lösungswege für unsere Aufgabe zu finden.
Flexibilität ist mal wieder gefragt. Die richtige Reaktion auf die sich verändernden Bedingungen finden.
Eine Reaktion ist, dass wir unsere Gemeinschaft temporär in drei Teams aufgesplittet haben. Ein kleines Team agiert vom Festland aus und setzt sich dafür ein, dass wir handlungsfähig bleiben.
Jürgen, der Schamane und Hauptakteur in diesem Abenteuer, ist zusammen mit Tamara als Übersetzerin per Flugzeug in die Karibik geflogen. Damit er von dort aus gezielt auf die schlimmsten Meridianbahn-Blockaden einwirken kann, die überhaupt im Atlantik bestehen. So schön die Karibik auch sein mag, es gibt dort Inseln und Regionen, die Jürgen aufgrund der vorherrschenden dunklen, schwarzmagisch manipulierten Energie am liebsten gar nicht aufsuchen würde.

Reihernde Grünschnäbel
Doch mit diesem Vorhaben noch länger zu warten, bis wir “Grünschnäbel” mit der Stahlratte dort ankämen, würde zu lange dauern. Es hätte zur Folge, dass das vorgegebene Zeitfenster, in dem das energetische Einwirken dort überhaupt möglich ist, ablaufen würde. Zeit ist nicht unendlich dehnbar. Es braucht Plan B als Reaktion auf die veränderten Bedingungen.
Das größte Team befindet sich auf der Stahlratte und stellt sich der Aufgabe das Schiff zu führen. Wie ich Euch ja schon berichtet habe, ist das in dieser Jahreszeit durch die wechselhaft stürmischen Winde nicht ganz unproblematisch. Hinzu kommt, dass mit der rauen und bewegten See die Seekrankheit den einen und anderen mehr plagt als ihm lieb ist.
Wir versuchen einen Mittelweg zu finden uns die nötige Zeit zu geben, um mit der Seefahrerei klar zu kommen aber auch um das Schiff dahin zu bewegen wo es gebraucht wird. Damit auch von der Stahlratte aus auf die Meridianbahnen harmonisierend eingewirkt werden kann.

Gedankenkraft um Tiefen zu erreichen
Jürgen, der dazu fähige Schamane, bewerkstelligt dies mit Gedankenkraft, über Meditation und mit informierten Edelsteinen, Edelmetallen und Erzen, die in den Ozeanen versenkt werden. Dank seiner geistigen und mentalen Fähigkeiten ist es ihm möglich, auch auf Positionen einzuwirken, die er materiell niemals erreichen könnte. Z. B. in extremer Tiefe. Oder auch auf Positionen, die sich von der Stahlratte aus weiter entfernt befinden. Schließlich leitet Eisen nicht nur elektrische Ströme, sondern auch gedankliche Energie hervorragend weiter. Und Salzwasser ist der beste Leiter dafür überhaupt (Vor rund 15 Jahren zog der Japaner Emoto viel Aufsehen mit seinen Büchern und Fotografien auf sich, mit denen er belegen konnte, wie Gedankenkraft auf Wasser wirkt).
Das liest sich für den einen oder anderen Leser vielleicht etwas abgefahren.
Besonders wenn man Jürgen nicht kennt und noch nie derartiges erlebt hat. Er kann sogar über eine weit entfernte Distanz mental auf die Stahlratte einwirken, so dass wir als Crew einen Unterschied wahrnehmen. Besonders die Kinder reagieren sehr sensibel darauf. Wenn sie an spannungsgeladenen Tagen alle plötzlich friedlich schlafend im “Salon” auf dem Boden liegen wissen wir, dass da jemand 6.000 Kilometer weiter ein paar beruhigende Gedanken und liebevolle Energien geschickt hat.
Glauben durch Erleben!
Muss man wahrscheinlich erlebt haben um es zu glauben… Bin niemandem böse, der die Stirn runzelt und sich fragt, ob ich vielleicht während der letzten Seekrankheit einen Teil meines Verstandes über die Reling gereihert habe. Wäre gar nicht so ganz abwegig, schließlich befindet man sich in diesem Zustand in einer delirium-artigen Verfassung, in der alle Sinne verändert sind. An Meditation und Konzentration auf geistige Energie ist da nicht mehr zu denken.
Noch vor wenigen Wochen gingen wir davon aus, so schnell wie möglich den Atlantik zu überqueren, um in die energetisch wichtigste Region für unsere Expedition zu gelangen – die Karibik. Aktuell ist Jürgen dort vor Ort und wirkt dort auf die Meridiane ein, auch wenn die Stahlratte materiell nicht dort ist.

Gerader Weg oder Schlangenlinien?
Wir werden sehen wie es weitergeht – sehen was noch Alles kommt. Es gibt immer mehr als nur einen Weg zum Ziel, man muss nur die Flexibilität im Verstand besitzen, die Alternativen überhaupt zu sehen. Das ist manchmal die größte Hürde um zum Ziel zu gelangen.
Die Aufgaben der Meridian-Expedition können sich täglich ändern. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Aktion – Reaktion. Flexibilität, Beweglichkeit und Freiheit im Verstand um den “goldenen Mittelweg”, wie die Buddhisten ihn bezeichnen, zu finden.
Ich wünsche auch Dir als Leser/Leserin, Deinen ganz persönlichen Pfad der Mitte zu finden!
Ganz herzlich, für heute wieder Manfred
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