Die aktuellen Geschehnisse in unserer Welt zeigen, was im Inneren unserer Weltgesellschaft nicht stimmig ist. Besonders hier in unserer sehr atlantisch – dominant männlich – geprägten Westlichkeit. Gekennzeichnet von Ratio – der Vernunft; von zielorientiertem Denken, Kontrollieren, Wachstum, und noch mehr Wachstum, dem Streben nach immer mehr Materiellem, meist nur um des Strebens und des Wachstums willens…weit geprägt von Disziplin, uniformeller Entsagung und starrer Geradlinigkeit, die kein entschweifendes und kreatives Links und Rechts erlaubt. Eine regelrechte Eigendynamik hat diese Form angenommen, sich förmlich verselbständigt und wird in einer extremen Form begleitet vom Machen, Tun und Arbeiten… mit großer Emsigkeit und Anstrengung. Ein roboterartiges Verhalten, dem jegliche beschwingende Leichtigkeit und liebevolle Lebendigkeit des Spiels verloren gegangen ist.
Die stark übergewichtige männliche Dominanz der letzten Jahrhunderte führte uns zu einer großen Dysbalance zwischen Mann und Frau.
Genau jene Attribute, die das Weibliche verkörpern und uns das Lebensspiel wieder in mehr Freude und Glücklichsein erlauben, gelangen spürbar wieder in unsere Welt. Elemente wie Ausatmen, Entspannen, Genießen, Spielen, Träumen, Geschehen lassen, Vertrauen bekommen bei den Menschen wieder mehr Aufmerksamkeit und geben ihnen einen ganz anderen Wert des Lebens…einen Wert, der mit aller Materie nicht zu erreichen ist.
Einem Ungleichgewicht, in dem weder der Mann noch die Frau ihren wahrhaftigen Platz und ihre tief empfundene Freude finden können. Ein Kampf, den keine der beiden Seiten gewinnt und in dem auch gar kein Sieger erforderlich ist. Ein heutzutage unnötiger Überlebenskampf, der aus alten Mustern und Beweggründen herrührt und auf das ganze Umfeld greift und dabei zu Chaos, Hektik und enormen Reibungen geführt hat. Wir spüren und sehen, dass wir keine Kraft mehr für diese Schlacht haben und ein Einlenken, Andersdenken und Andershandeln gefragt und inzwischen bei vielen sehr willkommen ist.
Maitreyi Dorothee Piontek – Schweizer Autorin, medizinische Sexologin und international wirkende spirituelle Lehrerin – erklärt in ihrem Buch “Das weibliche Manifest – Lebe anders, lebe wozu du bestimmt bist”, dass Emanzipation ein wichtiger Schritt war, es dabei jedoch um mehr geht, nämlich dass jede Frau ihre ureigene Weiblichkeit voll zum Erblühen bringt. Nachdem der weibliche Weg jahrtausendelang verschüttet lag, eröffnet sich heutigen Frauen die einzigartige Chance, ihn endlich wieder zu beschreiten. Eine großartige Chance auch für die gesamte Menschheit, denn das authentisch Weibliche bringt Harmonie und Heilung in die Welt.
Weitere weitsichtige Menschen haben sich bereits seit vielen Jahren über Möglichkeiten und Hilfestellungen Gedanken gemacht, und führen aussichtsreich immer mehr Suchende und Wollende zu einem neuen Weg, der es uns ermöglicht wieder Freude an unserem Hiersein zu haben und mit wohlwollender Energie das Leben aus und in der eigenen Kraft zu gehen. Diese Lehrmeister führen das Männliche und Weibliche wieder in eine Balance. Denn dabei geht es nicht nur um Mann und Frau als solches, sondern um diese beiden Seiten in uns selbst. Da jeder von uns sowohl weibliche, als auch männliche Attribute in sich trägt.
Einer dieser bekannten Wegführer ist Robert Betz, der auf genau diese wichtige Integration und Balance der beiden Aspekte hinweist und uns eine dazu einfach zu praktizierende Meditationsmöglichkeit mit seiner CD “Der Mann und die Frau in dir” gibt. Betz erkennt, dass viele Frauen ihre Weiblichkeit nicht lieben und leben. Begründet vor allem durch die letzten Jahrzehnte der Frauenbewegung, wo viele Frauen sich die “Hosen anzogen” und den Weg des Mannes beschritten, um so zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein, Selbstverwirklichung und dem unabhängigen Geldverdienen finden konnten. Betz begrüßt diesen Schritt, der Frauen aus ihrem Schattendasein an der Seite des Mannes führte. Bedauert jedoch auf welche Art und Weise dies gelang und noch heute getan wird – nämlich auf Kosten und mit dem Verlust der wertvollen Weiblichkeit, was auch in große Desorientierung des Mannes mündete.
Für genau dieses Verstehen, und die Möglichkeit wieder die Mitte und das eigene Gleichgewicht von weiblichen und männlichen Kräften aufzuspüren, gibt uns Robert Betz ebenso hilfreiches Werkzeug in die Hand. Im jeweils praktischen und komfortablen CD-Format “Männer, das schwache Geschlecht?! – Warum Frauen an Männern (fast) verzweifeln” und “Frauen, das starke Geschlecht?! – Warum Männer Frauen kaum verstehen” liefert uns Betz Aha-Erlebnisse und nützliche Anwendungstipps.
Beispiele von Anzeichen für das vorherrschende Ungleichgewicht, die Robert Betz benennt, sind:
- Zunehmende Verunsicherung der Männer über ihren Weg, der sie sie zu einem glücklichen, selbstbewussten Mann-Sein führt. Meist innerlich mit der Mutter ihrer Kindheit verstrickt und in einer psychisch und körperlichen Krise befindlich, versuchen sie das Männliche sehr einseitig zu leben. Durch Arbeiten, Durchhalten, Pflichterfüllung, Ignorieren ihrer körperlichen Symptome, was zu Folgeerscheinungen wie Depression/Burn-Out, Rückenschmerzen, Übersäuerung des Körpers, Gelenkserkrankungen, Herzinfarkt und weiteren Krankheiten führt.
- Männer wie auch Frauen werden derzeitlich stark durch Krisen und Krankheiten auf die große Dysbalance hingewiesen, die sie zwischen dem männlichen und weiblichen Prinzip in ihrem Leben erschaffen haben. Ein Grundsatz der Natur ist es, dass jede Energie nach Ausgleich strebt. Dies jedoch haben Männer und Frauen über lange Zeit ignoriert, so wie auch die Führung unserer Firmen.
- Viele Frauen haben ihr Leben zu einem Kampf gemacht. Wer aber glaubt kämpfen zu müssen, dem schickt das Leben etwas zum Kämpfen. Mit der weiblichen Kraft hat Kämpfen nichts zu tun. Die kämpfende Frau (egal, ob sie für etwas oder gegen etwas kämpft) entdeckt jetzt, dass sie gegen sich selbst gekämpft und sich selbst in hohem Maße verletzt hat.
Den Weg für eine neuere Lebensweise, die Männer und Frauen wieder zu sich selbst und ihren innewohnenden Kräften bringt, und somit zu mehr Glücklichsein, sieht Robert Betz z.B. hier:
- Wir, Männer und Frauen, werden nun aufgefordert, der weiblichen Kraft in uns und unseren Leben wieder Raum zu geben. Das Weibliche betrifft vor allem unsere Innenwelt und hier besonders unser Herz und unsere Gefühle. Wir dürfen wieder Fühlen, Erspüren, uns hingeben und in Leichtigkeit sein.
- Besonders die Frauen, die die weibliche Seite des Lebens verkörpern, werden sich daran erinnern dürfen, dass Weiblichkeit keine schwächere Kraft ist als das Männliche. Weder die Frau noch der Mann ist ein starker Mensch, der seine Gefühle verdrängt und ablehnt.
- In jeder Frau, ist die weibliche Urkraft ungebrochen vorhanden und zu ihr suchen jetzt viele Frauen wieder Zugang zu bekommen. Aber allein durch den Besuch von YogaKursen wird dies nicht gelingen. Wenn eine Frau tagsüber ein männliches Leben lebt, sich hetzt, anstrengt und kämpft, kann der Yoga-Kurs am Abend dies nicht ausgleichen. Yoga ist eine Bewusstseinshaltung, in der Achtsamkeit und die lebendige Verbindung von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt stehen und das will durchgängig am Tag gelebt sein, auch in einem männlichen Beruf.
- Die Frau findet den Zugang zu ihren weiblichen Kräften nicht über den Mann, sondern nur mit einem guten Abstand zum Mann. Sie beansprucht Zeit für sich, geht nach innen und prüft ehrlich, wo es in ihr und ihrem Leben nicht fließt und nicht rund läuft. Sie nährt sich und ihre Seele mit Musik, Tanz, Gesang, berührender Literatur oder Tagebuchschreiben und dem mutig-ehrlichen Erfahrungsaustausch mit ihren Schwestern. Sie gönnt sich den Genuss des “waagerechten Prinzips” bei Massage, Sauna, in der Wanne und im Bett und macht ihren weiblichen Körper zu ihrer Partnerin oder besten Freundin.
- So wie Männer jetzt dringlich ihren Weg zu einem gesunden, glücklichen Mann-Sein suchen und sich hierbei dem auch für sie wichtigen weiblichen Prinzip öffnen werden, so gehen viele Frauen in dieser Zeit der großen Transformation jetzt den Weg zurück zu ihrem Ursprung, zur Göttin in ihr.
- Diese Frauen werden sich nicht mehr als Opfer fühlen wie ihre Mütter, sondern ihre Schöpfer-Verantwortung für die Erschaffung und Gestaltung ihres Lebens freudig in die eigenen Hände nehmen. Sie werden es nicht mehr in langweiligen, erstarrten Beziehungen zu Männern aushalten und aufhören, sich ständig in deren Angelegenheiten einzumischen. Sie werden mit anderen Frauen in einem lebendigen Kontakt stehen, sich selbst lieben, ehren und bewundernd in ihrer Schönheit und Kanal sein, für die weibliche Kraft des Göttlichen. Auf diese Weise wird sie sehr zu einer neuen Erde und einer Menschheit in liebenden Gemeinschaften beitragen.
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Diese Wandlungen werden sich innen und äußerlich zeigen. Uniformierungen werden sich auflösen. Frauen werden sich wieder in mehr Weiblichkeit mit fließenden, zarten, weichen Stoffen hüllen und “ihre Rüstung” ablegen. Männer, die so nun zu einer gereifteren Form der Männlichkeit finden, werden durch die Integration und das Annehmen ihrer weiblichen Aspekte ein anderes Umgehen mit sich selbst, untereinander und mit Frauen haben, was dann beidseitig auf ein warmherziges, respektvolles und anerkennendes Miteinander hinführt. Beide Seiten erkennen nun ihre Stärke und dass sowohl Männliches wie auch Weibliches gleichermaßen gebraucht wird, um ein aussichtsvolles, glückerfülltes Leben zu haben. Von einem Gegeneinander wird es zu einem Füreinander sein.
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